Publikationen, Projekte, Persönliches

29.11.2010

Nachtrag: Ein Chamäleon für Disney!

Oh!Mein!Gott! Ich muss diesen Film sehen!
Die Story klingt irgendwie belanglos, aber könnt ihr mir mal sagen warum es so lange gedauert hat, bis mal ein Chameleönn Sidekick werden durfte?!? Wie süß ist das denn, bitte?!?;)



Tangled mit Neu Verföhnt zu übersetzen ist allerdings mal eine erstaunlich kreative Idee und tatsächlich irgendwie fast sogar...lustig...Hätte man sich ja bei der generellen "Qualität" der deutschen Synchro auch nicht träumen lassen!;)

I love Disney!

Es mag ein markaussaugender, knochenzermahlender, menschenfressender Megakonzern sein, aber ich kann nichts dagegen tun - ich mag Disney Filme!;)
Und was noch viel wichtiger ist: Ich kenne fast niemanden, der Disney Filme nicht mag. Weder die ständig gleichen Themenschwerpuntke - Identitätsfindung, Familie, Pflicht und Erwachsenwerden - noch die ewig gleichen Stilmittel - sprechende Tiere, Prinzessinnen, ständiges Gesinge - halten uns davon ab die Helden unserer Kindheit bis ins hohe Alter mit uns herumzutragen - wahrscheinlich vererben wir sie noch an die nächsten 3 Generationen!;)

Für meine halb-vegetierende Hirnmasse war deswegen Disney-Day gestern genau das Richtige - auch wenn Fluch der Karibik ein wenig aus dem zuckersüßen Konzept fiel, bis auf Ooorli und seine Elisabefff natürlich...;)
Aber ich mochte Enchanted - einer der Filme, die ich immer schonmal sehen wollte, aber mich nie getraut habe, weil es auch ganz furchtbar hätte werden können.;)
Aber die rosarote, durchgeknallte Prinzessin, mit dem hirnlosen Cyclops-Prinzen und Wormtail-Handlanger war hervorragend lustig und an Stelle von Susan Sarandon hätte ich die böse Hexenrolle auch übernommen (ganz im Ernst, wer wollte nicht schonmal einen Disney Bösewicht spielen?!?;)!
Außerdem konnte man so nebenher nochmal alle Disney Trademarks durchexerzieren - die singende Prinzessin mit ihrer Entourage aus Kanalratten und Kakerlaken, vergiftete Apfel-Martinis und (meine persönliche Lieblingsszene) der dackelige Prinz, der mittem im Song von einer Horde Fahrradfahrer um Central Park überfahren wird. Groß-ar-tig!;D

Ich bin aber der Meinung die Rolle von Patrick dempsey hätte eigentlich Hugh Jackman spielen sollen...aber vielleicht hatte der nach Kate und Leopold keinen Bock mehr auf Gehröcke...schade eigentlich *sfz*...;)

Und sogar ein bißchen feministische Botschaft haben sie noch untergebracht - am Ende rettet die Prinzessin McDreamy vor dem Drachen und die harte Karriere-Freundin darf Prinzessin im Märchenland werden. Liebe Männer, als Frau kommt einem das weniger cheesy vor, als ihr glaubt, wir wollten schließlich alle mal Disney Prinzessin werden, wenn wir groß sind!;)
Von mir gibt's dafür solide 3,5 von 5 Gardienen (den halben Pluspunkt gibt's für die Bollywoodeske Sing-Szene im Park, das kann unter der Dusche bestimmt gut mitsingen;)

In Tribute

Man kann mir gerne nachsagen, dass mein Humorzentrum teilweise etwas jenseits vom Niveau angesiedelt ist, aber wer Leslie Nielsen nicht lustig findet, der leidet unter chronischer Lähmung der Lachmuskulatur!
Deshalb hier nocheinmal ein paar unsterbliche Momente des von uns gegangenen Meisters!;)





R.I.P

28.11.2010

Kitsch as Kitsch can...

Nach meinem letzten Adventkranz Post hat man mich tatsächlich gefragt, warum mal als überzeugter Anti-Christ und bekennendes Pantheisten-Heiden-Kind einen Adventkranz braucht...erhlich, hätte ich lieber "Immergrüner Lebenskranz zur Feier des Wiederkehrenden Lichtes" sagen sollen???;)
Solange die Kirchen noch kein TM hinter den Begriff machen, würd ich lieber bei Adventkranz bleiben, das geht einem schneller über die Zunge und ob ich damit jetzt Weihnachten oder Wintersonnenwende feiern will, ist doch dann eigentlich auch egal, oder?
Gut, nachdem wir die vergleichende Religionswissenschaft für heute damit auch abgehandelt haben, wie sieht er denn nun aus, der Adventkranz 2010?

Ich finde es jedes Jahr wieder furchtbar, dass der Advent schon im November anfängt. Jedes Jahr denke ich mir "dieses Jahr musst du aber mal dran denken nicht alles auf den letzten Drücker zu organisieren" und jedes Jahr ist es dann doch der Samstag vorher, an dem noch alles erledigt werden muss.
Also durfte ich mich gestern mit Kopf- und Rückenweh in den Weihnachtsmarkt, schreiende Kinder und nervige Touristen schmeißen, um nach einem hübschen Kranz zu suchen. Zumindest das aber ist mir ganz gut gelungen - Straßenverkäufter sei Dank!;)

1. Der Kranz
Unser Kranz ist in diesem jahr zum erstem Mal ein Misch-Kranz - heißt ausser den unvermeidlichen Tannen sind auch noch Buchsbaum, Stacheldrahtkraut und andere immergrüne Pflanzen mit drin. Da ich immer soviel Kram drauf verteile, brauche ich immer das Model XL, aber mit 7€ war sogar das bezahlbar - ich finde das sieht man auf dem Foto schon wie gut das riecht!:) Ohne Tannenduft kann es eben weder Yule, noch Weihnachten, noch sonstwas geben *find*!

2. Die Kerzen
Fast raut man sich ja schon nicht so eine Farbenvielfalt mit irgendwas anderem zu überdecken, aber das Motto (siehe Post-Titel) ließ da leider keinen Raum für Naturalismus.;) Nach dem Experiment Blog Kerze aus dem letzten Jahr, habe ich dieses Jahr wieder zu meiner liebsten Kerzenform - den Orgelpfeifen - gegriffen. Das spart Ersatzkerzen, weil die erste Kerze nicht schon runtergebrannt ist, wenn man die 4. erst anmacht und gibt auch einen schönen 3D Effekt. Ich finde allerdings, dass man solche Kerzen nicht nach dem 4-Ecken Prinzip anordnen sollte, das sieht dann irgendiwe komisch aus...Unsere Aufteilung ist jetzt so ein Zwischending, weil alle 4 ganz nah zusammenklatschen sah auch so komisch aus - kann man aber auch machen, bestimmt!:)


3. Das Loch in der Mitte...
Ich bin da vielleicht komisch, aber ich finde Adventkränze sind wie Bagels - es ist schon ok, dass in der Mitte ein Loch ist, aber irgendwie muss auch was Füllung rein.;) Für das grüne Dekor hab ich ja die schöne Kugel, letztes Jahr war die Kerze in der Mitte - Kunstschnee hätte man sonst auch nehmen können bei Weiß - und dieses Jahr hatte ich das Glück, dass ganz unten in meiner Kiste ungefähr 5 Hände ansonsten völlig unbrauchbarer goldener Plastikblütenblätter und vergoldeter Haselnüsse rumlagen - was will man mehr!;)

4. Glitter, Glitter, Glitter
Wenn man die Kerzen gesetzt hat, sollte man sich beim dekorieren von Groß nach Klein vorarbeiten - meint die größten Elemente setzt man zuerst und entscheidet damit eigentlich auch schon, wo die Eyecatcher sitzen - die Kleinteile kann man dann immer noch drumrum gruppieren, wie man lustig ist. Ich habe erstmal das goldene Efeu festgepinnt (grüner Basteldraht ist dein Freund - einfach Haarkammern draus biegen, hält alles da wo es hinsoll;) und die hübschen Goldsterne zusammen mit meinem silbernen Eiskristall als Centerpiece eingerichtet. Alles andere gruppiert sich dann halt darum, bis man keinen Platz mehr hat, oder das Deko-Material ausgeht - hier war eher Letzteres der Fall!;)
Mit war von Anfang an klar, dass die Kombination Glod-Silber großes Kitschpotential hat, aber ich glaube dieses gute Stück muss ich "Modell Rokoko" nennen - das klingt immerhin noch ein wenig kulturell wertvoll...

Nächstes Jahr - habe ich schon beschlossen - gibt es dafür mit Schwarz-Weiß mal ein ganz moderes Design, versprochen!;)

Fundstück

Meistens findet man ja in den kostenlosen Postkartenspendern der Öffentlichkeit nicht viel, dass sich aufzubewahren lohnt - manchmal haben sie aber auch einen guten einfall.;)


Das konnte ich einfach nicht stehen lassen, das musste ich als Deko für mein Geschichtsbücher-Klugscheißer-Regal mitnehmen!
Passt ja auch vom Kontext schon fast wieder!;)

26.11.2010

Endlich Wochenende!:)

Meine Güte was für eine furchtbare Woche! Ständig erst Feierabend nach 22Uhr, Stress allerorten und das alles nur, weil bald das Jahr zuende ist?
Ich meine, gut, für mich kommt das auch jedes Jahr wieder überraschend - weswegen natürlich unser Adventkranz auch immer noch nicht fertig ist... - aber muss das denn jedes Jahr in so einen Krampf ausarten?;)
Naja jetzt ist ja erstmal Wochenende - ENDLICH!!!:) - und damit Zeit für den Freitags-Füller:

1.  Der Geruch von gerösteten Nüssen macht eine Nussallergie doppelt doof!;)
2.  Es gibt viel Zukunft zu planen, aber bitte erst im nächsten Jahr.
3.  Nein, wir werden nicht an dem Weihnachts-Shopping Marathon teilnehmen.
4.  Wir schenken via Internet, dafür bin ich dankbar .
5.  Gestern hatte ich immerhin meinen ersten Glühwein dieses Jahr - passend zum ersten Schnee!:)
6.  Egal ob mit oder ohne Sterne, Lämpchen, oder Bommeln, Weihnachtsmützen und Rentierreifen sind immer lächerlich.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Ruhe und Frieden auf meinem Sofa, morgen habe ich die Einweihungsparty zum Umzug geplant und Sonntag möchte ich einfach nur schlafen!

24.11.2010

Schatz, ich hab' ein Herz auf dem Fuß...

DISCLAIMER:
Der nachfolgende Beitrag kann Szenen explizieter Ironie enthalten und ist daher für leicht beeinflussbare Gemüter nicht geeignet. Jedweder Unfall, der sich aus einer missverstandenen Handlungsaufforderung des folgenden Beitrages ergibt, kann dem Autor nicht zur Last gelegt werden. Experten empfehlen in diesem Fall einen Aufbaukurs "Ironie und Sarkasmus im alltäglichen Gebraucht". Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Zyniker.

In einer Fortsetzung von Dingen, die mir passieren, wenn ich P. beim Umzug helfe, heute: Wie man es bei einem Umzug ins Ergeschoss trotzdem schafft, sich fast den Fuß zu brechen...

Wer das immer schon mal ausprobieren wollte (oder gerade eine Entschuldigung braucht nicht zum Sport zu gehen, bei irgendeinem Umzug zu helfen und/oder irgendwas anderes zu tun):
Man nehme eine schwere Kiste und halte sie so vor sich, dass man ein solides Grundvertrauen in die Schwerkraft braucht, um vorauszusetzen, dass sich der Boden noch vor und unter den nun unsichtbaren Füßen befindet. Dann steige man zügigen Schrittes (dazu braucht man die schwere Kiste, sonst beeilt man sich nicht genug;) eine nach hinten offene Treppe rauf.
Der Aspekt "nach hinten offen" ist dabei wichtig, dann darf die "Treppe" auch nur drei Stufen haben. Den Fuß für sicheren Stand so weit wie möglich nach hinten schieben, den zügigen Schritt beibehalten und das Bein im 90° Winkel nach oben wuchten, ohne den Widerstand einer Betonkante zu berechnen - fertig.

Fühlt sich in den ersten 30Sekunden an, als wäre der Mittelfuß gebrochen - was mit entsprechender Krafeinwirkung beim Wuchten vermutlich auch ginge, aber das empfehle ich dann wirklich nicht mehr zur Nachahmung^^ - und führt zu einer wunderschönen lokalen Schwellung. Wenn man allerding einfach den ganzen Tag die Stiefel nicht auszieht, wirkt sich diese erst nachteilig auf die Mobilität aus, wenn man irgendwann schlafen gehen möchte - es sei denn man schläft auch in Strassenschuhen, es mag ja Menschen geben...;)
Die Schwellung in diesem Fall war ca. Tischtennisballgroß und nach ein par Tagen hat sich jetzt ein wunderschön gefärbtes Hämatom ergeben, das (und hier fängt die Kunstfertigkeit an) wie ein kleines Herz aussieht...oder zumindest kann ich mir das einbilden...;)

Auf dem Foto sieht man das leider nicht so gut, vielleicht weil meine Handykamera zu schlechte Fotos macht, oder aber weil man ein 3D Foto bräuchte, daher hab ich mal eingezeichnet was ich meine.
Ist es nicht niedlich?;)

Bis zum nächsten Umzug, darfs jetzt aber auch wieder ein bißchen dauern!!!;)

19.11.2010

Verunsichert...

Man sagt ja gemeinhin, dass unsere Umwelt immer unberechenbarer wird, aber dass jetzt sogar schon der Freitags-Füller freitags ausfällt - das ist dann schon beunruhigend!
Zum Glück gibt's ja noch die alten Ausgaben, dann muss mein freitäglicher Hirntod wenigstens nicht ununterhalten stattfinden...;)

Also los:
1.  Wo ist er denn,  der versprochene erste Schnee?
2.   Unser selbst-gemachter Adventkranz ist jedes Jahr ganz einzigartig.
3.  Wenn es ruhig ist, kann man unsere Katzen leise schnarchen hören.;)
4.  Tiefkühlpizza schmeckt am besten mit Tzaziki - eigentlich sogar nur damit...
5.   Mein Herz ist wo mein Bett steht!
6.   Mit WLAN gammelt und arbeitet es sich hervorragend im Wohnzimmer .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Ruhe und Frieden auf meinem Sofa, morgen habe ich mich als Umzugshelfer verplant und Sonntag möchte ich endlich diese dumme Kurzgeschichte fertig schreiben!;)

18.11.2010

Aufräum-Wahn und Quality Time

Ist euch schonmal aufgefallen, dass man oft länger für seine berufliche Arbeit braucht und dann eben dementsprechend länger arbeitet, aber wenn man ausnahmsweise mal schneller vorankommt, als gedacht, nicht denkt: "Ach dann mache ich jetzt was Anderes!"?

Ich glaube, dass es einer der großen Vorteile von selbstbestimmter Arbeit ist, dass man genau diese Möglichkeit hat - aber man nutzt sie dann eben oft nicht, weil man so froh darüber ist, dass man mehr "Sinnvolles" getan bekommt, und es tatsächlich ein wenig Denkanstrengung benötigt, festzustellen, dass auch berufsunbezogene Dinge sinnvoll sein können!;)
Ich macht jetzt den Selbstversuch Quality Time und werde für jedes Mal, dass ich 3Stunden länger brauche als geplant, um ein Buch zu lesen, oder eine Arbeit fertigzustellen auf der "anderen Seite" einfach mal was "Liegengebliebenes" erledigen, wenn ich wieder erwarten früher mit einer Aufgabe fertig bin.

Stufe 1 dieses wunderbaren Selbstexperiments habe ich letzte Woche erledigt: Abeitszimmer-Regale ausmisten!
Was man da alles so findet, ist wirklich erstaunlich. So habe ich z.B. festgestellt, dass ich nicht nur einen schönen bunten Ordner habe für jedes Studiensemester, nein, ich habe auch meinen Abiturkram aus Klasse 11-13 noch!
Nachdem ich mich so langsam wirklich mal von der Vorstellung verabschieden musste, dass dieses ganze Zeug irgendwem nochmal nutzen könnte - ich hatte vage gedacht es meinem Bruder für sein Abitur zu leihen, aber unsere LKs waren mit Pädagogik/Deutsch und Biologie/Mathe nicht wirklich kompatibel!;) - ist so ein ganzer großer Müllsack Papier zusammen gekommen.
Da meine mich umgebenden Freunde in der Schule allerdings sehr oft Langeweile hatten - scheinbar;) - wollte ich die Ordner selber ungern wegschmeißen, weil sie schon fast künstlerischen Wert haben. Wie gut, dass man soviele andere gut abheftbare Dinge besitzt, wie z.B. 10Jahre Theaterskripte, oder auch Versicherungsverträge, Altersvorsorgeverträge und den ganzen furchtbaren Kram, den man so als Erwachsener ansammelt.;)

Das alles hat jetzt wieder Ordnung und System und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass sogar die 2Kartons Advendskranzschmuck jetzt ihren angestammten Platz haben!;)

Insofern kann ich nur sagen: Phase 1 im Selbstversuch erfolgreich abgeschlossen!

Gut geklaut ist halb gekocht;)

Ich gebe es ja offen zu, manchmal lese ich tatsächlich Kochrezepte - nicht oft, aber es kommt vor!
Meistens läuft diese Lektüre allerdings darauf hinaus, dass mir die Zutatenliste zu lang, oder die Arbeitsanweisungen zu kompliziert sind - ich esse zwar gerne gut, aber wenn ich abends Hunger habe, dann brauche ich ein einfaches, schnelles Abendessen.;)

Das Kartoffel-Rezept habe ich von der Lebens-Listen-Kocherin übernommen - mit leichten Änderungen:

Ofenkartoffeln Sonntagsche Art
Das Konzept von 2x gebackenen Kartoffeln ist an sich sehr angenehm, es dauert zwar lange, aber man muss nicht viel tun.;)
Für unsere Variante brauchten wir (für 2Personen/2Tage):
6-8 Kartoffeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Becher Creme Fraiche
300-400g Speckwürfel
1 Tüte Raspelkäse
Öl, Salz, Pfeffer, Knoblauch

Die Kartoffeln laut Anweisung in Öl wenden und 45Min auf einem Backblech bei 200Grad angaren (bei vorgeheiztem Backofen wird es wohl schneller gehen, da würde ich mal von 30Min ausgehen). Währenddessen die Speckwürfel kross braten (super crispy, almost burnt - Der Agent Cooper Style;) und mit Creme Fraiche, Frühlingszwiebeln und Gewürzen verrühren.
Die Kartoffeln in eine Auflaufform umbetten und mit einer Gabel zwiespalten - dann mit dem Raspelkäse überbacken, frei nach dem Motto "Zuviel Käse? Ich steh' nicht auf Sarkamus."!;)
Das Ganze dann 15Min goldbraun backen und mit der leckeren Sour Cream auf einem Teller anrichten.

Dazu wahlweise Salat, oder Fleisch reichen!;)
Bon Appetit!

13.11.2010

Wenn Bücher Filme werden...

...kann das schonmal sehr unschön enden!;)
Vielleicht bin ich auch deswegen ganz froh, dass ich z.B. Herr der Ringe nie zuende lesen konnte, weil mir die ewig gleichen Charaktere und die ewig gleichen "Der Held tut was er tut, weil er der Held ist PUNKT" Storylines zu langweilig waren - das heißt nämlich, dass ich die Filme mögen kann, ohne mich an den ewig gleichen, ermüdenden Film vs. Vorlage Disskusionen beteiligen zu müssen. Ich könnte das natürlich trotzdem tun, aber das würde meinem Grundsatz zuwiderlaufen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!;)

Was meine Lieblings-Hörbuch-Lektüre Terry Pratchett angeht (auch einer der weniger Autoren, auf die mein Schatz und ich gemeinsam zurückgreigen können;), sind die filmischen Umsetzungen bisher allerdings glücklicherweise "nur" für das Fernsehen produziert worden - was zwar bedeutet, dass das Budget nicht das Größte ist, aber was zumindest verhindert, dass sich irgendein Hollywood-Regisseur/Produzent/Drehbuchschreiber dazu berufen fühlt die Geschichten zu "verbessern".

So wurde aus The Colour of Magic/The Light Fantastic und Hogfather tatsäch etwas, dass man sich ohne Zahnschmerzen ansehen kann (Sam the Hobbit als Twoflowers, besonders sehenswert!;). Und das ist auch der Grund, warum ich sehr große Hoffnungen auf Going Postal setze:



Bitte mach doch Making Money gleich noch hinterher liebe BBC, ich will auch nie wieder über Literaturverfilmungen schimpfen...zumindest weniger oft!!!:)

12.11.2010

Erster!:)

Überstunden machen, macht oft keinen Spaß, Überstunden abbauen dafür aber umsomehr, daher heute schon zu frühest-üblicher Zeit: Der Freitags Füller

1.  Es hört sich seltsam an, aber entgegen dem jährlichen Trend, zeigt mein Mood-Barometer steil nach oben!

2.  Das Gurgeln der Kaffeemaschiene ist Musik in meinen Ohren.

3.  Ich bin dankbar für Vieles und Alles!:)

4. Pläne sind, was man macht, während das Leben vorbeizieht und darum heißt es : "sag niemals nie".

5.  Ein Regentag ist die richtige Atmosphäre für Kuscheldecke, Buch und Kakao.

6.  Ich bin höchst ungeduldig mit unreflektierten Menschen, das kann ruhig jeder über mich wissen...(tut eh schon jeder, der mich kennt;).

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sport und dann Bolognese-Taschen (mmjam), morgen habe ich ausser Aufräumen & Dissertation noch nicht viel geplant (spontane Idee anyone?;) und Sonntag möchte ich an meinen Kurzgeschichten weiterschreiben!

Ein bißchen wie Freestyle-Assoziationsspiel, aber eigentlich immer wieder interessant!:)

11.11.2010

Ein Bild des Jammers...

Einer der Hauptvorteile der Haustierhaltung ist meiner Meinung nach, dass man immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert wird.
Einer der Hauptnachteile der Haustierhaltung ist meiner Meinung nach, dass man ständig mit neuen Situationen konfrontiert wird...;)

Am Dienstag Morgen durften wir so in den Genuss der Erfahrung kommen, dass Haustier-Ratgeber nicht immer Recht haben. Der Katzen-Ratgeber meiner Kindheit verlautbarte z.B., dass Katzen es nicht besonders schätzen in einen kleinen, dunklen Korb gesteckt zu werden. Soweit ist das nicht erstaunlich, für gelegentliche Transporte zum Tierarzt aber unumgänglich. Der Tipp des Ratgebers diese unangenehme Situation "so ruhig und schnell wie möglich" über die Bühne zu bringen, klingt dann auch noch logisch - die Praxis erweist sich manchmal eben nur als schwierig und Ratgeber-resistent. Den Ratschlag eine Katze daher nicht rückwärts in einen Korb zu schieben, weil sie dann noch mehr Panik bekommt, weil sie nicht sieht was passiert, haben wir beispielsweise jetzt 7 Jahre durchgehalten - und unsere Katzen auch -  bis zum besagten Dienstag, an dem unser neuer Kater eindrucksvoll bewiesen hat, dass diese Methode den eindeutigen Nachteil hat, dass eine schreiende, beißende, kratzende Katze sich hervorragend mit alle vier Füßen gegen die Korböffnung stemmen kann, bis die Händer der Besitzer und auch die Geduld derselben irgendwann den Geist aufgeben.

Die "Presse die Katze in einen handlichen Ball zusammen und schiebe diesen mit dem A**** voran in den Korb" Technik scheint dann - in Anbetracht der Umstände - auch nicht weniger Panik-fördernd als alles andere...
Zum Glück hatte die arme Tierarzthelferin danach die Aufgabe das Tier wieder aus dem Korb rauszuholen.;)

Damit aber der neuen Erkenntnisse nicht genug, denn aus einer versehrten Katze können auch schnell mal mehrere werden. Also mussten wir am Dienstag auch noch die Erfahrung machen, dass a) Katzen (oder zumindest unser dicker Kater^^) nicht intelligent genug sind eine kleine Wunde nicht solange aufzukauen, bis eine große daraus geworden ist und b) Katzen mit einer Plastik-Halskrause echt noch bescheuerter aussehen als Hunde!^^
Vielleicht kommt das allerdings auch daher, dass wir c) lernen durften, dass Halskrausen schlecht für die feline Raumorientierung sind  - und dass es sehr schwer sein kann Mitleid mit einem Haustier zu haben, dass ständig gegen Wände und Möbel rennt...es ist ja nicht so, als täte er mir nicht Leid, aber der Entertainment Faktor ist leider manchmal stärker!;D

Fressen kann man als Katze übrigens mit einer Halskrause auch nicht - obwohl der Entertainment Faktor dabei auch ganz groß ist, wenn z.B. die Nase 1cm über dem Futter stoppt, weil der Kragen schon auf dem Napf aufliegt, oder aber Futterstücke in den Kragen fallen...;) - also mussten wir (aka ich;) zusätzlich noch eine Lösung finden, wie wir 1-2x am Tag die Katze davon überzeugen können, das Ding nicht nur aus-, sondern vor allem auch wieder anzuziehen...
Für alle, die mal in diese Situation kommen sollten: Ein bißchen Inspiration aus dem Wrestling Ring ist hier nicht verkehrt - nehmen, draufknien, aufpassen, dass noch Luft in den Lungen bleibt, fertig!;)

Das machen wir jetzt noch bis zum Wochenende, gepaart mit dem alten Klassiker "der Katze 2x am Tag eine Pille geben" und dann dürfte das Lazarett sich hoffentlich wieder auflösen...ein bißchen Sport am frühen Morgen hat ja aber angeblich noch niemandem geschadet...;P

10.11.2010

Das Abendessen Rätsel. Oder: Mozzarella-Ecken ala Ela

Wie wir ja aus den possierlich-verstörenden 50er Jahre Werbungen wissen, hat eine Frau prinzipiell genau zwei Grundfragen im Leben:
1. Was ziehe ich an? und 2. Was koche ich heute?
60 Jahre später ist die erste Frage immer noch ungelöst - wobei es hilft einen Kleiderschrank mit Kleidung in einem überschaubaren Farbspektrum zu bestücken;) - die zweite Frage hat sich allerdings inzwischen etwas gewandelt. So ist meine Hauptfrage an 5 von 7Tagen die Woche: Will ich überhaupt noch was kochen, oder bin ich einfach mal viel zu müde, gestresst und/oder faul?;)

Auch wenn der innere Schweinehund oft gewinnt - womit dann das Abendessen eher so <- aussieht - will man sich ja nicht immer nur von Milch, Keksen, Joghurt, Müsli oder anderen "ausdemKühlschrankindenMund" Lebensmitteln ernähren, also braucht es schnelle, einfache Alternativen.
Wenn es mal eher gesund werden soll, mit ganz viel Grünzeug, ist das hier genau das Richtige:

Elas Mozzarella-Ecken
Man nehme (für 4 große Portionen - hält sich im Kühlschrank aber auch bis zum nächsten Tag):
1 großes Fladenbrot
4-5 Tomaten
1 Salatgruke
Eisberg oder anderer Salat nach Wahl
3-4 Mozzarella Kugeln
Butter/Kräuterbutter
Salz/Pfeffer

Das Fladenbrot wird in 2 Hälften geschnitten (ist handlicher) und dann nochmal in eine Ober- und Unterseite geteilt. Den Mozzarella in Scheiben schneiden und die Unterseite des Brotes damit belegen. Bei 250 Grad den Käse im Backofen für ca. 5Min anschmelzen.
Währenddessen die Oberseiten mit Butter oder Kräuterbutter bestreichen und ebenfalls für 3-5 Minuten im Ofen bräunen.
Zuletzt Salat, Gurken- und Tomatenscheiben nach Belieben auf den noch warmen Unterseiten verteilen, Oberteile aufsetzen und zum leichteren Essen ein paar Minuten im Kühlschrank wieder abkühlen lassen (heißer Mozzarella ist ziemlich nervig;).

Nicht gerade Diätfutter - schon wegen dem Käse;) - aber einfach, lecker und frisch und mit Sicherheit geünder als die Pizza vom Bringdienst!

07.11.2010

Katzen-Drogen erleichtern das Leben

Immer wieder stellen wir fest, dass Kindererziehung und Hausteierhaltung erstaunliche Parallelen ausweisen - zum Beispiel beim Putz- und Wäsche-Aufwand!;)

Zugegebenermaßen ist das Zeitmanagement als Katzenhalter sehr entspannt - Kinder und Hunde kann man ja leider weniger gut sich selbst überlassen - aber ein entscheidendes Problem lässt sich leider nicht so einfach lösen: Die Kommunikation zwischen Argumentations-Unempfänglichen Lebewesen für beide Seiten effizient zu gestalten...
So habe ich von vielen jungen Müttern gehört, dass Babys schonmal Zwicken und Beissen im Überschwang ihrer Liebesbekundungen und daher sehr traurig sind, wenn man sie deswegen ausschimpft...auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es sehr schwer ist auf Schmerzen positiv zu reagieren.
Geunauso schwierig ist es dann aber auch herauszufinden wo der Schuh drückt, wenn man noch nicht auf so grundlegende Dinge wie Sprache, oder auch nur das Point-and-Grunt Prinzip zurückgreifen kann...

Bei Haustieren hat man ja leider oft ein ähnliches Problem: Zermatschte Mäuse und Vögel auf der Fußmatte sind eine Form der Zuneigung, die leider oft auch schwierig zu wertschätzen ist.;)
Da ist es zum Glück praktisch, dass Tiere manchmal eben doch einfacher gestrickt sind, als Menschen. Und deswegen kriegen unsere Katzen jetzt mal wieder eine Pheromon-Behandlung gegen die ständigen Prügeleien, das unabsichtlich.absichtliche Verfehlen ihres Klos und die Drohgebärden-Arien die leider mit der Eingewöhnung neuer Haustiere scheinbar einhergehen müssen - zumindest bei uns. *sfz*
Katzen-Drogen aus der Steckdose haben aber immer schon hervorragend funktioniert was das angeht - Hormongesteuert zu sein, kann also auch seine Vorteile haben;) - macht zwar etwas langsam und faul (die Viecher, nicht uns), ist aber ansonsten Aufwand- und Geruchslos für unsereins. Flower-Power-Peace-Entspannung aus der Dose quasi!;)

Nun muss der neue Kater nur noch seine Eier loswerden, dann dürften bald die Peace-Hormone vorherrschen und wir können vielleicht mal wieder eine Nacht durchschlafen, das wäre mal echt super!

04.11.2010

Ein Stern in Wetterwolken

Ich hatte glaube ich schonmal erwähnt, dass ich nicht so eine Leuchte bin was russische oder skandinavische Geschichte angeht - bei meiner neusten Bettlektüre habe ich aber leider festgestellt, dass ich vom Berlinerischen auch nicht so wirklich Ahnung habe.;)

Ich weiss nicht, ob ich dem jetzt schon wirklich Abhilfe schaffen konnte, aber Königin Louise von Heinz Ohff war ja immerhin schonmal ein Anfang.
Das Buch behandelt eine echt norddeutsche Legendengestalt - die mir erstmal völlig unbekannt war. Preußische Legenden hatten scheinbar nach dem Biedermeier keine lange Haltbarkeitsfrist mehr.;)
So richtig überraschend ist es dann aber auch nicht, dass man eine Madame de Montespan oder Dubarry, eine Königin Elisabeth oder Victoria besser im Gedächtnis behält - schillernde, umstrittene Persönlichkeiten strahlen eben mehr als gutbürgerliche Volkslieblinge. Das erklärt vielleicht auch, warum das Buch dann noch sehr lange auf meinem Nachttisch lag - gut ein bißchen Stress mag wohl auch im Spiel gewesen sein;) - denn irgendwie ist der letzte Faszinationsfunke ausgeblieben. Und dabei hätte es so viel dramatisches Potential gehabt, wenn man von Herzschmerz, Krieg, Exil und Napoleon ausgeht...

Manchmal ist eben vorsichtige Quellenanalyse, um sich ja nicht mit zu gewagten Theorien aus dem Fenster zu lehnen eben für das Lesevergnügen auch abträglich - ja, richtig es mir Recht zu machen ist gar nicht so einfach!;)
Insgsamt muss das Fazit also lauten: Nett aber ein wenig langatmig (aka 2,5 von 5 Gewitterwölkchen;).

01.11.2010

The Bad, the Dead and the Scary - Halloween 2010

Bei unserem Halloween Motto 2009 (Kult-Filme, nur so zur Erinnerung;) hat man mir ja angekreidet, dass die Kostüme zwar nett, aber eigentlich für den Anlass zu "un-gruselig" waren...Ich glaube diesen Vorwurf kann dieses Jahr wirklich Niemand erheben, auch wenn mein Kostüm dann doch unblutiger war, als geplant - jaja, ich weiss es ist spießig, aber verbringt ihr mal 10Monate damit ein Kostüm zu basteln, dann wollt ihr bestimmt auch lieber nicht rikieren, dass da unauswaschbare Flecken drauf kommen!;)

Das Motto 2010 war Horrible Histories und eigentlich war alles erlaubt was eine Geschichte hatte und entsprechend Horrible war.

Irgendwie kam mir der Abend zwar ruhiger vor, als sonst - was aber auch daran liegen kann, dass die letzten Parties immer etwas ausgeufert sind;) - vielleicht weil uns ja leider ein paar stressgeplagte Klausurlerner fehlten, oder aber auch nur, weil uns allen die Zeitumstellung in den Knochen saß, aber wenn ich mir die Fotos so ansehe, kann mich mein Eindruck eigentlich nur trügen!;)


Es hat jedenfalls wieder sehr, sehr viel Spaß gemacht mit euch! Hier nochmal ein besonderes Dankeschön für die vielen tollen Kostüme, den witzigsten Kuchen, den ich je gesehen habe, für Disskusionen über die Verwertbarkeit von Comics im Literaturwissenschaftlichen Disskurs um 4Uhr morgens und Harry-Potter-Zitate-Raten!:D

Und für alle, die vielleicht ohne Facebook durch's Leben gehen, gibt es natürlich hier auch wieder eine Auswahl der schönsten Fotos! (Danke an O. und K. auch dafür!)

Ich hoffe sie gefallen euch so gut wie mir!
Das machen wir nächstes Jahr wieder, oder?;)

Unerwartet problematische After-Party-Koordination

Das Grab ist leer, der Held erwacht...
Ich habe bestimmt schonmal erzählt, dass mein Vater das immer angestimmt hat, wenn ich früher Sonntagsnachmittags aus meinem Zimmer gekrochen bin?;)
Auferstanden aus Ruinen ist auch immer wieder gerne genommen, aber hat so einen negativen Beigeschmack. Der ist eigentlich nicht gerechtfertigt - zwar bin ich hundemüde, da meine Katzen der Meinung waren ich könnte doch so um halb 10 mal aufstehen und Futter machen - es ist ja auch zugegebenermaßen nicht ihre Schuld, dass wir erst 4Stunden vorher mir Aufräumen fertig waren.;) Aber das Gute daran ist das Gute darin, nämlich: Es ist jetzt 2 Uhr nachmittags und alles ist gespült, geputzt, gewaschen und aufgeräumt - und das trotz ausgiebigem, fettigem Katerfrühstück!
Wenn ich jetzt die mir dadurch gewonnene Zeit nicht mit Vokabeln lernen und Essay lesen verbringen müsste, könnte ich mich glatt freuen...
Aber ein kleines Foto wollte ich dann doch noch teilen - keine Sorge die "offizielle" Fotokompilation zu den großartigen Kostümen gibt es natürlich auch noch!:) - da mir ein unerwartetes Problem begegnete.
Nachdem ich gestern schon feststellen durfte, dass enge Wohnungstüren und Badezimmer nicht unbedingt Reifrockgeeignet sind, stellte sich heute ein ganz anderes Problem:
Wo hat man eigentlich in der Renaissance seine Wäsche zum Trocknen aufgehängt?!? Unsere Wäschespinne ist jedenfalls mit den geschätzten 25Kg nassem Stoff ziemlich überfordert und auch schon leicht in die Knie gegangen...trotzdem ein netter Anblick, oder???;D