Publikationen, Projekte, Persönliches

27.08.2021

Happy Holidays!

Ihr Lieben, es ist soweit, die Sommerferien sind vorbei und so sind der Mann und ich jetzt mal dran unseren Urlaub zu nehmen. Und im Gegensatz zu den letzten Jahren, werde ich damit auch einfach mal ein wenig offline sein und hier meine üblichen Posts ausfallen lassen.

Das könnte eventuell mit dem Video zu tun haben, an dem ich gerade arbeite, aber dazu dann mehr in anderthalb Wochen, wenn wir unser normales Programm wieder aufnehmen. ;-)

Bisher belastet mich das 2 Posts Pro Woche Regime zwar nicht wirklich - und ich finde erstaunlicherweise immer noch genug zu erzählen ;-) - aber ich will auch nicht, dass es dazu kommt. Und dabei hilft es auch nicht, dass meine Posts eigentlich immer vorgeplant sind, denn egal wie lange dein Post im Vorhinein fertig ist, irgendwann wirst du den geschrieben haben müssen.

Also passt auf euch auf, macht mal Pause, wenn es sich gut anfühlt und bis bald!


 

23.08.2021

Erste Hilfe Kasten: Tipps fürs Kürzen und Verlängern - etc Folge 097

Unser Thema heute:

Wie finde ich heraus, was in einer Geschichte noch fehlt, oder wo ich ab besten kürzen kann? Und was sind unsere Tipps für "chronische" Under- oder Over-Writer?

In dieser Folge haben wir versucht das mal kurz und knackig zusammenzufassen. :-)

Enjoy!


 


20.08.2021

Heartless. Oder auch: Ein kleiner Rant über 2. Schlafzimmer

Nein, wir sind leider immer noch nicht durch mit der Serie von Büchern, deren Romance ich schwierig finde und deren Cover so naja sind.;-)

Bisher hatte ich immer zumindest noch ein oder zwei Story- oder Worldbuildingpunkte, die mich trotzdem unterhalten haben, mal sehen ob das so bleibt in Heartless von Gail Carriger?

Lady Alexia Maccon, soulless, is at it again, only this time the trouble in the air is not her fault. When a mad ghost threatens the queen, Alexia is on the case, following a trail that leads her deep into her husband's past. Top that off with a sister who has joined the suffragette movement (shocking!), Madame Lefoux's latest mechanical invention, and a plague of zombie porcupines - and Alexia barely has time to remember she just happens to be eight months pregnant.

Will Alexia be able to figure out who is trying to kill Queen Victoria before it's too late? Is it the vampires again or is there a traitor lurking about in wolf's clothing? And do they really have to take up residence in Lord Akeldama's second best closet?

16.08.2021

Death on the Nile. Oder auch: Statistik und Storytelling

Irgendwo las ich letztlich, dass es irgendwer "statistisch unwahrscheinlich" fand, dass Protagonisten ihre Abenteuer immer überleben und das daher langweilig sei...

Ich meine, es darf ja jede:r mögen oder nicht mögen was man will, aber ich fand die Aussage ziemlich witzig, weil wir gerade erst Death on the Nile nochmal gesehen hatten - die Neuauflage mit Gal Gadot ist ja wieder einmal verschoben worden und sieht in den Trailern wie immer sehr hochglanz produziert aus, aber von Murder on the Orient Express war ich trotz aller Starpower ziemlich unterwältigt, daher fand ich das gar nicht so schlimm "nur" dan alten Film sehen zu können.

Maggie Smith ist großartig in allem was sie tut und Angela Lansbury hatte soviel Spaß an ihrer Rolle, dass es fast gruselig ist.;-)

Aber um auf die statistische Wahrscheinlichkeit zurückzukommen, erinnerte mich das an eine Unterhaltung, die wir an anderer Stelle über Plot-Twists hatten und ob das Thriller Genre ein wenig das neue Melodram ist.

Das meine ich jetzt nicht abwertend, wie Melodrama ja schonmal verstanden werden kann, sondern ganz neutral - die Hauptmerkmale des (vor allem im 19.Jhd beliebten) Melodrams waren gesteigerte Emotionen und überraschende Wendungen, wie der verschollene Zwilling, oder die seit Jahren geplante Rache, Mord und Intrigen aus Eifersucht usw. und mit statistischer Wahrscheinlichkeit hat das natürlich alles überhaupt nichts zu tun.

Ich bin persönlich der Überzeugung, dass Statistik in Storytelling sowieso nicht viel zu suchen hat, denn auch wenn wir immer darauf rumreiten, dass irgendeine Wendung oder irgendein Charakter nicht "realistisch" genug ist, niemand will eine komplett realistische Geschichte. Ist jetzt so mein persönlicher Hot Take, aber eigentlich ist der nichtmal laufwarm...;-)

Das Leben passt nicht so gut in drei Akte und wenn in Mittelalterfantasy plötzlich alle 2 Minuten jemand an verdrecktem Trinkwaser oder faulenden Zähnen stirbt, dann empfinden wir das nicht als realistisches Storytelling, sondern als ziemlich unbegfriedigendes Ende, oder?

Von daher finde ich es bei all meinem Gemotze über Thriller und Plot-Twists auch überhaupt nicht schlimm, dass Death on the Nile davon ausgeht, dass 8 bis 10 Menschen, die sich alle irgendwie kennen und alle ein Motiv haben eine gewisse Person umbringen zu wollen, zufällig beschließen auf demselben Boot Urlaub zu machen, wie ein berühmter Meisterdedektiv.;-)

Wozu hat man den Ausdruck suspension of disbelief sonst erfunden? Ich gebe zu, es kann ein schmaler Grat sein und ab einem gewissen Punkt ist "die Hauptfigur überlebt immer alles" vielleicht auch wirklich langweilig. Aber bis dahin glaube ich können wir die Statistik einfach mal ignorieren.

13.08.2021

Listening to: The Private Life of the Tudors

Man hat es vielleicht mitgekommen *hüstel;-)*, aber ich gab im Juni eine Neuauflage von Elysion heraus - und war im Zuge dessen ein biiiißchen gestresst. Zeilenkorrektur und Druckfahnenkorrektur stressen mich immer, 4x denselben Text in 4 Wochen lesen, macht keine Geschichte besser und irgendwann ist es nur noch eine psychische Strafe...aber ich schweife ab!

Jedenfalls war ich ein wenig gestresst und was tun wir in diesem Haushalt, wenn wir gestresst sind? Richtig, Tudor-Biographien!

Es ist also mal wieder Zeit für eine neue Runde, aber ich habe mir immerhin Mühe gegeben mal ein paar etwas unkonventionellere Bücher auszusuchen, als immer nur dieselben Chronologien von 5 oder 6 Leuten...;-)

Fangen wir daher heute mal an mit The Private Lives of the Tudors geschrieben von Tracy Borman und gesprochen von Jonathan Keeble und Sandra Duncan:


Tracy Borman, author of the best-selling biography of Thomas Cromwell, takes us behind the scenes to reveal the intimate secrets of the Tudor court and the private lives of Henry VIII, Anne Boleyn, Elizabeth I and more.

'I do not live in a corner. A thousand eyes see all I do.' (Elizabeth I)

The Tudor monarchs were constantly surrounded by an army of attendants, courtiers and ministers. Even in their most private moments, they were accompanied by a servant specifically appointed for the task. A groom of the stool would stand patiently by as Henry VIII performed his daily purges, and when Elizabeth I retired for the evening, one of her female servants would sleep at the end of her bed.

These attendants knew the truth behind the glamorous exterior. They saw the tears shed by Henry VII upon the death of his son, Arthur. They knew the tragic secret behind 'Bloody' Mary's phantom pregnancies. And they saw the 'crooked carcass' beneath Elizabeth I's carefully applied makeup, gowns and accessories.

It is the accounts of these eyewitnesses, as well as a rich array of other contemporary sources, that historian Tracy Borman has examined more closely than ever before. With new insights and discoveries, and in the same way that she brilliantly illuminated the real Thomas Cromwell, The Private Life of the Tudors will reveal previously unexamined details about the characters we think we know so well. 

09.08.2021

Liebste Hasstropes & Darlings - etc Folge 96

Unser Thema heute:

Wir reden nochmal über Tropes, aber diesmal - weil es ist Sommer und warm und wir brauchen ein wenig Chill ;-) - in einem kleinen Kaffeeklatsch über die Tropes, die wir lieben, die Tropes, die wir zu hassen lieben und die, die einfach nur sterben sollten.

Enjoy!

06.08.2021

Der Rosenfriedhof: Geschichte eines Covers

Und puff ist das CampNaNo auch "schon" wieder vorbei, wobei das im Sommer immer relativ ist, denn wie wir alle wissen: Im Sommer ist es warm und wenn alle schon Sommerferien haben, arbeite ich immer noch meistens alleine in unserem ausgestorbenen Büro bei gefühlten 40Grad...Globale Erwärmung kann mich mal!

Aaaber wir haben das Camp überlebt und ein gutes Stück Arbeit geleistet - die Chronik könnt ihr wie immer in den Vlogs nachverfolgen, damit langweilige ich euch jetzt nicht - und daher gibt es jetzt nur einen kleinen #storytime Post, weil ich ein wenig Entspannung brauche... ;-)

Wenn man sich an mein Veröffentlichungsvideo mit dem Elysion Cover erinnert, hatte ich dafür ein wenig in meinen teilweise sehr alten Dateien geühlt, um die alten Coverversionen rauszusuchen - das war ein wenig cringey, aber auch sehr viel Spaß, also dachte ich passend zum CampNaNo, lasst uns doch mal über die früheren Iterationen vom Rosenfriedhof sprechen. Alle bis auf das aller-aller-erste Cover kann man zwar auch hier auf dem Blog finden, aber wer will sich schon durch 12 Jahre alte Posts wühlen, right?

Und wenn man sich dieses sehr frühe Cover ansieht, werden einem hoffentlich 2 Dinge auffallen: 1. dass ich damals noch nicht meinen echten Namen auf dem Cover wollte - das lag vor allem daran, dass ich Anfang 20 war und grade erst mit der Schule fertig und meine Mitschüler waren die aller-aller-letzten Menschen, denen ich meine Geschichte zeigen wollte. Und 2., dass dieses Cover...einfach nicht besonders gut ist? Und was das Tragische ist: Für dieses Ding habe ich bei meinem ersten Selfpublisher tatsächlich Geld bezahlt...

Es gibt nicht viele Dinge, die ich in meinem Leben bereue, aber die 400-500€, die ich damals für diesen Autorenservice ausgegeben (oder besser gesagt von meinen Eltern geliehen habe, seien wir real), ärgern mich bis heute. Das Korrektorat war schlampig, die Lektorin hatte zwar einen validen Punkt (dass ein Buch mit soviel Tod und Gewalt keine Romance ist - eine Erkenntnis, die ich später selber hatte, den #storytime Podcast dazu gibt es hier), aber statt mir zu raten eine andere Veröffentlichungskategorie zu wählen, wollte sie quasi die ganze Story ändern, weil sie ihr nicht gefiel und ich ihr zu jung war, um mit mir auf eine nicht herablassende Weise zu reden. Kurzum: Eine grauenvolle Erfahrung all around, die zu einem Buch geführt hat, hinter dem ich nicht wirklichs stand. Ich hatte daher auch selber gar kein Exemplar mehr davon, aber glücklicherweise hab ich rigendwann meinem Mann mal eins geschenkt und er hat es nicht weggeworfen...war ich auch verstanden hätte, denn lasst uns ehrlich sein, das Cover ist grauenvoll...

Ich hasse eigentlich heute alles daran, von dem unpassenden Arial-esken Text zu der schlechten Vignette bis hin zur Tatsache, dass ich das Bild selber suchen und mich selber um die Rechte kümmern musste und der Graikdesigner sich nichtmal die Mühe gemacht hat, mich darauf hinzuweisen, dass die Auflösung zu schlecht ist. Heutzutage könnte ich in 2 Minuten mit Canva was herstellen, dass 1000% besser aussieht, aber das waren die frühen 2000er und wir hatten ja nichts...;-P

Den Selpfpublisher gibt es schon seit Ewigkeiten nicht mehr, ich werde daher keine Namen nennen, aber diese erste Veröffentlichungserfahrung war mehr oder minder eine Katastrophe, was natürlich auch daran lag, dass ich jung und unerfahren war, aber ich möchte das in keinem Fall als "veröffentliche nie dein Teenager Projekt" verstanden wissen - man sollte sich eben nur einen Publisher suchen, der in der Lage ist respektvoll mit deiner Unerfahrenheit umzugehen, denn Dinge noch nicht zu wissen, ist keine Schande, andere schlecht zu behandeln schon.^^

Nachdem der Selfpublisher untergegangen war, lag das Buch also 10 Jahre herum, bis ich mit der Uni fertig war und mich damit beschäftigen konnte einen neuen zu suchen. Mein 2010 Cover Versuch war mein erster Testlauf mit Photoshop und natürlich sieht man das auch, aber 2 Dinge finde ich an diesem Cover immer noch cool: 1. die Schriftart zu suchen war mein erster Schritt dazu ein völliges Font-Geek-Girl zu werden und 2. das zugrunde liegende Gemälde war ein Gemeinschaftsprojekt von 2 (eigentlich 3 mit dem Fotografen) Freunden, denen die alte Geschichte trotz Korrektoratsfehlern und und und gut genug gefiel, um sich die Arbeit damit zu machen (und das war ihre Idee, nicht meine!).

Und das ist ehr oder minder der Grund warum ich skeptisch bin, wenn Leute sagen "du solltest nie deine ersten 3 oder 4 Projekte veröffentlichen, warte bis du gut genug bist!"... Erstens: Was ist gut genug? Wer entscheidet das? Zweitens: Wenn du das für dich so entscheidest fein, aber soll ich jetzt jedem sagen, der diese uralte Geschichte mochte, dass er einen Dachschaden hat? 

Wie uns das CampNaNo gezeigt hat: ist dein Erstling das Beste, was du je schreiben wirst? Hoffentlich nicht! Aber ist das irgendwie schlimm und sollte dazu führen, dass wir alle 10 Jahre entweder unseren ganzen Geschichtenkatalog umschreiben, oder vernichten? Hoffentlich nicht!

Bevor ich mich jetzt in Rage rede, lasst uns noch schnell über das BoD Cover sprechen, das sehr davon profitiert hat, dass ich inzwischen einen ShotShop Account habe und ein sehr passendes Foto in der Datenbank war - diesmal auch mit genügender Auflösung. Trotzdem war es mir wichtig das alte Bild noch prominent unterzubringen, denn die erste Fanart bleibt auf ewig ein schönes Erlebnis, kann man einfach nicht anders sagen.:-)

Wie man sieht, bin ich auch ein Fan dieser Schriftart geblieben und seit 2015 oder 2016 (wann immer ich dieses Ding gebastelt habe), habe ich auch nur noch gelernt, wie man Textebnen rastert und mit Einzel-Buchstaben-Placement rumspielt...

Das ist also unser Cover für die überarbeitete Auflage, die irgendwann online gehen wird, wenn ich damit fertig bin, inklusiver der neuen Inhalte, die ich im Vlog versprach.

Wir dürfen gespannt sein!;-)



02.08.2021

Camp NaNo Vlog Teil II

Unser Thema heute:

Die zweite Hälfte CampNaNo, oder auch: Warum man niemals, niemals, niemals sagen sollte "Was kann schon schief gehen?"... Ob wir mit dem Endergebnis trotzdem zufrieden sind? Lasst es uns herausfinden... ;-)

Enjoy!


Hier könnt ihr außerdem weiter spenden für den Wiederaufbau der Flutgebiete:

Aktion Deutschland Hilft

Spendeninfos zur Städteregion Aachen

Spendeninfos Monschau & Eifel

TIMESTAMPS:

00:00 Intro
01:04 16. Juli - Doomscrolling & Eskapismus
05:47 20. Juli - Küchenupdate & Heureka
10:35 21. Juli - Wir fordern das Universum heraus...
14:20 24. Juli - Das Universum schlägt zurück. Außerdem Bookhaul
20:54 27. Juli - Die letzten 100!
26:27 30. Juli - Le Grand Resume