31.12.2013
Berühmte letzte Worte 2013
Letztlich erst habe ich in einem Artikel gelesen, dass Zeit nur dann einfach so verfliegt, wenn wir zu viel Routine in unserem Alltag zulassen - gemessen daran halte ich es mal für ein gutes Zeichen, dass mir der Dezember 2013 ziiiemlich lang vorkam diesmal...immer erstmal das Positive sehen!;-)
Bevor wir also das neue Jahr und den neuen Trott betrachten, schauen wir mal zurück.
Vorherrschendes Gefühl für 2014?
Erwartungsvoll. Jahr 1 nach dem uneingetretenen Weltuntergang war schonmal (von kleinen Ausreißern mal abgesehen) ein ruhigeres und zufriedeneres - ein paar Dinge sind aber dann doch noch unentschieden und vage angedacht, man braucht ja auch noch ein wenig Ungewissheit, damit es nicht langweilig wird.
2013 zum ersten Mal getan?
Hmmm...nicht so eindeutig, wie in den letzten Jahren, aber ich entscheide mich, glaube ich, für das Elefanten-Füttern! Nicht ganz so spektakulär, wie die erste Flugreise oder so, aber Elefanten sind super und die Rüssel kitzeln ganz lustig auf der Hand!:-)
2013 nach langer Zeit wieder getan?
Sowas wie einen wirklich geregelten Tagesablauf entwickelt - man glaubt es kaum, aber Routine ist nicht nur schlecht. Regelmäßige Bewegung, regelmäßiges Essen, regelmäßige Arbeitszeiten haben viel Schönes an sich, wenn man gesundheitlich ein wenig Nachholbedarf hat. Ein wenig weniger Arbeiten wäre zwar jetzt noch das Nonplusultra an Zufriedenheit, aber man kann eben nicht alles haben.
2013 leider nicht getan?
Die Bruchstücke veröffentlicht. Das hatte ich eigentlich vor dem berühmten "Weihnachtsgeschäft" machen wollen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - schon der Beta-Lauf mit meinen tapferen Testlesern hat länger gedauert als geplant und die Grippewelle im November/Dezember hat dann endgültig alle Hoffnungen für 2013 weggeschleimt. Aber was dabei rauskommt, wenn man Veröffentlichungen übers Knie bricht, wissen wir ja alle und eigentlich hetzt uns ja auch niemand, also wozu der Stress?;-)
Die teuerste Anschaffung?
Irgendwie war das nicht das Jahr der spektakulären Anschaffungen, aber ich denke die neue Schrankwand für's Wohnzimmer wird wohl das Rennen machen - die neue XBox freut mich allerdings mehr.;-)
(Un)wort des Jahres?
Puh schwierig...letztes Jahr war hier noch vom Weltuntergang die Rede, aber in diesem Jahr gab es kein so dominantes Thema, das mich so genervt hätte. Ich entscheide mich daher mal für das tolle, neue Unwort Shitstorm - es gibt viele Menschen, die viele dumme Dinge in der Öffentlichkeit verbreiten, aber dieses Phänomen hat sich in meiner Wahrnehmung ausgeweitet zur künstlich aufheizten Aufregung über alles und jedes, dass irgendein theoretisch existierender Mensch in irgendeiner theoretisch existierenden Situation als beleidigend empfinden könnte. Manche Menschen empfinden Toleranz als beleidigend, man kann nicht auf jedes beleidigte gefühl Rücksicht nehmen.
Zugenommen oder abgenommen?
Hmmm minimal zugenommen, zumindest wenn ich meine Klamotten so befrage - ich weigere mich eine Waage zu besitzen - aber noch im Rahmen von Winterspeck und guten Vorsätzen!;-)
Alkoholexzesse?
Keinen einzigen. Ich musste mir zwar ein paar Mal vorbeten lassen, dass meine 3-4Gläser Wein/Bier pro Woche viiieel schlimmer sind, als sich alle paar Monate mal richtig abzuschießen, aber ich kann das nicht so richtig glauben - solange meine Leber und ich gut damit leben können, bleibe ich mal bei der Prämisse, das die Dosis das Gift macht.;-)
Haare länger oder kürzer?
Meine Frisur ist wie ein Gemälde - zeitlos und manchmal etwas restaurationsbedürftig. (unveränderte Übernahme aus den letzten 4 Jahren;-)
Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Gleichbleibend kurzsichtig.
Mehr Kohle oder weniger?
Ein wenig mehr, aber ausbaufähig.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Ein wenig mehr - aber auch ein wenig gespart immerhin!
Mehr bewegt oder weniger?
Mehr oder weniger ist schwer zu sagen, aber auf jeden Fall regelmäßiger. Ca. 15Minuten Work-Out pro Tag (inklusive Dehnen allerdings) funktioniert momentan besser, als stundenlanges Rumhängen im Fitness-Studio. Sport ist eben einfach nicht mein Ding, also will ich nicht so viel Zeit daran verschwenden, aber als psychologisches Equivalent zu Dingen wie Putzen oder Kochen funktioniert es ganz gut - man muss es nicht mögen, aber man muss es machen!;-)
Film des Jahres?
Ein ganz klarer Gewinner dieses Jahr - Iron Man 3!
Buch des Jahres?
Das muss ich mal aufteilen, weil das Buch mit dem höchsten Score in 2013 ist The Swerve und das ist definitiv nicht was ich als Mainstream-Tauglich bezeichnen würde...;-) Als besten Roman dieses Jahr würde ich vielleicht den ersten Band Hunger Games durchgehen lassen, den ich gerade ausgelesen habe, aber weil ich mir da die finale Rezi aufheben will, bis ich die Triologie komplett habe, entscheide ich mich in der Zwischenzeit für Fragile Things - ein bißchen Gaiman ist nie verkehrt!:-)
Erkenntnis des Jahres?
Planbarkeit ist gut, solange sie mit neuen Erfahrungen durchsetzt ist.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das ist immer so schwierig zu entscheiden...ich gebe mir immer Mühe mit meinen Geschenken und, wie ich gerade erst schrieb, manchmal funktioniert so eine Geschenkidee sogar besser als erwartet, aber ich glaube in diesem Jahr entscheide ich mich mal für das Gemeinschafts-Kunstwerk zum 30. Geburtstag - irgendwas gemeinsam machen, ist schließlich immer ein added-bonus!
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Hmmm...ich habe dieses Jahr viele schöne Dinge geschenkt bekommen, aber wenn ich mich für ein(e Art) Geschenk entscheiden muss, dann würde ich sagen, die diversen Einladungen zum Essen! Essen ist immer gut, aber das eigentliche Geschenk ist ja die Zeit, die man mit netten Menschen verbringt.:-)
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Du bist immer schon so furchtbar organisiert" - Kommentar einer Kollegin zur Tatsache, dass ich dieses Jahr tatsächlich schon alle Weihnachtsgeschenke Anfang Dezember zusammen (oder zumindest geplant hatte...ich wahr selber stolz auf mich!;-)
Die größte Enttäuschung?
Den Spitzenplatz müssen sich leider nervige Nachbarn und nervige Ärzte teilen. Es kann ja nur besser werden.^^
Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
An meinem 30. Geburtstag nicht Zuhause sein - wenn man schon älter werden muss, dann wenigstens irgendwo, wo's schön ist!:-)
Vorsatz fürs neue Jahr?
Die Winterpfunde wieder loswerden - sollte drin sein, sobald es wieder mehr frisches Gemüse gibt... - und ein wenig mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens haben.
2013 war mit einem Wort?
Routiniert - wo wir gerade dabei sind. Im letzten Jahr hatte ich gehofft, dass mal ein wenig "Ankommen" angesagt sein könnte und so gesehen, kann ich mich ja nicht beschweren.;-)
In diesem Sinne ein hoffentlich glückliches und erfolgreiches Jahr 2014 für uns alle!:-)
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Ewige Weisheiten,
Thoughts about...
30.12.2013
Ein Raclette zum Dessert
Ja, ich weiß, die Feiertage sind fast schon wieder vorbei, aber was wäre denn ein Jahresende ohne dazu passenden Koch-Post?;-)
In diesem Jahr haben wir uns pünktlich zu Weihnachten ein neues Raclette geleistet, daher war die Frage "Was kochen wir nur an Heiligabend??" kein großes Problem - und wie immer hatte Raclette natürlich den Vorteil, dass jeder tun und essen konnte, was immer er/sie wollte.
Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man zum Jahresende noch irgendwas Neues ausprobieren sollte - wo wäre denn sonst der "Essen bis man umfällt" Feiertags-Spaß??;-)
In diesem Jahr haben wir daher zwei Rezepte für süßes Raclette ausprobiert:
Calvados-Äpfel und Birne mit Vanillecreme
Für beide Rezpte brauchen wir nicht wirklich viel:
3-4 große Äpfel (nicht zu sauer!)
3-4 große Birnen
1 Becher Creme Fraiche
Zucker und Vanille-Zucker
Calvados (wir haben uns da beraten lassen;-)
Schokolade (optional)
Die Äpfel werden in schmale Stücke geschnitten und für 2-3Stunden vor dem Essen in Calvados eingelegt (alle 30Minuten sollte man mal umrühren, es sei denn man möchte die ganze Flasche drüberschütten;-).
Das war schon die komplette Vorarbeit - beim Raclette selbst kommen dann nur noch ein paar Schnitze in das Pfännchen und dann wahlweise mit einer Prise Zucker, 1-2Stückchen Schokolade, oder (laut Rezept) einer Scheibe Käse unter die Oberhitze.
Die Variante mit dem Käse ist bei uns geschmacklich druchgefallen, aber Zucker, Pur und Schokolade waren sehr lecker - man sollte allerdings dem Alkohol ein wenig Zeit geben zu verdampfen, bevor Schoki oder Zucker dazukommen, Calvados ist schon ein wenig dominant im Geschmack ansonsten. Sind die Äpfel dann allerdings gut durchgegart, schmeckt das sehr nach Bratapfel, vor allem mit dem leicht karamelisierten Zucker.:-)
Die Birnen in Creme lassen sich auch hervorragend schon Stunden vorher vorbereiten - einfach das Obst stückeln und mit der Creme Fraiche und Vanille-Zucker nach Geschmack verrühren, schon fertig!
In die Pfännchen kann das dann auch ohne weitere Vorbereitung und muss/soll unter der Oberhitze nur ein wenig anbräunen und karamelisieren.
Sehr lecker! Schmeckt allerdings auch kalt.;-)
Für beide Rezepte ist es natürlich vorteilhaft, wenn man einen zweiten Satz Pfännchen hat, oder sich mitbringend lässt - Vanillecreme mit resten von Käse oder Knoblauchöl ist nicht sooo lecker und wer will schon zwischendurch noch spülen?;-)
Aber ansonsten eine Idee, die ich für die weiteren Festivitäts-Planungen nur empfehlen kann - Silvester ist ja auch noch eine gute Zeit für Raclette!:-)
In diesem Jahr haben wir uns pünktlich zu Weihnachten ein neues Raclette geleistet, daher war die Frage "Was kochen wir nur an Heiligabend??" kein großes Problem - und wie immer hatte Raclette natürlich den Vorteil, dass jeder tun und essen konnte, was immer er/sie wollte.
Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man zum Jahresende noch irgendwas Neues ausprobieren sollte - wo wäre denn sonst der "Essen bis man umfällt" Feiertags-Spaß??;-)
In diesem Jahr haben wir daher zwei Rezepte für süßes Raclette ausprobiert:
Calvados-Äpfel und Birne mit Vanillecreme
Für beide Rezpte brauchen wir nicht wirklich viel:
3-4 große Äpfel (nicht zu sauer!)
3-4 große Birnen
1 Becher Creme Fraiche
Zucker und Vanille-Zucker
Calvados (wir haben uns da beraten lassen;-)
Schokolade (optional)
Die Äpfel werden in schmale Stücke geschnitten und für 2-3Stunden vor dem Essen in Calvados eingelegt (alle 30Minuten sollte man mal umrühren, es sei denn man möchte die ganze Flasche drüberschütten;-).
Das war schon die komplette Vorarbeit - beim Raclette selbst kommen dann nur noch ein paar Schnitze in das Pfännchen und dann wahlweise mit einer Prise Zucker, 1-2Stückchen Schokolade, oder (laut Rezept) einer Scheibe Käse unter die Oberhitze.
Die Variante mit dem Käse ist bei uns geschmacklich druchgefallen, aber Zucker, Pur und Schokolade waren sehr lecker - man sollte allerdings dem Alkohol ein wenig Zeit geben zu verdampfen, bevor Schoki oder Zucker dazukommen, Calvados ist schon ein wenig dominant im Geschmack ansonsten. Sind die Äpfel dann allerdings gut durchgegart, schmeckt das sehr nach Bratapfel, vor allem mit dem leicht karamelisierten Zucker.:-)
Die Birnen in Creme lassen sich auch hervorragend schon Stunden vorher vorbereiten - einfach das Obst stückeln und mit der Creme Fraiche und Vanille-Zucker nach Geschmack verrühren, schon fertig!
In die Pfännchen kann das dann auch ohne weitere Vorbereitung und muss/soll unter der Oberhitze nur ein wenig anbräunen und karamelisieren.
Sehr lecker! Schmeckt allerdings auch kalt.;-)
Für beide Rezepte ist es natürlich vorteilhaft, wenn man einen zweiten Satz Pfännchen hat, oder sich mitbringend lässt - Vanillecreme mit resten von Käse oder Knoblauchöl ist nicht sooo lecker und wer will schon zwischendurch noch spülen?;-)
Aber ansonsten eine Idee, die ich für die weiteren Festivitäts-Planungen nur empfehlen kann - Silvester ist ja auch noch eine gute Zeit für Raclette!:-)
28.12.2013
How To: Winter-Mobile. Oder: Wenn schon kein Schnee, dann wenigstens Flocken!;-)
Soooo nachdem mein Smartphone in einem Anfall von weihnachtlichem Enthusiasmus diesen Post schon vor 3 Tagen ohne Inhalt veröffentlichen wollte, machen wir das jetzt nochmal richtig und mit Gefühl!;-)
In diesem Jahr - es wird vielleicht schon aufgefallen sein - ist die Weihnachts-Bastelstube nicht ganz so üppig ausgefallen, wie noch 2012. Zum einen liegt das daran, dass ich mir denke, dass niemand soviel Papier-Nippes haben will und zum anderen war in diesem Jahr das Budget für Saturnalien-Geschenke tatsächlich auch etwas größer.;-)
Ein bißchen Do-it-yourself muss aber dann doch sein und da durfte es auch wieder etwas aufwendiger werden - das Ergebnis hat sogar mich überrascht, so überzeugend hatte ich es mir gar nicht vorgestellt!;-)
Für dieses winterliche Mobile habe ich daher erstmal folgende Zutaten zusammengetragen:
1 großer Ast
(hier eine Spende des Vogelschutzgebietes Langerwehe zu meinem Kirschblütenzweig, was sehr nett ist, da er jetzt quasi dahin zurückgekehrt ist - man soll im Leben eben nie was wegschmeißen!;-)
Transparentpapier in schwarz und weiß
Weißes Geschenkbank (hier aus Papier, weils mal was anderes ist)
Nadel und Faden (weiß)
Wollreste (optional)
Außerdem Teppichmesser, Schere, Tesafilm und eine Häkelnadel
Schritt 1: Folge den Anweisungen
Wie immer steht am Anfang jedes Projektes mindestens ein Anleitungsvideo und diesmal sind es sogar 3 - für die Vögel, für die Flocken und für die Blumen. Befor man mit den Transparentpapier allerdings vernünftig arbeiten kann, sollte man die Quadratischen Grundformen (hier in 20x20, 15x15, 12x12 und 10x10cm Varianten) erst einmal mindestens einen Tag unter ein paar dicken Büchern pressen - Transparentpapier kommt meist in Rollen und sich ständig aufwickelnde Papierstücke sind nervig zu falten.
Wie man sieht, ist der Rabe ein ziemlich einfaches Model, was für das Transparentpapier aber auch notwendig ist, weil es sich nicht gut präzise falten lässt - beim Abmessen und Ausschneiden der quadratischen Grundformen sollte man daher so präzise wie möglich sein (deswegen das Teppichmesser).
Wie man sieht, ist auch das Schnipseln der Schneeflocken nicht umbedingt Dragon-Magic, aber man sollte schon darauf achten (finde ich), dass jede ein individuelles Muster hat - wo wäre sonst der Sinn von Schneeflocken?;-) Die Strahlen die noch vor der Faltkante enden, stehen so nacher hübsch ab, wenn man die Faltkante intakt lässt, ergibt sich ein Kreismuster - damit kann man hervorragend experimentieren und viele verschiedene Abfolgen und Muster erzeugen.
Ich musste die fertigen Flocken danach allerdings nochmal 2 Tage pressen, damit sie wieder schön flach hingen - man sollte sowas also niemals als Last-Minute Idee verwenden wollen!;-)
Schritt 2: Resteverwertung
Die Häkelblumen sollten von meinem ersten Schal-Experiment noch bekannt sein, aber ich gebe trotzdem nochmal das Video dazu - die rote Wolle vom Monsterschal passte einfach so schön zu den Schwarz-Weißen Grundtönen.:-)
Schritt 3: Improvisieren ist der halbe Spaß
Eigentlich hatte ich geplant noch echte Misteln an die Astzweige zu binden, um dem ganzen einen noch "Baumartigeren" Anstrich zu geben - aaaber es gab keine Misteln, die mir gefielen und außerdem sind die für Haustiere etc. ja auch nicht so gut, also musste als Füllmaterial ganz viel weißes Geschenkband herhalten - Schneeersatz quasi. ;-)
Teilweise habe ich das nur an die Zweige geknotet und zu beiden Seiten abstehen lassen, aber mit dem Rest der Restwollte ließen sich auch noch ein paar hübsche Schleifen legen - einfach Schlaufen von Band übereinander legen und irgendwann in der Mitte zusammenbinden. Es hilft wenn man dabei ein zweites paar Hände hat, aber zur Not geht es auch ohne.;-)
Schritt 4: Zusammenfügen und genießen
Die Aufhängung des Astes an sich war ziemlich einfach (weißes Band an beiden Enden verknotet und mit anderem Kram kaschiert), aber auch essentiell - so ein natürlich gewachsenes Ding hängt niemals gerade, also sollte man sich beim Anbringen der Vögel etc. darauf einstellen.
Die Vögel haben ziemlich große Füße, was beim Befestigen hilfreich ist - ich habe meist einen Streifen Tesafilm benutzt, um Füße und Ast zu umwickeln und danach nochmal mit Geschenkband nachgearbeitet - doppelt genäht hält bekanntlich besser und die ganze Konstruktion ist schon fragil genug.;-)
Apropos fragil, bevor die Schneeflocken mit Nadel und Faden eine Aufhängung erhalten, empfielt es sich sehr (!) die beabsichtigte Stelle mit Tesafilm zu verstärken - einfach von vorne und hinten an einer Ecke gegenkleben und überstehende Ränder mit einer kleinen Schere wieder wegschneiden.
Die Blumen und Schleifen lassen sich aber dann einfach anknoten, also kann man sich nach diesem letzten, etwas frikeligen, Schritt endlich am Endergebnis erfreuen!
Und auch wenn Eigenlob nicht mein Ding ist, ich persönlich finde die Arbeit hat sich gelohnt! :-)
In diesem Jahr - es wird vielleicht schon aufgefallen sein - ist die Weihnachts-Bastelstube nicht ganz so üppig ausgefallen, wie noch 2012. Zum einen liegt das daran, dass ich mir denke, dass niemand soviel Papier-Nippes haben will und zum anderen war in diesem Jahr das Budget für Saturnalien-Geschenke tatsächlich auch etwas größer.;-)
Ein bißchen Do-it-yourself muss aber dann doch sein und da durfte es auch wieder etwas aufwendiger werden - das Ergebnis hat sogar mich überrascht, so überzeugend hatte ich es mir gar nicht vorgestellt!;-)
Für dieses winterliche Mobile habe ich daher erstmal folgende Zutaten zusammengetragen:
1 großer Ast
(hier eine Spende des Vogelschutzgebietes Langerwehe zu meinem Kirschblütenzweig, was sehr nett ist, da er jetzt quasi dahin zurückgekehrt ist - man soll im Leben eben nie was wegschmeißen!;-)
Transparentpapier in schwarz und weiß
Weißes Geschenkbank (hier aus Papier, weils mal was anderes ist)
Nadel und Faden (weiß)
Wollreste (optional)
Außerdem Teppichmesser, Schere, Tesafilm und eine Häkelnadel
Schritt 1: Folge den Anweisungen
Wie immer steht am Anfang jedes Projektes mindestens ein Anleitungsvideo und diesmal sind es sogar 3 - für die Vögel, für die Flocken und für die Blumen. Befor man mit den Transparentpapier allerdings vernünftig arbeiten kann, sollte man die Quadratischen Grundformen (hier in 20x20, 15x15, 12x12 und 10x10cm Varianten) erst einmal mindestens einen Tag unter ein paar dicken Büchern pressen - Transparentpapier kommt meist in Rollen und sich ständig aufwickelnde Papierstücke sind nervig zu falten.
Wie man sieht, ist der Rabe ein ziemlich einfaches Model, was für das Transparentpapier aber auch notwendig ist, weil es sich nicht gut präzise falten lässt - beim Abmessen und Ausschneiden der quadratischen Grundformen sollte man daher so präzise wie möglich sein (deswegen das Teppichmesser).
Wie man sieht, ist auch das Schnipseln der Schneeflocken nicht umbedingt Dragon-Magic, aber man sollte schon darauf achten (finde ich), dass jede ein individuelles Muster hat - wo wäre sonst der Sinn von Schneeflocken?;-) Die Strahlen die noch vor der Faltkante enden, stehen so nacher hübsch ab, wenn man die Faltkante intakt lässt, ergibt sich ein Kreismuster - damit kann man hervorragend experimentieren und viele verschiedene Abfolgen und Muster erzeugen.
Ich musste die fertigen Flocken danach allerdings nochmal 2 Tage pressen, damit sie wieder schön flach hingen - man sollte sowas also niemals als Last-Minute Idee verwenden wollen!;-)
Schritt 2: Resteverwertung
Die Häkelblumen sollten von meinem ersten Schal-Experiment noch bekannt sein, aber ich gebe trotzdem nochmal das Video dazu - die rote Wolle vom Monsterschal passte einfach so schön zu den Schwarz-Weißen Grundtönen.:-)
Schritt 3: Improvisieren ist der halbe Spaß
Eigentlich hatte ich geplant noch echte Misteln an die Astzweige zu binden, um dem ganzen einen noch "Baumartigeren" Anstrich zu geben - aaaber es gab keine Misteln, die mir gefielen und außerdem sind die für Haustiere etc. ja auch nicht so gut, also musste als Füllmaterial ganz viel weißes Geschenkband herhalten - Schneeersatz quasi. ;-)
Teilweise habe ich das nur an die Zweige geknotet und zu beiden Seiten abstehen lassen, aber mit dem Rest der Restwollte ließen sich auch noch ein paar hübsche Schleifen legen - einfach Schlaufen von Band übereinander legen und irgendwann in der Mitte zusammenbinden. Es hilft wenn man dabei ein zweites paar Hände hat, aber zur Not geht es auch ohne.;-)
Schritt 4: Zusammenfügen und genießen
Die Aufhängung des Astes an sich war ziemlich einfach (weißes Band an beiden Enden verknotet und mit anderem Kram kaschiert), aber auch essentiell - so ein natürlich gewachsenes Ding hängt niemals gerade, also sollte man sich beim Anbringen der Vögel etc. darauf einstellen.
Die Vögel haben ziemlich große Füße, was beim Befestigen hilfreich ist - ich habe meist einen Streifen Tesafilm benutzt, um Füße und Ast zu umwickeln und danach nochmal mit Geschenkband nachgearbeitet - doppelt genäht hält bekanntlich besser und die ganze Konstruktion ist schon fragil genug.;-)
Apropos fragil, bevor die Schneeflocken mit Nadel und Faden eine Aufhängung erhalten, empfielt es sich sehr (!) die beabsichtigte Stelle mit Tesafilm zu verstärken - einfach von vorne und hinten an einer Ecke gegenkleben und überstehende Ränder mit einer kleinen Schere wieder wegschneiden.
Die Blumen und Schleifen lassen sich aber dann einfach anknoten, also kann man sich nach diesem letzten, etwas frikeligen, Schritt endlich am Endergebnis erfreuen!
Und auch wenn Eigenlob nicht mein Ding ist, ich persönlich finde die Arbeit hat sich gelohnt! :-)
22.12.2013
Frauen die Geschichte machten
Man wird es dem Thema vielleicht nicht anmerken, aber dieser Post ist sowas wie eine kleine Premiere und zwar mein erster Quid-pro-Quo Post, wenn man so will.
Wie man vielleicht weiß, treibt sich mein Mann im Buchhandel herum und wird in dieser Funktion auch schonmal zu Promotion-Events eingeladen, bei denen Verlage ihre neusten Bücher unter das "Fachpublikum" werfen - und alles was man als Gegenleistung zu erbringen hat, ist eine Rezension des Buches online zu stellen. Das war, wie man sich vielleicht schon denken kann, für mich jetzt kein so harter Deal, immerhin mache ich das auch für Bücher, für die ich tatsächlich bezahlen musste.;-)
Also war mein Schatzi so nett mir ein Buch auszusuchen, bei dem er sich ziemlich sicher sein konnte, das mich das interessiert: Frauen die Geschichte machten ein Begleitbuch mit historischen Essays zur Gleichnamigen ZDF History Doku-Reihe, herausgegeben von Peter Arens und Stefan Brauburger
Wer sich das "line-up" der ausgewählten Frauen ansieht, wird schnell 2 Dinge feststellen:
1. Hier geht es um Basisfakten zu großen Namen der Geschichte, nicht wirklich um die "Heldinnen, von denen man noch nie gehört hat"
und
2. Mit den Ausnahmen Jeanne d'Arc und Sophie Scholl kann man zu jedem einzelnen Namen eine ganze Biographie in meinem Archiv finden.;-)
Auf der einen Seite ist das natürlich etwas schade, aber nun wirklich nichts, wofür die Herausgeber etwas können - mit den berühmtesten Namen beschäftigt man sich eben immer zuerst.
Zu der eigentlichen Dokureihe kann ich allerdings nicht viel sagen - die paar kurzen Ausschnitte aus den Folgen Cleopatra und Luise, die ich beim Zapping mitbekommen habe, sahen mir allerdings ein wenig zu sehr nach "over acted history" aus...
Das Buch ist allerdings sehr nett zusammengestellt - ein wenig wie die Seminarhandbücher, die ich früher zum Lernen gerne verwendet habe, mit kleinen Info-Kasten-Einschüben zu wichtigen Entwicklungen, die am Rande miterklärt werden müssen und vielen, vielen Abbildungen von Originalquellen und Bildmaterial.
Ein Historiker-Minuspunkt sind die fehlenden Endnoten - ich habe bekanntlich was dagegen, wenn man mir nicht sagt, wie man darauf kommt, was man schreibt. Ich schaue es nicht immer nach, aber ich hätte gerne die Möglichkeit!
Andererseits ist das vermutlich eine Historiker-Krankheit und wird niemandem sonst negativ auffallen - die Fakten und Zitate sind allerdings gut recherchiert, soviel weiß ich ja glücklicherweise durch die Bücher, die ich schon gelesen hatte.;-)
Alles in allem würde ich sagen ein nettes Buch für Zwischendurch für alle Fans von starken Frauen und sicherlich 4 von 5 Flugblättern wert!;-)
Wie man vielleicht weiß, treibt sich mein Mann im Buchhandel herum und wird in dieser Funktion auch schonmal zu Promotion-Events eingeladen, bei denen Verlage ihre neusten Bücher unter das "Fachpublikum" werfen - und alles was man als Gegenleistung zu erbringen hat, ist eine Rezension des Buches online zu stellen. Das war, wie man sich vielleicht schon denken kann, für mich jetzt kein so harter Deal, immerhin mache ich das auch für Bücher, für die ich tatsächlich bezahlen musste.;-)
Also war mein Schatzi so nett mir ein Buch auszusuchen, bei dem er sich ziemlich sicher sein konnte, das mich das interessiert: Frauen die Geschichte machten ein Begleitbuch mit historischen Essays zur Gleichnamigen ZDF History Doku-Reihe, herausgegeben von Peter Arens und Stefan Brauburger
Wer sich das "line-up" der ausgewählten Frauen ansieht, wird schnell 2 Dinge feststellen:
1. Hier geht es um Basisfakten zu großen Namen der Geschichte, nicht wirklich um die "Heldinnen, von denen man noch nie gehört hat"
und
2. Mit den Ausnahmen Jeanne d'Arc und Sophie Scholl kann man zu jedem einzelnen Namen eine ganze Biographie in meinem Archiv finden.;-)
Auf der einen Seite ist das natürlich etwas schade, aber nun wirklich nichts, wofür die Herausgeber etwas können - mit den berühmtesten Namen beschäftigt man sich eben immer zuerst.
Zu der eigentlichen Dokureihe kann ich allerdings nicht viel sagen - die paar kurzen Ausschnitte aus den Folgen Cleopatra und Luise, die ich beim Zapping mitbekommen habe, sahen mir allerdings ein wenig zu sehr nach "over acted history" aus...
Das Buch ist allerdings sehr nett zusammengestellt - ein wenig wie die Seminarhandbücher, die ich früher zum Lernen gerne verwendet habe, mit kleinen Info-Kasten-Einschüben zu wichtigen Entwicklungen, die am Rande miterklärt werden müssen und vielen, vielen Abbildungen von Originalquellen und Bildmaterial.
Ein Historiker-Minuspunkt sind die fehlenden Endnoten - ich habe bekanntlich was dagegen, wenn man mir nicht sagt, wie man darauf kommt, was man schreibt. Ich schaue es nicht immer nach, aber ich hätte gerne die Möglichkeit!
Andererseits ist das vermutlich eine Historiker-Krankheit und wird niemandem sonst negativ auffallen - die Fakten und Zitate sind allerdings gut recherchiert, soviel weiß ich ja glücklicherweise durch die Bücher, die ich schon gelesen hatte.;-)
Alles in allem würde ich sagen ein nettes Buch für Zwischendurch für alle Fans von starken Frauen und sicherlich 4 von 5 Flugblättern wert!;-)
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Bettlektüre,
Lesen bildet...
21.12.2013
Zwerge zum Hochzeitstag. Oder: Der Hobbit Teil 2
Manchmal glaube ich, mein Gedächtnis ist auch nicht mehr das was es mal war - zumindest musste ich den Eintrag zum ersten Hobbit nochmal extra raussuchen, um mich zu erinnern, was ich damals so dachte...;-)
Aber zum Glück hat ja mein Blog ein besseres Erinnerungsvermögen als ich, also sprechen wir auch dieses Jahr kurz vor Weihnachten über Hobbits - oder zumindest über des Hobbit zweiter Teil !
Ich habe es damals schon gesagt und es hat sich bestätigt - für mich fängt in zweiten Filmen der Spaß erst an. Oder, um es wie Judith zu sagen: Zweite Filme fangen in der Scheiße an und enden in der Scheiße!;-)
Dieses Dogma wenn man so will, trifft auf den zweiten Hobbit sicherlich zu - hier gibt es nur noch wenig Elfen und Zauberer Blabla und dieses ewige "ein bißchen hiervon, ein bißchen davon" erzählen aus den Einleitungsfilmen - hier wollen wir von A nach B und viele Viecher, Elfen, Menschen haben was dagegen. Über zu wenig Stringenz in der Story kann man sich also schonmal nicht beschweren.
Da sich die "Prequel-Saga" zu wiederholen scheint, wird man sich aber vermutlich darüber beschweren, dass gerüchteweise (als Tolkien nicht-Leser, muss ich hier mal denen glauben, die sich auskennen;-) wieder mal viel zu viel an der Originalvorlage geändert wurde, um irgendeinen weiblichen Hauptcharakter und auch nur die Spur eines Love-Interests hinzukriegen.
Ich weiß zwar nicht wieviele Interviews Peter Jackson noch geben soll, um zu erklären, dass Filme leider ein paar interessante weibliche Charaktere brauchen, auch wenn Tolkien scheinbar keine schreiben konnte (oder wollte, wer weiß was sein Problem war), aber mir kann das ja eh egal sein - ich mag die Vorlage nicht, also kann jede Änderung theoretisch nur in meinem Sinne sein. Und ein wenig inter-racial harmony ist doch nie verkehrt.;-)
Mir persönlich wäre es zwar lieber gewesen, man hätte in Smaug ein wenig mehr Benedict Cumberbatch und ein wenig weniger "Monster Verzerrer" rausgehört, aber dafür hatte ich ja Stephen Fry als stimmliche Ausgleichsfreude.;-)
Einen kleinen, halben Punkt ziehe ich dann aber doch ab, da leider wieder mal eine Szene mit Elben einfach nicht funktioniert - Legolas Papa ist zwar nicht ganz so fremdschäm gefährded wie Strobo-Galadriel aus HdR I, aber die Mischung aus High&Mighty und dem verrückten Hutmacher, ist mir ein wenig zu gewollt. Vielleicht wenn man Johnny Depp für die Rolle gehabt hätte, dann wäre das wenigstens absichtlich lustig gewesen...;-)
Unter dem Strich bewahrheitet sich also meine Prophezeiung, dass Teil 2 mit 4,5 von 5 Dracheneiern schonmal eine Steigerung zu Teil 1 darstellt - mal sehen ob der dritte Teil mit HdR III mithalten kann. Der Cliffhanger war ja schonmal vielversprechend und bisher gefällt mir auch der Titelsong zu Teil 2 am besten - die Geschichte kann sich also wiederholen!;-)
Aber zum Glück hat ja mein Blog ein besseres Erinnerungsvermögen als ich, also sprechen wir auch dieses Jahr kurz vor Weihnachten über Hobbits - oder zumindest über des Hobbit zweiter Teil !
Ich habe es damals schon gesagt und es hat sich bestätigt - für mich fängt in zweiten Filmen der Spaß erst an. Oder, um es wie Judith zu sagen: Zweite Filme fangen in der Scheiße an und enden in der Scheiße!;-)
Dieses Dogma wenn man so will, trifft auf den zweiten Hobbit sicherlich zu - hier gibt es nur noch wenig Elfen und Zauberer Blabla und dieses ewige "ein bißchen hiervon, ein bißchen davon" erzählen aus den Einleitungsfilmen - hier wollen wir von A nach B und viele Viecher, Elfen, Menschen haben was dagegen. Über zu wenig Stringenz in der Story kann man sich also schonmal nicht beschweren.
Da sich die "Prequel-Saga" zu wiederholen scheint, wird man sich aber vermutlich darüber beschweren, dass gerüchteweise (als Tolkien nicht-Leser, muss ich hier mal denen glauben, die sich auskennen;-) wieder mal viel zu viel an der Originalvorlage geändert wurde, um irgendeinen weiblichen Hauptcharakter und auch nur die Spur eines Love-Interests hinzukriegen.
Ich weiß zwar nicht wieviele Interviews Peter Jackson noch geben soll, um zu erklären, dass Filme leider ein paar interessante weibliche Charaktere brauchen, auch wenn Tolkien scheinbar keine schreiben konnte (oder wollte, wer weiß was sein Problem war), aber mir kann das ja eh egal sein - ich mag die Vorlage nicht, also kann jede Änderung theoretisch nur in meinem Sinne sein. Und ein wenig inter-racial harmony ist doch nie verkehrt.;-)
Mir persönlich wäre es zwar lieber gewesen, man hätte in Smaug ein wenig mehr Benedict Cumberbatch und ein wenig weniger "Monster Verzerrer" rausgehört, aber dafür hatte ich ja Stephen Fry als stimmliche Ausgleichsfreude.;-)
Einen kleinen, halben Punkt ziehe ich dann aber doch ab, da leider wieder mal eine Szene mit Elben einfach nicht funktioniert - Legolas Papa ist zwar nicht ganz so fremdschäm gefährded wie Strobo-Galadriel aus HdR I, aber die Mischung aus High&Mighty und dem verrückten Hutmacher, ist mir ein wenig zu gewollt. Vielleicht wenn man Johnny Depp für die Rolle gehabt hätte, dann wäre das wenigstens absichtlich lustig gewesen...;-)
Unter dem Strich bewahrheitet sich also meine Prophezeiung, dass Teil 2 mit 4,5 von 5 Dracheneiern schonmal eine Steigerung zu Teil 1 darstellt - mal sehen ob der dritte Teil mit HdR III mithalten kann. Der Cliffhanger war ja schonmal vielversprechend und bisher gefällt mir auch der Titelsong zu Teil 2 am besten - die Geschichte kann sich also wiederholen!;-)
20.12.2013
Listening to: Raising Steam
Ein kleiner Dämpfer für alle, die sich nach dem letzten Post gedacht haben "Heureka endlich die letzen Pratchetts durchgesprochen, nie wieder Discworld-Hörbücher!" - es gibt sie noch, die Neuerscheinungen!!;-)
Und dank des treuen Audible-Abos kommen diese Neuerscheinungen auch pronto auf meine Liste und sind dann nach einer Woche Krankenschein auch schon wieder abgenudelt - da müsst ihr jetzt durch.
Wobei ich schon zugeben muss, dass mich Raising Steam (wie immer gelesen von Stephen Briggs) etwas traurig gestimmt hat. Nicht weil das Buch irgendwie melancholisch ist, aber weil hier so unfassbar viele Charaktere und Cameos zusammen kommen, dass man fast schon an eine Farewell-Revue glauben könnte.
Sollte dem denn aber so sein, bin ich zumindest zufrieden damit, dass meine Lieblingscharaktere Sam Vimes und Moist von Lipwick nochmal richtig gut Action abbekommen! Man hat sich ja fast schon resigniert damit abgefunden, dass es zu den "großen Highlights" wie Nightwatch, Thud oder Going Postal nicht mehr kommen wird, aber auch wenn die "Erzähldichte" von Raising Steam sich sicher nicht mit Nightwatch vergleichen wollen sollte, ist bei der Figurenparade doch ein sehr brauchbares Discworld-Buch herausgekommen.
Für Menschen wie mich, die gerne Szenen nach dem Abspann sehen, oder auch Deleted Scenes zu schätzen wissen, sind solche kleinen "Gastauftritte" - angefangen bei wichtigen Figuren wie Lu Tze, Ridcully oder Harry King, bis hin zu Randerscheinungen wie Mr. Simnel aus Reaper Man, Charlie aus The Thruth oder Mr. Goatberger aus Maskerade - natürlich vor allem Fan-Service. Aber auch den kann man gut - heißt logisch und "natürlich" - in eine Geschichte einbauen, oder eben auch schlecht-gezwungen und hier sprechen wir eindeutig vom best-case-scenario!;-)
Außerdem gibt es Verfolgungsjagdten, dunkle Intrigen, den ersten Troll-Anwalt der Geschichte und einen Kampf auf einem fahrenden Zug...was will man mehr??;-)
Mir persönlich hätte die Handlung an manchen Stellen ein wenig straffer und dynamischer in Fhart kommen dürfen, daher ziehe ich ein kleines Pünktchen ab und bleibe bei überzeugten 4 von 5 Kohleschaufeln.
Und dank des treuen Audible-Abos kommen diese Neuerscheinungen auch pronto auf meine Liste und sind dann nach einer Woche Krankenschein auch schon wieder abgenudelt - da müsst ihr jetzt durch.
Wobei ich schon zugeben muss, dass mich Raising Steam (wie immer gelesen von Stephen Briggs) etwas traurig gestimmt hat. Nicht weil das Buch irgendwie melancholisch ist, aber weil hier so unfassbar viele Charaktere und Cameos zusammen kommen, dass man fast schon an eine Farewell-Revue glauben könnte.
Sollte dem denn aber so sein, bin ich zumindest zufrieden damit, dass meine Lieblingscharaktere Sam Vimes und Moist von Lipwick nochmal richtig gut Action abbekommen! Man hat sich ja fast schon resigniert damit abgefunden, dass es zu den "großen Highlights" wie Nightwatch, Thud oder Going Postal nicht mehr kommen wird, aber auch wenn die "Erzähldichte" von Raising Steam sich sicher nicht mit Nightwatch vergleichen wollen sollte, ist bei der Figurenparade doch ein sehr brauchbares Discworld-Buch herausgekommen.
Für Menschen wie mich, die gerne Szenen nach dem Abspann sehen, oder auch Deleted Scenes zu schätzen wissen, sind solche kleinen "Gastauftritte" - angefangen bei wichtigen Figuren wie Lu Tze, Ridcully oder Harry King, bis hin zu Randerscheinungen wie Mr. Simnel aus Reaper Man, Charlie aus The Thruth oder Mr. Goatberger aus Maskerade - natürlich vor allem Fan-Service. Aber auch den kann man gut - heißt logisch und "natürlich" - in eine Geschichte einbauen, oder eben auch schlecht-gezwungen und hier sprechen wir eindeutig vom best-case-scenario!;-)
Außerdem gibt es Verfolgungsjagdten, dunkle Intrigen, den ersten Troll-Anwalt der Geschichte und einen Kampf auf einem fahrenden Zug...was will man mehr??;-)
Mir persönlich hätte die Handlung an manchen Stellen ein wenig straffer und dynamischer in Fhart kommen dürfen, daher ziehe ich ein kleines Pünktchen ab und bleibe bei überzeugten 4 von 5 Kohleschaufeln.
18.12.2013
Pacific Rim
Tjaja Advent Adenvent, hat sich was mit jahresendlicher Gemütlichkeit - erst bricht überall Stress aus, weil alles und jedes noch vor "Jahresende", also vor dem 21.12. erledigt werden soll und dann wie jedes Jahr plötzlich aufzufallen scheint, dass damit der Dezember mal eben 1,5Wochen kürzer ist als jeder andere Monat - außer vielleicht Februar der alte Hybrid;-) - und dann bricht überall die Grippewelle aus und schon ist der Dezember 2,5 Wochen kürzer als jeder andere Monat.
So kann es gehen und geht es mit erstaunlicher bis deprimierender Regelmäßigkeit, trotz aller guten Vorsätze es dieses Jahr aber mal anders zu regeln.
Was also übrig bleibt ist ein ziemlicher Blog-Backlog, aber zum Glück ended das Blog-Jahr ja nicht schon am Freitag Nachmittag, also habe ich die besten Hoffnungen, dass das noch was wird "in diesem Jahr".;-)
Zwei Filme, ein Buch, ein Hörbuch und hoffentlich noch einen How To Post habe ich definitiv noch in petto, daher fange ich mal in der Reihenfolge der Veröffentlichung an mit: Pacific Rim
Dieser Film war für mich ein kleines Mysterium in dem Sinne, dass ich nach dem Trailer irgendwie gar keine Lust hatte dafür ins Kino zu gehen - und das ist mysteriös deswegen, weil eiiigentlich ja Filme mit Monstern und Explosionen schon so in mein Jagdtschema passen.;-)
Vielleicht waren es tatsächlich die Roboter, die mich abgeschreckt haben, denn von den unsäglich furchtbaren Transformers Fortsetzungen hat sich mein Hirn noch nicht wirklich erholt...
Im Nachhinein muss ich aber sagen: Es wäre besser gewesen, den Film im Kino zu sehen.
Handlung, Charaktere, Dialoge und Darsteller bringen es nämlich leider nur so lauwarm (nichtmal die Science-Nerds fand ich wirklich witzig und das will ja wohl was heißen...;-) und wenn dann auch noch die Effekte nicht wirklich großartig rüberkommen, bleibt nicht wirklich viel, an dem man sich erfreuen kann.
Ich nenne das mal den "2012-Effekt" - den mochte ich auch im Kino, wenn man sich erinnert, aber nach dem Nochmal-Sehen im Fernsehen kann ich mir nicht wirklich erklären wieso eigentlich, also muss es wohl der Kino-Leinwand-Faktor gewesen sein.;-) - und vergebe rein subjektive 2 von 5 Rakentenwerfer für Popcorn Kino, dass man ohne Kino-Leinwand aber nicht wirklich gesehen haben muss.
So kann es gehen und geht es mit erstaunlicher bis deprimierender Regelmäßigkeit, trotz aller guten Vorsätze es dieses Jahr aber mal anders zu regeln.
Was also übrig bleibt ist ein ziemlicher Blog-Backlog, aber zum Glück ended das Blog-Jahr ja nicht schon am Freitag Nachmittag, also habe ich die besten Hoffnungen, dass das noch was wird "in diesem Jahr".;-)
Zwei Filme, ein Buch, ein Hörbuch und hoffentlich noch einen How To Post habe ich definitiv noch in petto, daher fange ich mal in der Reihenfolge der Veröffentlichung an mit: Pacific Rim
Dieser Film war für mich ein kleines Mysterium in dem Sinne, dass ich nach dem Trailer irgendwie gar keine Lust hatte dafür ins Kino zu gehen - und das ist mysteriös deswegen, weil eiiigentlich ja Filme mit Monstern und Explosionen schon so in mein Jagdtschema passen.;-)
Vielleicht waren es tatsächlich die Roboter, die mich abgeschreckt haben, denn von den unsäglich furchtbaren Transformers Fortsetzungen hat sich mein Hirn noch nicht wirklich erholt...
Im Nachhinein muss ich aber sagen: Es wäre besser gewesen, den Film im Kino zu sehen.
Handlung, Charaktere, Dialoge und Darsteller bringen es nämlich leider nur so lauwarm (nichtmal die Science-Nerds fand ich wirklich witzig und das will ja wohl was heißen...;-) und wenn dann auch noch die Effekte nicht wirklich großartig rüberkommen, bleibt nicht wirklich viel, an dem man sich erfreuen kann.
Ich nenne das mal den "2012-Effekt" - den mochte ich auch im Kino, wenn man sich erinnert, aber nach dem Nochmal-Sehen im Fernsehen kann ich mir nicht wirklich erklären wieso eigentlich, also muss es wohl der Kino-Leinwand-Faktor gewesen sein.;-) - und vergebe rein subjektive 2 von 5 Rakentenwerfer für Popcorn Kino, dass man ohne Kino-Leinwand aber nicht wirklich gesehen haben muss.
03.12.2013
Advent-Basteln 2013
Advent Advent und so weiter...
Ja, ich gebe es zu, auch als anti-Christ darf man auf Adventkranz und Weihnachtsbeleuchtung stehen!;-) Ich möchte aber betonen, dass hier entgegen jeglicher Weihnachts-Propaganda eigentlich nur ein tief menschliches Bedüfniss befriedigt wird, in der dunkelsten Zeit des Jahres ein wenig Licht ins Grau zu tragen - und wann hätte ich mich solchen Bedürfnissen je entgegen gestellt??;-)
Also habe ich mir dieses Jahr den 1. Advent quasi rot im Kalender angestrichen, um nicht schon wieder am Samstag Nachmittag vorher eine Deko-Idee übers Knie brechen zu müssen. Und da an eben jenem Samstag vorher auch noch besuch angekündigt war, habe ich außerdem schonmal die winterlichen Origamipapiere (gesponsort by Aldi;-) rausgekramt - Schenken ist schließlich auch ein menschliches Grundbedürfnis (bei mir zumindest)!
Für ein paar einfache Mitbringsel oder Gastgeschenke im weihnachtlichen Winterlook braucht man also eigentlich nicht viel mehr als schönes Papier, einen Locher, Geschenkband und ein paar schwere Bücher.
Dann halte man sich an dieses Video hier:
Nach dem zusammenstecken sollten die Sternchen ein paar Tage (ich würde schätzen wenigstens 2, besser mehr) in einem Buch oder Mappe gepresst werden, damit sie nicht wieder auseinander fallen.
Sobald der gewünschte Plättungsgrad dann erreicht ist, einfach mit dem Locher ein Loch in eine Ecke stanzen, Geschenkband durchziehen, schon hat man einfach und hübsch einen Stern fürs Fenster, Auto, Bücherregal oder whatever hergestellt! :-)
Und nun noch der Adventkranz....leider hinke ich wieder mal dem Trend hinterher: Letztes Jahr, als ich weder Geld noch Zeit hatte mich um neue Deko zu kümmern, wurde man mit schwarz-weißer Baum- und Krankdeko geradezu totgeschmissen, aber dieses Jahr? Fehlanzeige!
Ich wollte aber trotzdem meinen schwarz-weißen Kranz, also musste ich dann doch wieder etwas improvisieren (wäre ja auch langweilig sonst...;-):
Für dieses hübsche Dingsi habe ich eingekauft:
Einen Mix-Kranz aus Tannen, Misteln, Buchsbaum und anderem Immergrün
Ein Netz schwarze Kieselsteine als Mittelstück - normalerweise würde ich hier Kunstschnee, Blütenblätter, Glitzerkugeln oder sowas nehmen, aber das gab's alles nicht in schwarz. Steine und Tannengrün geben aber einen hübschen Natur-Look
Weihnachtskugeln - 6x klein schwarz, 4x mittel schwarz& 2x groß weiß
Ein Bund Steck-Kugeln in weißlich-silber (ganz weiß gab's nicht...)
Eine Spule schwarzen Basteldraht
Kerzenhalter in Silber
Weiße Stumpenkerzen
Mit dem Basteldraht lassen sich die Kugeln gut im Krankz feststecken - wie bei Haarnadeln, die kann man vermutlich auch nehmen!;-) - und wenn dann ersmal alles gesteckt ist und die Kiesel die Mitte ausfüllen, braucht es eigentlich gar nicht mehr viel mehr.
Ich hatte zwar noch weißes Dekoband gekauft, aber irgendwie gefiel mir die Zusammenstellung nur aus Natur und Kugeln schon so gut, dass ich das gar nicht mehr gebraucht habe.
Jetzt kann der Advent also fröhlich weitergehen!:-)
Ja, ich gebe es zu, auch als anti-Christ darf man auf Adventkranz und Weihnachtsbeleuchtung stehen!;-) Ich möchte aber betonen, dass hier entgegen jeglicher Weihnachts-Propaganda eigentlich nur ein tief menschliches Bedüfniss befriedigt wird, in der dunkelsten Zeit des Jahres ein wenig Licht ins Grau zu tragen - und wann hätte ich mich solchen Bedürfnissen je entgegen gestellt??;-)
Also habe ich mir dieses Jahr den 1. Advent quasi rot im Kalender angestrichen, um nicht schon wieder am Samstag Nachmittag vorher eine Deko-Idee übers Knie brechen zu müssen. Und da an eben jenem Samstag vorher auch noch besuch angekündigt war, habe ich außerdem schonmal die winterlichen Origamipapiere (gesponsort by Aldi;-) rausgekramt - Schenken ist schließlich auch ein menschliches Grundbedürfnis (bei mir zumindest)!
Für ein paar einfache Mitbringsel oder Gastgeschenke im weihnachtlichen Winterlook braucht man also eigentlich nicht viel mehr als schönes Papier, einen Locher, Geschenkband und ein paar schwere Bücher.
Dann halte man sich an dieses Video hier:
Nach dem zusammenstecken sollten die Sternchen ein paar Tage (ich würde schätzen wenigstens 2, besser mehr) in einem Buch oder Mappe gepresst werden, damit sie nicht wieder auseinander fallen.
Sobald der gewünschte Plättungsgrad dann erreicht ist, einfach mit dem Locher ein Loch in eine Ecke stanzen, Geschenkband durchziehen, schon hat man einfach und hübsch einen Stern fürs Fenster, Auto, Bücherregal oder whatever hergestellt! :-)
Und nun noch der Adventkranz....leider hinke ich wieder mal dem Trend hinterher: Letztes Jahr, als ich weder Geld noch Zeit hatte mich um neue Deko zu kümmern, wurde man mit schwarz-weißer Baum- und Krankdeko geradezu totgeschmissen, aber dieses Jahr? Fehlanzeige!
Ich wollte aber trotzdem meinen schwarz-weißen Kranz, also musste ich dann doch wieder etwas improvisieren (wäre ja auch langweilig sonst...;-):
Für dieses hübsche Dingsi habe ich eingekauft:
Einen Mix-Kranz aus Tannen, Misteln, Buchsbaum und anderem Immergrün
Ein Netz schwarze Kieselsteine als Mittelstück - normalerweise würde ich hier Kunstschnee, Blütenblätter, Glitzerkugeln oder sowas nehmen, aber das gab's alles nicht in schwarz. Steine und Tannengrün geben aber einen hübschen Natur-Look
Weihnachtskugeln - 6x klein schwarz, 4x mittel schwarz& 2x groß weiß
Ein Bund Steck-Kugeln in weißlich-silber (ganz weiß gab's nicht...)
Eine Spule schwarzen Basteldraht
Kerzenhalter in Silber
Weiße Stumpenkerzen
Mit dem Basteldraht lassen sich die Kugeln gut im Krankz feststecken - wie bei Haarnadeln, die kann man vermutlich auch nehmen!;-) - und wenn dann ersmal alles gesteckt ist und die Kiesel die Mitte ausfüllen, braucht es eigentlich gar nicht mehr viel mehr.
Ich hatte zwar noch weißes Dekoband gekauft, aber irgendwie gefiel mir die Zusammenstellung nur aus Natur und Kugeln schon so gut, dass ich das gar nicht mehr gebraucht habe.
Jetzt kann der Advent also fröhlich weitergehen!:-)
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