Publikationen, Projekte, Persönliches

27.04.2011

Soul Music

Eigentlich (!;) wollte ich auch schon lange mal das nächste Hörbuch nachliefern, also nutze ich mal die Tatsache, dass mich heute statt Allergie die allgemeine Erkältung vom Arbeiten abhält und hole das noch kurz nach:

Thematisch passend zur letzten Geschichte um Holy Wood, habe ich mal das nächste Discworld meets Reality Buch hinterhergeschoben: Soul Music geschrieben von Terry Pratchett, gelesen von Stephen Briggs


Über die Vor- und Nachteile von Stephen Briggs als Hörbuchsprecher, habe ich mich ja glaube ich schonmal ausgelassen, daher kann man das hier ganz kurz machen. Der Vorteil der langen Reihe von Pratchett Büchern, die ja im englischen Original alle von Briggs gelesen werden, ist dass er natürlich die Materie und Charaktere gut kennt und konsequent liest. Der kleine Nachteil ist leider, dass andere Sprecher ein bißchen mehr Variation hinkriegen - das ist vermutlich einfach nicht jedem gegeben.;)

Die Geschichte an sich ist der von Moving Pictures insofern ähnlich, als dass wieder ein bekanntes Phänomen aus einer neuen, teilweise überraschenden Perspektive präsentiert wird - nur statt der Filmindustrie kriegt jetzt die Rockmusik ihr Fett weg!;)
Garniert wird das Ganze mit zwei meiner Lieblingsfiguren: Tod (der eine seiner Sinnkrisen schiebt) und seine Enkelin Susan (hier noch in ihren Teenagerjahren)

Insgesamt finde ich die Mischung von neuen und altbekannten und vielgeliebten Charakteren und Umständen etwas gelungener und vergebe 4 von 5 Band-Shirts.

Eigentlich...

Heute fangen wohl alle Posts mit eigentlich an, denn eigentlich koche ich nicht gerne nach Kochbuch - irgendwie ist mir da das Multi-Tasking zu anstrengend...;). Aber da mir mein neuer Kollege dieses hübsche Büchlein hier extra aus Manchaster ins regnerische Aachen mitgebracht hat, muss ich das wohl dringend mal ausprobieren - schon aus Höflichkeit versteht sich!;D


Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein!:)

Kleine Bastelstunde

Eigentlich beschäftige ich mich ja selten mit Schere, Kleber und bunten Papierchen und ich kann auch nur ein einziges Bastelrezept im Schlaf: Kisten falten
Da ich aber im Büro und in meiner Freizeit immer wieder von Menschen umgeben bin, die völlig fasziniert davon sind, dass man tatsächlich aus einem Blatt Papier ein praktisches Kistchen für Büroklammern, Schlüssel, Geschenke oder sonstwas falten kann, habe ich mich mal der Nachfrage gebeugt und das kurz mal abfotografiert.
Hier also die erste und vermutlich letzte kleine Bastelstunde unter dem Motto "Was man in der Grundschule nicht alles fürs Leben lernen kann"!;)

Schritt 1: Man nehme oder produziere ein quadratisches Stück Papier - je sauberer hier die Kantenlängen sind, desto leichter faltet es sich später - und falte einmal diagonal in beide Richtungen.
 Schritt 2: Als nächstes falten wir horizontal, wieder in beide Richtungen, so dass dieses hübsche Sternmuster entsteht.
 Schritt 3: Durch die vorangegangenen Schitte haben wir das Zentrum des Papiers sichtbar gemacht und falten als nächstes jede Ecke einmal zur Mitte.
 Schritt 4: Als nächstes flaten wir wieder jede Ecke und zwar so, dass die Spitze auf der obersten gegenüberliegenden (zuletzt entstandenen) Kante aufliegt. Wenn man das alles bis hierher richtig gemacht hat, müsste das ganze Papier jetzt schon in kleine Quadrate aufgeteilt sein.:)
 Schritt 5: Als letztes flaten wir jetzt jede Ecke nochmal um, so dass die Spitze auf der nächstliegenden Kante aufliegt. Damit entsteht dann noch ein letztes Quadrat auf jeder Seite.
 Schritt 6: Die 4 Quadrate im Zentrum das Papieres bilden zum Schluss den Boden des Kistchens. Um die Seiten zu falten, muss jetzt zuerst einmal an zwei gegenüberliegenden Ecken das Papier eingeschnitten werden. Man kann sich hier auch an den Faltquadraten orientieren und den Schnitt jeweils 2Quadrate weit rechts und links der Ecke ansetzen.

 Schritt 7: An den langen Seiten falten wir jetzt die Ecken jeweils zweimal ein, so dass zwei feste Kanten entstehen.
 Schritt 8: Jetzt beide Kanten hochklappen und die überstehenden Ecken einschlagen.
 Schritt 9: Zum Schluss die beiden keilförmigen Enden über die eingeschlagenen Ecken falten und andrücken.
Schritt 10: Wenn die übergeschlagenen Enden nicht recht halten wollen, hilft ein kleines Stückchen Tesafilm, oder ein hübscher Sticker in der Mitte, um die ganze Geschichte zusammenzuhalten.

So schnell hat man eine Aufbewahrungsmöglichkeit für alles mögliche - natürlich lassen sich diese Kästchen in allen möglichen Größen falten - wenn man noch einen Deckel möchte, muss man dazu einfach zwei verschieden große Papierbögen falten.
Damit wäre das Mysterium aufgeklärt und ich hoffe euch ist diese Allround-Technik genauso nützlich wie mir!;)

26.04.2011

Die Letzten werden die Ersten...oder so ähnlich!;)

Wo ich grade dabei bin, möchte auch die letzten 5 Songs noch nachschieben - und danach gibt's noch was zum Basteln!;)

26. A song that you can play on an instrument
Öhhh...ich nix Instrument, das wird dann schwierig...;) Aber vom dem Song konnte ich mal die Drumline, als ich noch Trommel-Unterricht hatte (lang lang ist's her...).

Steppenwolf - Born To Be Wild - MyVideo

27. A song that you wish you could play
Ich nix Instrument und daher siehe oben!;) Aber ich würde gerne Taiko können!

Tentekko Taiko/Daiko live, Taiko drummers - Taiko … - MyVideo

28. A song that makes you feel guilty
Die Kategorie verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Hat sich schonmal jemand "schuldig" gefühlt beim Musik hören? Ich nehme einfach mal einen Song, den ich nicht ohne Weiteres bei offenem Fenster laut hören würde.;)

Show Me Your Genitals 2: E=MC Vagina - MyVideo

29. A song from your childhood
Das war ja einfach!;)

Die Muppet Show - Intro eng. - MyVideo

30. Your favorite song at this time last year
Schon wieder ein Filmsoundtrack, aber die Szene ist einfach nur großartig!:)

Fable 3. Oder: Mein Leben ohne Spielberater...

Wie man sich vielleicht erinnern wird, bin ich immer noch mit meiner selbstverordneten Sinnlosigkeits-Kur beschäftigt und habe es mit Hilfe meines momentanen Lesestoffs (dazu vielleicht im Laufe der Woche mehr) und unserer XBox sogar geschafft mein Background Processing auf (fast) Null runterzuschrauben. Man mag das jetzt für sinnvoll halten oder nicht, aber ich finde es sehr beruhigend und eigentlich auch ganz angenehm - meine hohe Allergietablettendosis mag aber an dem geistigen Leerlauf auch nicht ganz unschuldig sein.;)

Um also meine überbordende Freizeit *husthust* irgendwie anzufüllen, habe ich einfach mal das nächste Fable eingeschmissen und mich jetzt die letzten 2 Wochen damit beschäftigt - vor die Tür gehen fällt ja eh aus, da kann man auch Monster schnetzeln.;)
Nur um das mal vorwegzunehmen, ich habe das Spiel in dieser Zeit sogar 2x durchgespielt und zwar, weil ich es beim erstem Mal völig verkackt habe - bzw. das Spiel es mir, aber dazu gleich. Vorher noch der gut gemeinte Ratschlag: Wer nicht auf Spoiler steht, bitte HIER aufhören zu lesen. Danke!;)

Die Story von Fable 3 fängt eigentlich da an, wo man bei Fable 2 aufgehört hat - wenn man in Teil 2 genug Immobilienbesitz angesammelt hatte (bzw. reich genug war, um sich das Schloss zu kaufen) wurde man zum König/Königin ausgerufen und alles war schön und rosarot.
Genug Geld für dieses Schloss aufzubringen war dann auch meine Hauptbeschäftigung nachdem ich den Ober-Bösewicht geschlagen hatte - wer will schließlich nicht Königin werden?!?;)
Fable 3 springt also 50Jahre in die Zukunft, vom Spätmittelalter in so eine Art Dickensches Industriezeitalter und man fängt quasi im selben Schloss an, wo man eben noch seinen alten Helden verabschiedet hat. Nur spielt man jetzt die nächste Generation, darf sich also aussuchen, ob man seinen eigenen Sohn, oder seine Tochter spielen will - der Typ sah mir zu tuckig aus, also musste es das Mädel wieder richten.;)
Als Sidekick hat man diesmal nicht nur Hund, sondern auch einen Butler (dafür, dass man in Fable 2 noch als Gossenkind anfängt, gar nicht mal schlecht, oder?;) und Kampftrainer.
Leider hat man nicht selber die Krone geerbt und der "große Bruder" ist leider ein nicht sehr netter Mensch...oder auch völlig kaputt, wenn man denn direkt sein möchte.

Also heißt es Untertauchen in den Untergrund und mit dem neuentdeckten väterlichen/mütterlichen Erbe (je nachdem was man bei Fable 2 gespielt hat - sehr schöne Übernahme der alten Spielstände an der Stelle!) eine Revolution anzetteln. Das Ganze ist gespickt mit den üblichen Gimmicks: Die alte "Seherin" aus Teil 1&2 geistert immer noch durch die Heldengilde und mischt sich überall ein (das der diese Unsterblichkeit nicht langweilig wird...), kleine Nebenjobs bringen Geld (wobei ich Laute spielen aber lustiger fand, als das ewige Schmieden oder Holzhacken aus Teil 2), und wenn drauf steht (so wie ich;) kann man sich auch relativ schnell eigene Häuser einrichten, Familien gründen und inzwischen sogar Kinder adoptieren (sowohl als Hetero-, als auch Homo-Paar). Die üblichen Side-Quest sind auch ähnlich geblieben, man sammelt weiter Silberne Schlüssel und schießt auf nervige, sprechende Mauerverzierungen - allerdings ist die Karte durch eine Wüstenprovinz ergänzt, die es so in Teil 2 noch nicht gab.

Bis dahin also alles kein Problem - auch wenn ich das Spiel nach 20Minuten nochmal neu gestartet habe, weil ich "aus Versehen" in der ersten Moralentscheidung die gute Option gewählt hatte, was aber im weiteren Spiel heißt, dass man NICHT seine Jugendliebe heiraten kann (die wird nämlich dann dummerweise hingerichtet). Das konnte ich mit meinem letzten Funken Romantik nicht vereinbaren!;D Danach lief das Spiel aber ganz flüssig und irgendwann - überraschend schnell - war ich dann mal Königin. Nach dem ersten "Öh...ok!" Moment bekommt man dann die eigentliche Aufgabe des Spiels zu hören: Die Welt vor der Dunkelheit retten in 365 Tagen!
Alrigthy Then, dachte ich mir so, kann ja nicht so schwer sein! Denkste. Zur Rettung der Welt (bzw. der Bevölkerung) braucht es nämlich eigentlich nur eins: Geld.
Also besteht der königliche Alltag daraus moralische Schwarz-Weiß Entscheidungen zu treffen, die entweder Geld bringen (durch Kinderarbeit, Ausbeutung der Bürger und Zerstörung der Natur), oder Geld kosten. Zwischendurch darf man dann mal ein oder zwei Missionen erledingen, bis das Spiel plötzlich ohne Vorwarnung von Tag 120 auf Tag 0 springt und man vor vollendeten Tatsachen steht.

Jetzt erklärt sich vielleicht der Titel dieses Posts und auch warum ich das Spiel zweimal spielen musste? Ich hatte natürlich an Tag 120 nicht mal annährend genug Geld in meiner tollen Schatzkammer, aber war darüber auch nicht wirklich besorgt - ich hatte ja noch Zeit. Ja....nee. Also Endkampf, juchee, die Bedrohung abgewendet (das darf/muß man dann natürlich wieder selber machen^^), aber alle Einwohner tot. Leere Städte und ein paar Questrelevante Figuren, die dich alle hassen. Groß-ar-tig!
Nun kann man ja einwenden, dass man sich hätte informieren können, wann denn der ultimative Point-of-no-Return erreicht ist, und man hätte auch irgendwie Recht damit. ABER.
Ich war es gewohnt Fable ohne Spielberater zu spielen und empfand das eigentlich als ganz angenehm - die einzige andere Spielereihe, die ich je sonst gespielt habe, ist Final Fantasy, die nicht umsonst zusammen mit einer Telefonbuchdicken Komplettlösung veröffentlicht wird. Diese Spiele kann man (meiner Meinung nach) kaum ohne Spielberater gewinnen, aber bei Fable war das eigentlich nie notwendig.
Bis jetzt.

Nachdem ich nach diesem epischen FAIL das genauso epische Frustschmollen hinter mir gelassen hatte, habe ich diese ganze Chose also nochmal mit Komplettlösung gespielt. Und siehe: Wenn man die Story schon kennt und von Anfang an alles tut, um möglichst viel Geld zu scheffeln, ist das mit den 365Tagen am Ende überhaupt kein Problem und man kann ganz entspannt die Umwelt schützen, den Volkstanz einführen und nett zu kleinen Waisenkindern sein. Da hat das dann auch wieder Spaß gemacht. Nur war natürlich sie Spannung weg, weil man ja wusste worauf das alles hinauslaufen muss.

Muss sowas wirklich sein? Ich finde das ein wenig schade, denn einige der Neuerungen in Teil 3 gefielen mir wirklich, wirklich gut - allen voran, die Tatsache, dass es endlich mal ein paar gute Cutszenes gab und die eigene Figur EINE STIMME HAT! Dieses Gesten-Gegrunze war mir immer schon unheimlich!;) Und auch die Begleiter im Unter- und Obergrund von Albion haben ein paar ganz berühmte Paten abgegriffen - so spricht euer Butler in der englischen Version mit der Stimme von John Cleese, der ewige Widerling Reaver (den man schon wieder nicht umbringen kann *grr*) wird von Stephen Fry (!!!!!) gesprochen und Ben Kingley spricht den alten, schießwütigen Nomadenführer. Ich willwillwill die englische Version!!!;)
Aber das man eigentlich nur entspannt durchspielen kann, wenn man das Ende schon kennt, stört mich dann als Rollenspieler doch - und ICH lese letzte Buchseiten zuerst, also heißt das schon was!;) - auch wenn mir der 2. Durchlauf dann doch Spaß gemacht hat.

Ich ziehe mal allergnädigst nur einen Punkt ab (aber auch nur, weil ich noch im Retter-der-Welt-Modus bin;) und vergebe für ein schönes Spiel mit Tragic Flaw 4 von 5 Gartenzwergen!

Neue Musik

Es ist ja eigentlich überhaupt nicht in meinem Sinne das zuzugeben, aber langsam entwickelt sich der iTunes Shop zu meiner neuen Geldgrube (zum ver- nicht ausgraben versteht sich;) und hat damit fast schon ebay und amazon abgelöst...
Es gibt einfach so viiieele Hörbücher, es ist furchtbar! (Letztlich durfte ich übrigens auch festellen, dass auch andere Menschen Hörbücher zum Fitnessprogramm bevorzugen, ich bin also nicht allein!!!)

Aber letztlich war mir nochmal nach neuer Musik und nachdem ich gekauft hatte, was ich kaufen wollte (Pink Best Of - ich stehe dazu, ich mag die Frau;), bin ich leider der "andere Kunden kauften auch" Falle erlegen und musste daher in zwei Alben reinhören, von denen ich eigentlich nicht erwartet hatte, dass sie mir gefallen - aber manchmal siegt eben die Neugier.;)

Der erste neue Sound auf meiner Playlist ist daher seit neustem Deleted Scenes from the Cutting Room Floor von Caro Emerald - momentan berühmt aus Film und Fernsehwerbung. Man muss diese Art von Retro Sound mögen, damit es sich überhaupt lohnt da reinzuhören, aber mir gefiel dieser 30er Flair irgendwie. Und zu Sonne und Sommer passt er übrigens auch sehr gut - fast schon schade, dass wir kein Cabrio haben, das wäre genau die richtige Musik dafür!
Das ganze Album von vorne nach hinten durchzuhören, ist zwar dann leider doch ein klein wenig eintönig, aber das geht mir bei fast jeder Musik so - ich steh nun mal auf meine Alles-Durcheinander-Playlisten, das wird sich dieses Leben auch nicht mehr ändern.;) Trotzdem sehr angenehme Sommer-Picknick Untermalung, ich empfehle vor allem That Man, Just One Dance und (mein persönlicher Favorit) The lipstick on his collar  doesn't seem to macht mine...;). Von mir gibt es 4 von 5 Tanzschuhen für meinen Sommersoundtrack 2011.

Das zweite Album, dass ich quasi schon aus nostalgischen Gründen mal durchzappen musste, ist Bel Air  die neue Comeback CD der Guano Apes - auch bekannt aus schlechten TVWerbungen der letzten Zeit. Ich bin zwar mitnichten der Meinung, dass diese Band eine Generation geprägt, oder den Alternative neu erfunden hat (danke liebe Werbetexter, manchmal ist auch weniger mehr^^), aber als ich so 16 oder 17 war, war das eine meiner absoluten Lieblingsbands. Ich habe die Geschichte bestimmt schonmal erzählt, aber als ich Teenager war, gab es noch die Freizeitbeschäftigung des Star-Hoppings. Meint, man hängt mal bei irgendwelchen Hotels und Großveranstaltungen rum, um zu sehen wer da so rumläuft.;) Mein persönlicher Track-Record ist dabei nicht so hoch, da sich das Suchgebiet auch nur auf Köln und Umgebung beschränkte, aber immerhin nenne ich ein Autogramm von Smudo mein eigen und wurde fast mal von Herbert Feuerstein überfahren...wenn das nichts ist.;) Zu meinem ersten (und einzigen) Apes Konzert bin ich dann auch eher zufällig während einer Popcom in Köln gekommen (leider habe ich den Block mit den Autogrammen verloren, wer hätte auch ahnen können, dass diese Schrammelbande mal berühmt werden würde;).
Jedenfalls fand ich die Musik damals ziemlich hilfreich, um nach durchgefeierten Nächten im ersten Bus nach Hause nicht wegzupennen...wenn das mal kein Qualitätsmerkmal ist!;)
Das neue Album muss leider ohne diese Alkoholdunst umschwebten Kindheitserinnerungen auskommen und kommt daher bei mir an frühere Hochgefühle auch nicht so richtig ran. Ich kann zwar verstehen, dass man nach 10 Jahren vielleicht mal was anderes machen möchte als Lords of the Boards, aber so richtig übergesprungen ist der Funke bei mir nicht...vielleicht werden wir eben alle älter (und nüchterner...). Ein paar Tracks gefielen mir natürlich schon (Trust, oder All I Want z.B.), aber als Ganzes kann ich dem Album leider nur 3 von 5 Fledermäusen geben.
Es ist eben nicht einfach an alte Nostalgie anzuknüpfen!;)

15.04.2011

Fast letzte Worte fast ohne Worte

Ohne große Vorrede die vorletzten Fünf und dann weiter zum nächsten Arbeitsstapel:

21. A song that you listen to when you’re happy
Ohh da gibt es viele...ich pick einfach mal einen aus der Zufallsliste.;)

Aerosmith/Walk This Way/Live - MyVideo

22. A song that you listen to when you’re sad
Best heartbreak song ever.;)

Counting Crows - Colorblind - MyVideo

23. A song that you want to play at your wedding
Einfach. Nur bitte das Video ignorieren, war die einzige Version, die sich verlinken ließ...;)

fields of gold - eva cassidy - MyVideo

24. A song that you want to play at your funeral
Auf meiner Playliste ist es tatsächlich nicht, aber bei meiner Beerdigung dürftet ihr das trotzdem gerne spielen - nur bitte nichts Trauriges!!!

Nelly Furtado - Im Like A Bird - MyVideo

25.  A song that makes you laugh
Song und Grund in einem!;)

Supernatural - Jensen Ackles in: Eye of the Tiger - MyVideo

Und nun auf zu neuen Ufern und arbeitsamen Wochenenden! *juhu....blähhh*;)

Immer wieder Freitags...

Hurray its me! And Friday! And überhaupt!;)

Noch ein kleiner Arbeitstag steht zeischen mir und meinem leider wieder mal nicht arbeitsfreien Wochenende - aber immerhin darf ich morgen auuuuuusschlaaaafen, ooohhhja!
Das Schreit doch glatt noch dem guten Einstieg in den Tag: Der Freitags-Füller

1. Ich muss unbedingt darauf achten nicht mehr so spät am Abend zu essen - man träumt nur Grütze.^^
2. Ich bin ja sooo müde, aber das bin ich ja schon seit einiger Zeit.
3. Mein Lieblingsfrühstück am Wochenende ist selbstgemachter Erdbeerquark.
4. Ich glaube, ich verzichte mal auf unnötige Aufenthalte im Freien bis auf weiteres. Meine Nase bringt mich um!;)
5.  Es ist immer schön wenn die Sonne scheint - auch wenns nur auf der anderen Seite vom Fenster ist.
6. Heute Nacht hab' ich vom Meer geträumt, da wäre ich jetzt gerne!!!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Sofa/Bett, morgen habe ich Haushalt und Lesen geplant und Sonntag möchte ich einfach mal frei haben!

Und jetzt mal los!

11.04.2011

Last but not least: Die nächsten 5!

So und bevor ich jetzt mit der Veröffentlichung der gesammelten Blogposts aus der letzten Woche wieder zu meinen Büchern verschwinde, hier noch kurz zur Mittagspausenabrundung: Teil 4 der lustigen Song-Challange!

16. A song that you used to love but now hate
Schwierig, aber den hier mochte ich vor dem Radio-Overkill eigentlich mal. Inzwischen kann ich darauf verzichten, denn zu oft durchgenudelte Songs verlieren ihren Charme. Schon wieder ein Grund kein Radio zu hören!;)

Milow mit "Ayo Technology" - MyVideo

17. A song that you hear often on the radio
Furchtbares Lied - ging mir schon in der Werbung auf die Nerven und das Video ist auch eher pseudo-avantgarde.

Empire Of The Sun - We Are The People - MyVideo

18. A song that you wish you heard on the radio
Das ist meine Idee von Gute-Laune-Musik!;)

Dropkick Murphys -  Warrior's Code


19. A song from your favorite album
Öhhh...habe ich ein Lieblings-Album? Ich glaube fast nicht...Ich nehm einfach mal einen Soundtrack, Filmmusik ist immer gut!;)

AC/DC - Back in Black

20. A song that you listen to when you’re angry
Hmm wenn ich wirklich, wirklich angepisst bin (was zum Glück selten vorkommt;), dann hab' ich meistens gar keine Lust irgendwelche Geräusche um mich rum zu haben...aber für die "Bäh-Scheißtag-Stimmung" hilft sowas hier schonmal:

Queen - Bohemian Rapsody

So und nun Frisch auf ans Werk!....blähhh...;)

Gespräche mit dem Zensor. Oder: Fable II

Ich weiß, manchmal sind meine Post-Überschriften ganz furchtbar kryptisch - ich würde gerne sagen, dass das so nicht beabsichtigt ist, aber das wäre gelogen!;P

Ich weiß nicht, ob das so Common Knowledge ist, aber mir wurde letztlich in einem Gespräch das Prinzip der Internal Personalities nahegebracht, mit dem man scheinbar in der Psychologie häufig arbeitet. Ich finde das insofern interessant, als das ich schon immer gerne meinen verschiedenen Handlungsimpulsen Namen gegeben habe.;) Das Innere Kind kennt man ja schon, aber es gibt zum Beispiel ja auch noch die berühmte Stimme der Vernunft, den Inneren Genußmenschen (seeeehr ausgeprägt;) und den Inneren Schweinehund (zum Glück nur ein kleiner Welpe;).
In letzter Zeit habe ich mich aber immer öfter mit einem anderen inneren Impuls beschäftigen müssen, den vielleicht auch manche kennen - eine sehr weise Freundin hat ihn meinen Inneren Zensor getauft.

Bevor jetzt schon die Ersten die Schnellwahltaste für die Geschlossene Anstalt anvisieren, lasst mich schnell mal erklären, wie ich darauf komme:

Ich habe eine Innere Stimme (nicht DIE, nur eine;), die es nur schwer verkraftet, dass ich manchmal völlig unproduktive Dinge tun möchte. Und sie hat eine seeehr weit gefasste Definition von "unproduktiv".
Fernsehen beispielsweise ist völlig unproduktiv (Ausnahmen sind Dokus und einige wenige gute Serien/Filme, bevorzugt aud DVD, denn Werbung ist per Definiton unproduktiv), genau wie schlechte/langweilige Bücher lesen, die nicht mit Arbeitsbezogenen Dingen befasst sind. Computerspielen und im Internet surfen ist völlig unproduktiv und nur in bestimmten Ausnahmesituationen zu erwägen (z.B. während der 60Min Mittagspause pro Tag). Bloggen ist glücklicherweise "erlaubt", da es mich davon abhält mein deutsches Vokabular völlig zu verlieren.;)
Einfach nur auf dem Sofa liegen und nichts tun, ist fast schon ausgeschlossen, ginge es nach dem Zensor - es gibt schließlich so viele Dinge zu tun, die auch "Spaß machen", aber trotzdem ein messbares Ergebnis haben: Schreiben, Nähen, Kochen, Lesen, Sport...man sieht wo das hingeht.;)

Ich erzählte mal in einer Runde von diesem Phänomen und bekam daraufhin zu hören: "Na, du hast ja ein Luxusproblem, wenigstens kannst du dich da immer zum Arbeiten motivieren."
Ja. Richtig. DAS ist tatäschlich keines meiner Probleme. Ob es allerdings ein Luxusproblem ist, dass "Spaß haben" oder "Sich entspannen" von einer Inneren Stimme als unproduktiv abgelehent werden und daher (oft) mit einem hibbeligen, schlechten Gewissen verbunden sind, dass einen dazu treibt immer "im Betrieb" zu sein...das lasse ich mal offen. Oder lieber nicht: NEIN es ist KEIN Luxusproblem!!!;)

Seit ich mich aber mit meinem Personifizierten Arbeitseifer ausnandersetze, kommen wir schon viel besser miteinander aus. So konnte ich beispielsweise mir selbst erklären, warum das mit dem "Ich schreibe mal Kurzgeschichten, das ist nicht so festgelegt auf ein "großes Ziel" wie ein Roman" nicht funktionieren KONNTE. Weil so vor sich hinzuschreiben ohne Ziel extrem unproduktiv ist.;) Die Idee eine Kurzgeschichtensammlung daraus zu machen ist also eine Zensor-Idee und die dazugehörigen Gedanken über Layout, Quantität und Zusammenhang der Geschichten sind Zensor-Aktivitäten, die ich leider nicht schnell genug unterdrücken konnte...Mist!;)

Um dem Zensor also mal zu zeigen wo sein Platz ist, habe ich mir selbst momentan eine Sinnlosigkeits-Kur verordnet - auch wenn ich den Kulturschock dann doch in Grenzen halten musste;) - und spiele momentan mit Überzeugung X-Box, statt irgendetwas produktives mit meiner Freizeit anzufangen (falls man sich z.B. gefragt hat, warum momentan die Schreib-. Näh- und Kochposts ausbleiben...;).
Ich musste es allerdings in sofern dem Zensor recht machen, als das ich mich auf ein Spiel festlegen musste und daher spiele ich jetzt Fable!
Den 2. Teil habe ich schon durch, Teil 3 und 1 stehen noch aus. Warum ist das aber nun etwas womit mein Zensor (und damit ich;) gut leben kann?

Weil es keine beliebige Aktivität ist UND außerdem Rollenspieltechnisch sehr viele interessante Ideen umsetzt. Für mich ist es die perfekte Symbiose aus Monster-Schnetzeln und SIMS (Familien gründen, Häuser einrichten usw. ich liebe es;). Für interessierte Konsolenspieler habe ich hier mal eine Rezension verlinkt: Wer es noch nicht kennt - unbedingt Anspielen! 6 von 5 möglichen Fehdehandschuhen!

Ich glaube allerdings, auch dieser Einigung sind Grenzen gesetzt. Ich werde nie guten Gewissens mitten am Tag Hartz-IV-TV kuken können, aber das empfinde ich dann auch nicht mehr wirklich als Belastung. Manchmal ist so eine Stimme, die dich vom Zeitverschwenden abhält, eben doch zu was gut!;)

04.04.2011

Regeln ignorieren Teil 3. Mittagspause!

Je mehr Arbeit darauf wartet getan zu werden, deto wichtiger sind bekanntlich wohlverdiente Mittagspausen, um die geistige Leistungsfähigkeit zu regenerieren!;)
Bevor wir uns also dem Projekt Abschlusspräsentation weiter widmen, hier die nächste Runde Hirnentkrampfung:

11. A song from your favorite band
So ganz, ganz eigentlich habe ich gar keine Lieblingsband, aber trotzdem war der ziemlich schnell entschieden.;)

Die Ärzte - Männer sind Schweine

12. A song from a band you hate
Muss das wirklich sein? Na gut...

Justin Bieber - Love Me

13. A song that is a guilty pleasure
Auch da kann es nur einen geben, auch wenn ich lange an Dirty Dancing rumüberlegt habe. Aber das ist eigentlich nicht peinlich genug, immerhin fanden den Film damals viele Meeedchen gut.;) Aber nichts schlägt The Hoff!

David Hasselhoff - Looking For Freedom - MyVideo

14. A song that no one would expect you to love
Hmm...was würde denn jetzt nach dieser Kraut und Rüben Mischung noch überraschen???...Oh ja! Der hier vielleicht - ein Klassiker!;)

Rage - Straight to Hell - MyVideo

15. A song that describes you
Da K. mir mit dem Goldenen Handwerk schon zuvorgekommen ist, nehm ich mal das nächst Naheliegende.;)

Besserwisserboy - MyVideo

Hirn erfolgreich entkrampft - nun kanns weiter gehen!

02.04.2011

Moving Pictures

Für alle, die sich fragen, was eigentlich aus meinen Hörbüchern geworden ist - ich habe tatsächlich in letzter Zeit viel Musik gehört, das kommt tatsächlich manchmal vor.;) Vor allem bei der Arbeit, oder wenn ich dringend wach bleiben muss...was manchmal ein und dieselbe Situation beschreibt...

Jetzt habe ich aber wieder mal eine kleine Rezi zu verbreiten: Moving Pictures von Terry Pratchett, gelesen von Toni Robinson.


Moving Pictures als Geschichte ist, denke ich, ein Grund warum Pratchett inzwischen nicht mehr wirklich als Fantasy geführt wird (abgesehen davon, dass Marketing Abteilungen scheinbar immer noch denken, wer Bücher mit Zwergen liest, ist ein unsozialer Freak...). Das Pähnomen Holy Wood, eine neue Technologie mit Bewegten Bildern und die neue Lebensform des Stars könnte auch eine Sozialstudie aus den 30-40Jahren sein - dass Zwerge und Trolle darin vorkommen, ist mehr ein Detail.;)

Leider ist die Geschichte stärker als die Hauptfiguren, weswegen es Moving Pictures nie in die Top Fünf meiner persönlichen Discworld-Favorites geschafft hat, aber allein für das wunderschöne Bild einer 50Meter großen Frau, die einen kreischenden Affen auf einen hohen Turm schleppt, lohnt es sich immer wieder!

Die Hörbuchumsetzung mit Toni Robinson (Baldrick, für alle Blackadder Fans;) ist dagegen äußerst gelungen, auch wenn er die Hexen noch besser liest!;)

Für Buch wie Hörbuch vergebe ich daher mal voller Überzeugung 3 von 5 Salamandern.

Historische Romane, Probleme mit...

Wer sich einige Zeit lang meine LibraryThing Liste ansieht, wird feststellen, dass ich prinzipiell nicht viele Probleme mit Historischen Romanen habe.;) Im Gegenteil, trotzdem viele Mit-Historiker kein gutes Haar an diesen fiesen literarischen Enstellungen guter, langweiliger Fakten lassen können, finde ich es immer gut sich mit Geschichte zu beschäftigen, egal in welcher Form. Solange man nicht alles glaubt, was man so liest - und das sollte man sogar bei Sachbüchern nicht tun - sehe ich da kein größeres Problem.
ABER...

Natürlich muss ein Aber kommen, sonst würde ja der Titel dieser kleinen Exkursion keinen Sinn machen. Man sollte nicht so blauäugig sein, anzunehmen, dass es einfacher wäre ein Buch über Dinge zu schreiben, die tatsächlich passiert sind - eigentlich eher im Gegenteil. Je weiter die Geschichte von der Realität entfernt ist, desto mehr Spaß kann man als Autor damit haben (übrigens der Hauptgrund, aus dem ich Fantasy mal ausprobieren wollte - da muss man sich schlussendlich an gar nichts mehr halten, nicht mal Physik oder so;). Historische Romane haben sehr schnell das Problem, dass sie zu einer mehr oder minder nachvollziehbaren Motivationsstudie verkommen - frei nach dem Motto: Jeder weiß schon WAS passiert ist, wir schreiben jetzt noch das WARUM.

Meine Bettlektüre in der letzten Woche war eines dieser schwierigen Bücher: Die Sonne des Königs von Sandra Gulland.
Zunächst mal müssen wir eine wichtige Tatsache festhalten: Es ist unheimlich schwer einen Titel für eine Liebesgeschichte zu finden, der nicht völlig kitischig klingt. Das diese schwere Aufgabe hier also nicht wirklich gut gelöst wurde, soll uns also nicht gleich abschrecken.;)
Wie Coverbild und Titel uns vielleicht schon verraten haben, begegnen wir hier einer Motivationsstudie um Ludwig XIV. und seiner ersten Mätresse Louise de la Vallière (to the Land of Thruth, this way).
So weit ist das nicht überraschend, immerhin hat die Geschichte an sich einen gewissen romantischen Flair - ein großer König und die einzige Frau, die ihn je aufrichtig geliebt hat blabla und so weiter.
Die Geschichte und Personen in dieser komplizierten Hofscharade werden auch einigermaßen glaubwürdig präsentiert, auch wenn mir die ewige Gegenspielerin Mme de Montespan etwas zu sehr als das Ur-Böse stilisiert wird...aber irgendwo muss ja die Hexe vorkommen.;)

Worin sich das Buch allerdings furchtbar verrennt, ist die Kindheitsgeschichte einer Frau zu konstruieren, von deren Leben man vor ihrem Erscheinen bei Hof eigentlich nichts weiß. Also füllt man die Lücke mit Zigeunern, Knochenzaubern, mysteriösen Pferden, einem Kindheitstrauma und einem toten Vater, bis man sich als geneigter Leser fragt, wie viele Renaissance Klischees man denn bitte bis zum zarten Alter von 12 durchlebt haben kann. Und das bringt uns zurück zum eigentlichen Problem: Entweder man schreibt über das, was man schon weiß, oder man denkt sich etwas aus...die Kombination aus beidem, der "Historische Fantasyroman" ist zu Recht noch nicht erfunden worden, denn meistens geht es eben doch schief...

Von mir gibt es ein paar Pluspunkte für erstaunlich unkitschige Liebesszenen, aber das rettet die Bewertung leider nur unerheblich. Insgesamt 2,5 von 5 Spitzenhandschuhen.

Schlafen ist doof...

...zumindest wenn man morgens in dem wundervollen Wissen aufwacht, dass es Samstag ist, nur um festzustellen, dass es leider immer noch Freitag ist und man immer noch früh aufstehen muss...;)

Aber man soll ja die positiven Seiten des Lebens sehen - näher zum Wochenende als Freitag geht's nicht, also freuen wir uns schonmal und vertreiben uns die Zeit mit dem Freitags-Füller:


1.  Nun ist endlich Frühling!
2.  Leider heißt das für mich vor allem Tabletten, Taschntücher und kaum frische Luft und mich nervt das wirklich sehr.
3. Schuhe sind die Dinger, die verhindern, dass meine Füße dreckig werden?
4. Vor meinem Fenster ist alles so schön blau, gelb und grün.
5. Eigentlich sollte ich morgen dringend arbeiten.
6. Statt dessen gehen wir in den Tierpark Eis essen und das ist auch gut so
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Komaschlafen, morgen habe ich Pinguine geplant und Sonntag möchte ich 4Stunden brunchen!;)

Genießt die Sonne! Wer weiß wie lange sie durchhält!;)