Publikationen, Projekte, Persönliches

30.10.2009

Meine kleine Schrumpfkopfarmee!

Fall ihr immer schon mal wissen wolltet was ich so mit meinen Donnerstag-Abenden Anfange: Manchmal mache ich Schrumpfköpfe!;D

Nein mal im Ernst, eigentlich wollte ich ja mal wieder so einen richtig schönen Halloween-Kürbis schnitzen, das hab ich schon seit mind. 3 Jahren nicht mehr gemacht und es ist doch schade, wenn alte Traditionen so aussterben!
Das Problem: Ich musste das Aussuchen/Kaufen eines geeigneten Kürbisses natürlich bis zur letzten Minute verschieben, weil meine Woche momentan immer zuwenig Tage hat...oder zuviel, wenn man so will, weil das Wochenende immer so eeeewig weit weg ist!;)
Also gab's natürlich gestern keine großen, glatten Kürbisse (versucht nie diese geriffelten zu schnitzen, alle Gesichter darauf schielen^^), sondern nur Hokaido, so ungefähr Handballgroß.
Also gibts dieses Jahr den Angriff der Schrumpfköpfe und ich muss sagen...eigentlich sind sie doch ganz niedlich oder?;)



Subtrahiere Grusel- und Addiere Niedlichkeitsfaktor, macht insgesamt doch eine nette Deko für die Party morgen!
UND Hokaido ist auch als Abendessen total lecker, deswegen gibt's nacher Kartoffel-Kürbis Suppe! Yammmm!:D

26.10.2009

Geisha (mal wieder;)

Jaja ich weiss vermutlich geht das Thema schon jedem außer mir auf die Nerven, aber Fakt ist, eine Buchbesprechung fehlt noch!;)

Leider hat es ziemlich lange gedauert, bis ich die letzten paar Kapitel endlich mal ausgelesen hatte, was nichts über die Qualität des Buches, sondern nur was über mein Stresslevel aussagt!;)
Trotzdem bleibt natürlich die berechtigte Frage: Warum muss/sollte man soviele Bücher zum selben Thema lesen und unterscheidet sich Geisha von Lesley Downer tatsächlich signifikant von seinen Vorgängern?Die erste Frage ist natürlich schnell beantwortet, wenn man wie ich zu 100% literaturlastige Studiengänge hinter sich hat!;) Auch wenn sich ein Buch zu 99% auf ein anderes beruft, ist vielleicht trotzdem das 1% Neuinformation die Sache wert, wer hätte das beim wissenschaftlichen Arbeiten noch nicht erlebt?
Bei Lesley Downer ist es aber zum Glück nicht ganz so schlimm, da sie glücklicherweise auf die Arbeiten von Dalby oder Bücher wie Memoirs of a Geisha direkt Bezug nimmt und daher die Überschneidungsquote nicht über 30% liegen dürfte.;)
Ich würde sagen, dass dieses Geisha Buch genau das richtige ist, für alle, denen die anthropologische Studie zu kulturellen Entwicklungen etc. zu unpersönlich ist, denn Downer arbeit viel mit persönlichen Interviews, zeitgenössischer Literatur, urbanen Legenden und dem ganzen Feld der personal history analysis.

Das führt automatisch dazu, dass sie sich viel intensiver mit der Trennlinie zwischen Geisha und Prostitution beschäftigt, mit den verschiedenen Auffassungen von Weiblichkeit, Sex und Geschlechterrollen (hier vor allem die Unterschiede und das Neben- und Gegeneinander von Geisha und Ehefrau). Natürlich finden sich auch historische Exkurse, aber hier steht die Entwicklung der Geisha von einer besseren Prostituierten hin zu einer Künstlerin mit Entertainment Aufgaben im Vordergrund.
Da sie außerdem sehr viele verschiedene Städte und Geisha-Viertel besucht, ist sie auch hier ihren Vorgängern einen Schritt vorraus, die sich meist intensiver, aber dafür ausschließlich mit einer Art von Geisha-Gemeinschaft beschäftigen.
So kann sie auch verschiedene Modelle von "modernen" Geisha vorstellen und verschiedene Auswege aus dem scheinbar vorprogrmmierten Ende dieser Tradition für die sich zuwenige - und vor allem zuwenige reiche - junge Männer in Japan noch beigeistern können.

Ich würde empfehlen beide Sachbücher zu lesen, das eine für die Fakten und das andere für das Gefühl für eine ganz andere Kultur und die spannenden Interviews!;)

4 von 5 Tanzfächern

25.10.2009

Verschleisserscheinungen 2.0


Es ist Sonntag Nachmittag und ich habe gerade fast eine Stunde damit zugebracht einen 10seitigen "Kopfschmerz- und Migräne" Fragebogen für meinen neuen Hausarzt auszufüllen, damit ich zu meinem Schmerztherapie-Termin in zwei Wochen "vorbereitet" kommen kann.

Ist das nicht traurig, wenn man sich das mal wirklich überlegt? Immerhin könnte ich mich mit ein bißchen gutem Willen noch als "Mitte Zwanzig" ausgeben!

Was man da alles auswendig wissen muss: Erstmaliges Auftreten, bisherigen Behandlungen, OPs, "Nebenerkrankungen", tägliche Tablettendosis und was weiss ich noch...Und das Schlimme ist, ich weiss das tatsächlich fast alles inzwischen auswendig, kommt automatisch, wenn man zum 2.Mal in 4Jahren den Arzt wehselt und den ganzen Sermon wieder runterbeten muss. Irgendwann kommt man sich vor, wie in Emergency Room, weil man nur noch mit tollen Fachbegriffen um sich wirft und dabei sitzt einem nicht mal George Clooney gegenüber (gemeine Welt!;).
Und was noch schlimmer ist: Ich persönlich halte mich noch für einen relativ gesunden Menschen!
Ich war noch nie in irgendeiner Therapie (und schon damit fühle ich mich manchmal sehr einsam;), habe keine angeborenen Krankheiten, keinen Krebs oder sonst irgendwas.
"Nur" ein paar chronische Allergien mit der Option auf Asthma (ich sage das so, weil in unserer schönen neuen Gesundheitswelt die wirklich wirksamen Tabletten erst dann von der Kasse bezahlt werden, wenn man schon Asthma hat, weswegen ich das wohl noch kriegen werde^^), einen unrettbar kaputten Rücken inklusive Hüftfehlstellung, vererbte Migräne (danke Mama;) und meine Schilddrüse funktioniert aus bisher ungeklärten Gründen nicht richtig (die Ärtzeschaft streitet seit 2 Jahren, ob das nun "chronisch" ist und wenn ja warum...) was meine tägliche Tablettendosis etwas in die höhe treibt.
Und das macht mich mit 26 zu einem "chronischen Schmerzpatienten", wenn man sich da nicht alt fühlt, weiss ich's auch nicht!^^
Muss ich bald eine private Akte über meinen Krankenverlauf führen? Wie machen das Leute, die wirklich chronische Krankheiten und/oder psychische Probleme haben? Verbringen die ihre Freizeit dann komplett in Arztpraxen? Mich nervt das "ständige" zum Arzt gerenne schon und ich muss nur alle 1-2Monate mal hin...wenn nicht grade wieder akkut irgendwas streikt, dann kann das schonmal 1-2 die Woche werden.

Verschleissen die Leute heute jünger als früher, oder hat man sich früher nur "nicht so angestellt"?
Das würde ich wirklich mal gerne wissen, denn ich kann genau sagen, als mein Vater zur Kur musste mit "gerade mal" Ende Dreißig musste man damals mit der Krankenkasse wirklich noch streiten, ob ein so junger Mensch das überhaupt braucht.
Und heute könnte ich sowas schon 10Jahre früher machen (und auch gut gebrauchen^^), weil es inzwischen schon Herzinfarkt-Patienten mit 20 gibt und der kaputte Rücken mit 25 ist auch schon fast normal. Von den ganzen "Burn-Outs" und den Tablettenabhängigen mal gar nicht zu reden.

Ist das die schöne neue globale Wirtschaftswelt? Schnell leben, immer funktionieren, früh Krüppel sein und am besten auf dem Weg noch Schmerzmittelsüchtig werden?

Na schönen Dank!

19.10.2009

Abschied von Schmetterling, Blumenzwerg und Co.

Klar war der Morgen und unsere Herzen frohgemut, als wir auszogen ein episches Abenteuer zu einem denkwürdigen Abschluss zu bringen!

Will heißen: Nach über einem Jahr ist unsere Earthdawn-Kampagne am Sonntag in einem Sonnenuntergang beschienenen Happy-End zuende gegangen!;)
Normalerweise bin ich ja kein Freund von rosaroten Happy-Ends, aber in diesem Fall fand ich es mal wirklich schön, einen Charakter zur Seite zu legen in dem Bewusstsein, dass ich ihn in einem Jahr oder in zwei ohne Probleme wieder vorholen und weiterspielen kann...war man ja von KULT anders gewohnt...

Trotzdem werde ich meinen kleinen Schmetterling (aka Windlingsmagier;) vermissen. Irgendwie ist es ja schon immer ein kleiner Abschied, wenn man einen Charakter solange gespielt hat und irgendwie hat man ja doch immer das Gefühl, dass es graaade anfängt Spaß zu machen...;)
Aber zum Glück kann man ja noch weitere Jahren von den Wiederholungen der heroischen Episoden leben! Manchmal finde ich es wirklich schade, dass ich nicht zeichnen kann, dann würd ich ein paar Comics machen, um die schönsten Momente festzuhalten: Norg in full-flow mit einem Ork in der Hand, den er dem 2. Ork grade auf den Kopf schlägt (Body-Count ist gar kein Ausdruck!;), Charon "der Obs", als Fels in der Brandung mit der Tundrabestie vor den Füßen, die sich an ihm leider den Kopf eingerannt hat, Olgana (aka Blumenzwerg) in ihrem pilzbewachsenen Blümchenkleid, nebst Pudel beim erzwungenen Bad im Fluss, Thanorra (Spitzname Langohr, aber nur wenn sie's grad nicht gehört hat;) als Löwenbezwingerin, oder mit einer Hand voll Fleisch auf der Flucht vor dem Bären und der Wasserfreak (einen Vornamen hatte der Charakter auch, aber wir haben ihn nur liebevoll "Freak" genannt;) bei seinem Schwertraining im Herbergszimmer (obwohl die Gesichter der "Umliegenden" wohl lustiger zu zeichnen wären;).

Naja jetzt haben unsere Charaktere ihre Ausbildungs- und Fortbildungspause wohl verdient, währnd wir eine Runde Cyber-Punk einschieben. Das hat den Vorteil, dass mich das Magier-Dasein schon wieder langweilt und ich mal wieder einen Charakter mit zwei Pistolen in jeder Hand spielen kann!;D
Außerdem ist dann meine Rollenspielsammlung fast komplett, dann habe ich für jedes größere System einen Charakter gemacht...nur für KULT muss ich einen neuen machen, meine kleine Japanerin ist etwas zu sehr von der Rolle nach 3 Jahren Blut, Tod und Wahnsinn...das schreit förmlich nach einer neuen, armen Seele, die noch unverdorben in die Verdammnis rennen kann!;D

Ich freu mich schon!

12.10.2009

There and back again - "Kurzurlaub" in den bayrischen Untiefen;)

So wir haben es geschafft!
Hin und zurück aus den bayrischen Untiefen in nur 4 Tagen - das nennt sich bei unsereins dann Urlaub, denn mehr Urlaub gibt's dieses Jahr nicht!;)

Wobei ich festgestellt habe, dass ich das vermutlich besser abkann, als so manch anderer Globe-Trotter, ich bin eh so ein Zuhause-Bleib-Typ. Das sieht man schon daran, dass ich z.B. noch nie Flugzeug geflogen bin und bis Donnerstag war ich auch noch nie ICE gefahren (gut, nicht, dass man da jetzt soviel verpassen würde;). Aber immerhin war unsere Hinfahrt sehr ereignislos, was man dann zu schätzen lernt, wenn die Rückfahrt das komplette Bahn-Entertainment Programm enthält: Personenschaden, Verspätung, Verpasster Anschluss, Überfüllter Zug, Patzige Schaffner und Unbequme Sitzgelegenheiten auf dem Fußboden inklusive.^^
Da lobt man sich doch die völlige Ruhe einer ICE Fahrt durch die Nacht, in der man so gaaaar nichts Spannendes zu tun hat. Da kann einen dann sogar der eine oder andere lyrische Anfall überkommen und man hat gleich was für den nächsten Gedichtwettbewerb!;)

Natürlich haben wir auch ein bißchen was von Nürnberg sehen können, z.B. waren wir auf der Burg, am höchsten Punkt der Stadt und da noch auf dem alten Aussichtsturm (400m Wendeltreppe, gar nicht gut für Höhenangst!!!;). In Nürnberg so stellen wir fest, sind alle Dächer rot, in Aachen weniger.;) Außerdem hat Nürnberg noch eine Stadmauer mit Graben...allerdings heutzutage mit Bäumen statt Wasser drin und einer sehr hübschen Rundstraße, die bestimmt den meisten Inline-Skatern spontane Orgasmen abringen würde.

Außerdem waren wir Flocke im Zoo besuchen - was trotz, oder gerade durch den Dauerregen ganz angenehm war, weil nicht soviele schreiende, plärende Kinder unterwegs waren! Nach fast 4 Stunden wandern im kühlen Herbstwetter hatten wir dann aber doch genug, auch wenn ich persönlich zumindest den bekloppten Seelöwenabys beim Spielen stundenlang hätte zuschauen können - die spielen erstaunlicherweise genau wie unsere Katzen...nur unter Wasser natürlich.;)

Mal sehen vielleicht fahren wir ja nächstes Jahr mal an richtig exotische Orte...so wie Hamburg oder München!;D

04.10.2009

How to: Kimono (vorsicht lang, aber mit Fotos!;)

Jaja ich weiss, ich hab's schon 1000x erzählt und alle Menschen, die sich regelmäßig mit mir ungeben, können es vermutlich schon nicht mehr hören: Ich habe mir einen Kimono gekauft!
Und ja, ich freue mich immer noch (nach...3 Wochen?) darüber, wie ein Kind an Weihnachten!;)

Und weil ich mich wie ein Schneekönig darüber freue wie schön dieses Ding ist und außerdem an Halloween eine perfekte Ausrede habe es auch zu tragen, folgt hier nach 3 Wochen harter Arbeit, mehreren Muskelkatern und Stunden von Improvisierarbeit das "How to" zum Kimono tragen, weil ich das so in deutsch nirgendwo gefunden habe und weil ich es voll spannend finde - womit ich vermutlich alleine bin, aber wozu wäre ein Blog sonst gut, wenn nicht, um Dinge zu erzählen, die sonst keine Sau interessieren?!Falls sich doch Freunde und Liebhaber japanischer Kultur finden, besucht niemals den Ichiroya Flea Market, wenn ihr gerade pleite seit!;) Es sei denn um die lehreichen Erklärungen zu den verschiedenen Kimono und Obi Arten zu lesen. Meine Kommunikation mit Yuka und Yoko aus dem Versand habe ich ja an anderer Stelle schon beschrieben und kann den Laden was den Kundenservice angeht nur wärmstens empfehlen - allerdings muss man zu den Shipping-Kosten noch ca. 8-10% Zollgebühren rechnen.

Dafür bekommt man allerdings auch teilweise historische Einzelstücke zu Preisen, zu denen sich das trotzdem noch lohnt (meine Schönheit ist aus den 1920gern und bis auf ein paar winzige Flecken einwandfrei erhalten). Um Klugscheißer und andere Geeks aber gleich mal zu beruhigen, ja ich weiss, dass es strenge Regeln gibt zu welcher Jahreszeit welche Muster getragen werden dürfen und dass es mir als verheirateter Frau eigentlich nicht mehr ansteht die langen Furisode-Ärmel zu tragen...ich tu's nur trotzdem, weil es in Europa eh niemanden stört und es mir einfach besser gefällt!;)
Wenn dann das Paket angekommen ist, geht es an's üben, denn Kimono ist kein Kleidungsstück, dass man einfach so überzieht und fertig. Manche Menschen machen tatsächlich Seminare dazu, aber ich war ja schon immer eher autodidaktisch veranlagt.;)
Man beginnt also mit der Sammlung von 4Schals/Bändern/Gürteln, die zur Fixierung gebraucht werden. Diese sind nacher nicht zu sehen und daher ist es ziemlich egal, wie sie aussehen. Dann noch 2Bänder/Schals, die möglichst hübsch sein sollten, weil sie als Obiage (Brusttuch) und Obijime (Obikordel) gebraucht werden und damit sichtbar bleiben. Dann fehlt noch das Obimakura, ein kleines Ploster für den Obi-Knoten, dass traditionell mit rohem Reis gefüllt war. Meins besteht aus Stoff/Füllwatteresten und einer alten Strumpfhose (Improvisation ist alles!;).
Außerdem gehört zur Ausstattung ein Unterkleid, oder eine Komibnation aus Hadajuban (Unterhemd) und Koshimaki (Hüfttuch). Meine Kombi besteht aus meinem Satin-Morgenmantel und einem Hüfttuch, dass mal eine Gardine war, ein normaler Pareo tuts aber auch.;) Dann brauchen wir nur noch ein paar Sicherheitsnadeln und 1-2Handtücher, den eigentlichen Kimono (vorsicht schwerer als er aussieht!) und den 4m langen Obi und "schon" kann's losgehen.

Wie die Prozedur dann vor sich geht, lasse ich mal Yuka erklären, die kann das sicher besser als ich:




Wie ihr seht, sehen meine Zwischenergebnisse schon recht ähnlich aus, nur den 2. Part, in dem es ums Obi binden geht, habe ich nicht von Yuka übernommen, da sie sich nur mit Nagoya Obi beschäftigt, ich aber einen Fukuro Obi habe (weil ich die schöner finde;), die etwas anders gebunden werden, wie ihr hier seht:



Von Yuka habe ich allerdings übernommen, dass ich meinen Obi vorne binde und dann am Schluss auf den Rücken ziehe (glaubt mir das ist schon schwer genug und es sieht in dem Video wirklich 100x einfacher aus!;).
So kommen wir zum vorläufigen Endergebniss, nach 3 Wochen langer Übungsarbeit - wirklich ungelogen da gehen Abende für drauf sich immer wieder aus- und einzuwickeln, bis alles so halbwegs sitzt. Den hier angewendeten Obi-Knoten nennt man übrigens Taiko, weil er ein bißchen so aussieht wie eine kleine Trommel (ja in Japan sind Trommeln manchmal viereckig;), was vielleicht erklärt, warum er mir leichter fällt, so als ehem. Drummer...haha ja Spitzenwitz ich weiss...;)













Was jetzt noch fehlt sind die letzten Acsessoirs: Tabi (Socken mit abgeteiltem großen Zeh), Zori (Reisstrohschuhe, hier die etwas stylischere Variante mit 2 Riemen;) und Haarstäbchen (echt französisch, weil's so gut passt;)


Und dann kann dem großen Auftritt wirklich nichts mehr im Wege stehen...zumindest bis man weitere Strecken laufen, auf niedrigen Sofas sitzen, oder auf's Klo gehen soll, dahin bin ich noch nicht vorgedrungen!;D

02.10.2009

The Shakespeare-Thing...

An meinem Blog-Thema in den letzten Wochen hat man es vielleicht gesehen - ja, nach gefühlten 20 Jahren spielen wir dieses Jahr endlich mal Shakespeare. Und nicht nur das, nein, es ist sogar der Sommernachtstaum geworden!
Was wieder beweist, wenn man ein Stück in dieser Gruppe nur lange genug (also 6 Jahre^^) vorschlägt, dann klappt das auch irgendwann!;)

Ich finde das sehr aufregend, wir haben ein sehr spannendes Konzept und keine Liebe-Licht-Flatter Elfen mit spitzen Ohren - gut, was fast dasselbe ist, aber trotzdem nochmal gesagt werden muss, finde ich!;)

Lustigerweise haben wir uns ja jahrelang um den großen S. zu drücken versucht mit der Ausrede, dass wir kein Publikum dafür finden und jetzt sind alle plötzlich total begeistert. Sogar meine Familie fand's total toll, auch wenn mich die Unterhaltung mit meiner Mama leicht stutzig gemacht hat:
M: Was spielt iht denn? Shakespeare oder?
Ich: Ja Mittsommernachtstraum.
M: Dein Bruder sagt "Cool". Was spielst du denn?
Ich: Helena.
M: Aha, ist das wieder so eine alte Tante?
Ich: Nein, ein junges Mädchen.
M: Echt?...A*** deine Schwester spielt diesmal keine alte Tante!
Stimme aus dem Off: Nein? Ist sie wenigstens zicking und hat einen Fächer?
Ich: Ähmm nein, eigentlich eher klein und niedlich und einen Fächer wüsste ich nicht wo einzubauen...
M: [Übersetzt das]
Stimme aus dem Off: NEIN?! Kann die das?
Ich: *grummelgrummelgrmpf* Ich hoffe!

Ich glaube ich muss meine Rollenauswahl in den letzten Jahren für die Zukunft nochmal überdenken, wenn da solche Unterhaltungen bei rumkommen!!!;D
Aber jetzt wird ja alles anders und ich kann mal jemanden ohne Falten spielen, den zumindest ein paar der anderen Charaktere auch mögen...obwohl na gut außer Dora mochten Belle ja eigentlich auch die Meisten und Dora Charleston war auch ok...aber trotzdem!;)
Jetzt muss ich nur noch einn Mittelweg zwischen mir und diesen Damen hier finden, dann kann die große Party losgehen:




Für alle, die es sich schonmal rot im Kalender anstreichen wollen: 28.-31. Januar, Ludwig Forum!
Be there or be a rectangular thing!;D