Publikationen, Projekte, Persönliches

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14.10.2024

Eine Küchen-Fotostory. Oder auch: Hurrah für Klebeband!

Ich habe es angekündigt und wir machen es wahr, die Sommerferien waren irgendwann vorbei und das hieß für uns in diesem Jahr vor allem mal wieder das Leben auf der Baustelle begann ... Beim letzten Mal ging es ja dem unfreiwilligen Mosaik aus gebrochenen Fliesen im Flur an den Kragen, was schon schlimm genug war was Dreck, Lärm und "ich kann mich in meiner eigenen Wohnung nicht bewegen, weil der Fußboden fehlt" anging, aber dieses Mal war die Küche dran, also wurden alle vorhergehenden Punkte noch ergänzt durch die Erfahrung 3 Wochen auf dem Campingkocher auf dem Schreibtisch zu kochen ...

Lassen wir es dabei, es war dringend nötig, aber auch anstrengend.

Ich habe wie immer wenn Dinge anstrengend werden, natürlich nicht daran gedacht den Vorher-Zustand zu dokumentieren - das mit dem Content lerne ich in diesem Leben nicht mehr^^ - aber dann erinnerte ich mich daran, dass ich diesen Blog schon seit 15 Jahren führe, man kann sich also bequem die letzte Renovieraktion in den uralt-Posts ansehen. ;-)

Damals ging das nur in Eigenregie und war, wenn man ehrlich ist, eine Übergangslösung von der ich damals gar nicht gedacht hätte, dass sie 10 Jahre hält. Dieses Mal haben wir für die grundlegenden Arbeiten dann die Fachleute herangezogen, denn was die Vorbesitzer verhunzt haben, hätten wir mit unserem Laienwissen nur verschlimmbessert - ich sage nur Spinnennetzrisse im Estricht und Kinderkopfgroße-Spachtelbrocken, die einfach mal so von der Wand fallen...

Zu diesem Teil der Arbeit kann ich also persönlich wenig beitragen, außer: Es ist gut, wenn man zuverlässige Handwerker findet. 

Nachdem der fiese alte Fliesenspiegel runter war, die fiesen alten Tapeten auch und der zerbröselnde Fußboden augetauscht, konnte ich mich dann mit den Dingen beschäftigen, die Spaß machen. ;-) Das Konzept für die Küche war "bunt", unsere Möbel sind großteilig weiß, schwarz und grau, also musste diesem Nicht-Farbschema in allen möglichen Bereichen entgegengearbeitet werden. Wir sind bei Lila geblieben für die Wandfarbe, wenn auch ein wenig pastelliger als vorher. Inzwischen sind wir ja im richtigen Alter dafür *husthust*. Viel neu gemacht an Einrichtung haben wir tatsächlich auch nicht, aber sagen wir mal, es erwies sich als Offenbarung, dass es magnetische Bild-Matten gibt, die ultrahässliche Sicherungskästen verschwinden lassen und dass ich irgendwann mal für irgendein Kostüm diese 20m schwarze Kordel gekauft hatte, machte sich bezahlt, als es darum ging neue Kissenbezüge für die alten Sitzkissen zu nähen. ;-)

Mein einziges größeres Projekt für die Umgestaltung war unser Buffet-Schrank, ein Teil, das wir inzwischen seit 20 Jahren mit uns von Wohnung zu Wohnung schleppen und dass seitdem schon 4x anders aussah - Klebeband ist eine der großartigsten Erfindungen der Menschheit, ich bin bereit auf diesem Hügel zu sterben. Und ich glaube jeder, der schonmal irgendwas mit "Backstage", "Cosplay", oder anderen kurzzeit Kunstformen zu tun hatte und das Gefühl kennt mit mehreren Rollen Tape am Arm rumzulaufen, wird sich mit mir in die Schlacht werfen. ;-)

Ursprünglich sah dieser Schrank mal komplett weiß aus, beim Umzug 2012 bekam er ein lila-grau Make-Over, dann zwischendruch irgendwann mal ein Grasgrün Design, das man in den Fotos der Collage noch erkennen kann und nun wurde er auch pastellig auf das Lila-Pink-Grün-Weiß Schema eingestellt.

Möbelfolie zu verarbeiten, ist an sich nicht besonders kompliziert und teuer ist sie auch nicht, aber ich muss sagen es hat sich als hervorragende Investition erwiesen so ein Bastel-Skalpell zu kaufen. Ich weiß, als DYI-Werkzeug gillt eigentlich eher das gute Teppichmesser, aber ich finde die Handhabung einfach weniger präzise und wenn man sich schonmal an einem Löffel geschnitten hat, möchte man vielleicht auch nicht mit "brich die Klinge einfach ab, wenn sie stumpf wird" betraut werden... #justsaying

Fast die nervigste Arbeit an der ganzen Umgestaltung ist es immer die alte Folie runterzuknibbeln und die Klebereste zu entfernen, aber wie in allen anderen Küchenbereichen auch, kann ich hier nur Frosch-Soda empfehlen. Was damit nicht runtergeht, übersteht auch den Atomkrieg.;-)


Aus den grünen Türen wurden also wieder weiße, dafür ist die Arbeitsplatte und die große Tür jetzt bunt. Mir gefällt das Endergebnis sehr gut, aber das Schöne ist ja - selbst wenn sich das demnächst ändert, bekleben wir das Ding eben wieder anders. Es würde mich nicht wundern, wenn der Schrank noch weitere 20 Jahre durchhält, dank des Wunders von Klebeband. ;-)

21.11.2022

YouTube für Cosplay (und anderes lustiges Basteln)

Wir haben ja schon öfter festgehalten, dass Halloween eher so eine Lebenseinstellung, als nur ein einziger Tag im Jahr ist, daher ist es Mitte November noch nicht zu spät, um sich mit Kostümen und Cosplay zu beschäftigen!

Und vielleicht gibt es ja auch noch mehr Menschen, die wie ich sind und anderen ab und zu gerne einfach dabei zusehen, wie sie großartige Kostüme basteln, auch wenn es mir selbst viel zu aufwendig wäre das nachzumachen.

Solltet ihr euch also in diesem statement wiederfinden, schaut doch mal bei Ariel vorbei, die sehr viele, sehr bunte und glitzerige Dinge bastelt, die ich selber vielleicht nicht tragen oder machen wöllte, aber irgendwie finde ich trotzdem ihre Videos sehr entspannend - und das kann nicht nur am französischen Akzent liegen...? ;-)

Und falls euch danch ist ganz viel Halloween-Flair aufzusaugen, würde ich euch empfehlen bei Rachel reinzuschauen, die das mit dem Lebensstil definitiv verstanden hat - und im Gegensatz zu Menschen, die Kostümdesign studiert und eine riesige Werkstatt haben, kann man bei Rachel auch mehr beim Learning by Doing zusehen, was ich persönlich sehr angenehm finde. Kreativer Dilletantismus ist ja auch so das Credo meiner Nähvideos...

Aber hey, es muss ja auch erstrebenswerte Projekte für diejenigen unter uns geben, die nicht erst ein jahrelanges Studium absolvieren können, um ins Cosplay einzusteigen, no? ;-)

20.11.2020

How To: Ein Häkel-Upgrade für T-Shirts & Restverwertung

Wir haben lange nichts mehr von der Sommer-Nähprojekte-Liste gehört und es gibt 2 gute Gründe dafür: 

1. Ich hatte noch Filme, Bücher und Kram nachzuliefern

2.  Ich war noch nicht ganz fertig... ;-)

Inzwischen ist aber zumindest ein weiteres Projekt in trockenen Tüchern und zwar eine T-Shirt-Resteverwertung mit Häkel-Upgrade aus Restwolle...Das klingt jetzt irgendwie kompliziert, ist es aber eigentlich nicht.;-)

Ich hatte einfach noch ein ärmelloses Shirt rumliegen, das an sich etwas langweilig war - und ich mag nicht so gerne komplett ärmellos - und 3 Knollen Restwolle, aus der irgendwann mal Socken werden sollten, aber dann hatte ich irgendwie schon genug Socken...

Dann fand ich irgendwo bei pinterest ein Bild (das ich natürlich nicht mehr wiederfinde) aber das beschrieb, wie man aus 2 gehäkelten Rechtecken 1 einfaches Oberteil machen kann, indem man sie oben und an den Seiten zusammenfasst. Ich habe einfach noch ein T-Shirt druntergelegt, weil die Sockenwolle ein weeenig kratzig war.;-)

Welches Muster - wenn überhaupt eins - man dafür wählt, ist eigentlich ziemlich wurscht, ich habe hier so ein Stäbchen-Lochmuster gewählt, das in den meisten "Anfänger Häkel Muster" Videos bei YouTube auftauchen sollte, wenn man danach sucht.;-)

Ich fand das Konzept für dieses 2 Rechtecke = 1 Oberteil sehr nachvollziehbar - man wird sich erinnern, das ich das mit Stoff genauso mache...;-) - aber fand dann, dass sie Seiten und Ärmel eher für Leute mit weniger...Ausbeulungen gedacht sind, weil es etwas knapp saß. Daher musste ich dann leider noch eine 4. Knolle Wolle kaufen, um an den Seiten und Ärmeln 10-15 Reihen einzufügen, aber damit funktionierte es dann hervorragend, nur...

...hatte ich jetzt schon wieder Restwolle rumliegen... Zum Glück unterhielt ich mich mit meiner Mutter irgendwann um diese Zeit darüber, dass ich schon immer gut in Resteverwertung war - so nach dem Motto "der Kühlschrank ist leer, wie hast du gekocht?" - daher war es quasi Schicksal, dass ich die Idee hatte ihr ein Geburstagsgeschenk zu basteln, das sie bestimmt gut gebrauchen kann, aber das zu 100% aus Restverwertung besteht... ;-)

Dieses hübsche Handarbeits-Aufbewahrungs-Beutelchen besteht aus:

3/4 Knolle Restwolle

1 Stoffrest

1 Bortenrest

Ich empfehle zuerst die Wolle zu verhäkeln - 1 langes Rechteck, das dann doppelt gelegt und an den Seiten zusammengefasst wird - damit man weiß wie groß der Stoffrest-Einsatz jetzt werden muss. Dann schneide man diesen entsprechend zu und nähe ihn einmal rundherum zusammen.
Ich habe Stoff und Wolle - wie auch schon beim Shirt oben - an ein paar Stellen mit ein paar Stichen festgenäht, auch wenn das vermutlich optional ist.

Den Bortenrest konnte man durch das Lochmuster einfach durchfädeln, das war also sehr einfach.;-)

Alle Reste verwertet und noch eine nützliche Aufbewahrungsmöglichkeit für Häkelnadeln etc. geschaffen - mission accomplished!




02.10.2020

How To: 5 Sommer-Shirts in (durchschnittlich) 5 Nähten

 Unser Thema heute:

Ein paar absolut narrensichere Anfänger-Projekte zum Upcycling, Umstyling oder Neu-Styling von Shirts für heiße Sommertage. Oder auch für den Herbst-Zwiebel-Lagen-Look, man soll sich ja nicht selber so jahreszeitlich einschränken. ;-)
Außerdem: Warum ich immer vergesse die Ärmelnähte mitzuzählen oder auch nur zu erwähnen...? Ich weiß es nicht! Ich hoffe einfach euch fällt selber auf, dass man die braucht, damit der Stoff am Torso hängen bleibt...

Hier noch die Blogposts zu den vorhergegangenen Färbe- & Nähaktionen:

Textilfarben
Fledermaustop

Enjoy! :-)



06.01.2020

Adventbasteln 2019. Oder: Auf den Elefant gekommen

Ich hatte ja erwähnt, dass ich gerne Bücher verschenke und dass ich gerne Lesezeichen bastle, nicht wahr?

Für das "traditionelle" Adventbasteln wollte ich aber noch kurz eine Schippe drauf legen und a) was Neues versuchen und b) mal wieder ein wenig mehr "Eigenleistung" beisteuern, als nur ein Youtube Video zu reproduzieren...
Vielleicht hat das damit zu tun, dass aus verschiedenen Gründen dieses Jahr sämtliche anderen Deko und Bastelaktionen flach gefallen sind...aber vielleicht wollte ich auch einfach mal wieder was anderes machen, als nur zu sagen: Hier schlaues Video...

Also lasst uns mal anfangen mit dem schlauen Video!;-)



12.07.2019

Origami für Zwischendurch: Lesezeichen

Es ist eine Art Ewige Wahrheit, dass Menschen, die gerne lesen, meistens auch Lesezeichen mögen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich bin keine!;-)

Ich habe einen ganzen Stapel mit Postkarten, Eintrittskarten, Erinnerungsstücken (sogar eine Magic Karte, die allereinzige, die ich besitze;-) und "echten" Lesezeichen, die mir beim Lesen behilflich sind und ich verschenke auch einfach gerne Lesezeichen, wenn ich Bücher verschenke.

Kleine selbstgemachte Origami-Lesezeichen sind also quasi die perfekte "Beilage", um ein Buchgeschenk ein wenig persönlicher zu machen, also hier eine quasi Narrensichere Anleitung! :-)



17.05.2019

How To: Wenn Geld Flügel wachsen II

Einer meiner beliebtesten Posts of ALL Times ist weiterhin dieses eine Mal, als wir einen Geld-Baum für eine Hochzeit/Baby/Abschiedsparty eines Kollegen gebastelt haben.
Und ja, ich fand und finde das weiterhin eine gute Idee, Bäume (oder große Topfpflanzen:-) sind großartig, Blumen sind großartig, Geldgeschenke sind unterbewertet und in hübsche Blumen gewickelte um eine große Topfpflanze drapierte Geldgeschenke sind einfach gut.

Trotzdem finde ich, dass "der andere Geldgeschenk" Video/Post zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, denn es sind Schmetterlinge... I mean... hallo? Es ist Geld, aber es sieht aus wie ein Schmetterling, what is not to like?!? ;-)

Heute versuchen wir das also mal richtig zu stellen und machen einen zweiten Post dazu warum Geld-Schmetterlinge awesome sind. Right? Right!:-)


Und natürlich gehört auch hier eine Pflanze dazu, einfach um es schön zu drapieren, aber auch weil Pflanzen auch ein sehr schönes Geschenk sind - auch wenn ich dieses Mal ein wenig gestresst war, denn nachdem unsere P&P Runde gleich 2x wegen Krankheit abgesasgt wurde, musste ich diese Pflanze 2 Monate am Leben und in Verschenkbarem Zustand halten... Und wer mich kennt, weiß, dass ich was Topfpflanzen angeht leider ziemlich hit &miss bin, entweder Pflanzen lieben mich, oder sie sterben schnell und gründlich...;-)



Aber die Geschichte hat ein Happy End, das Geschenk wurde übergeben, es war alles gut und ich hoffe dass ich mal eine Lanze brechen konnte für Geld-Schmetterlinge, weil sie sind toll! ;-)

18.03.2019

Elysion Porträts III. Oder: Pflanzenmenschen und ihre Probleme

Ich wollte noch kurz das (vorerst) letzte Elysion Portrait nachliefern - nicht weil mir das Selbst-Experiment-Projekt keinen Spaß gemacht hat, sondern einfach, weil ich durch die Neuauflage der Gesammelten Werke einfach erstmal genug mit Photoshop gespielt habe;-)

Ich weiß noch nicht auf was ich so Lust habe als nächstes, vielleicht mal wieder was Häkeln oder so, historisches Nähen finde ich grade auch sehr spannend, mal sehen!

Bis dahin bin ich wenigstens ganz froh, dass mein (vorerst) letztes Portrait einen weiteren heimlichen Lieblingscharakter ins Bild setzt: Unea, oder auch: Was tust du, wenn man dich plötzlich aus dem Nichts zum inoffiziellen Schiedsrichter der Welt befördert?

Und weil ich ja versuche all meine Begeisterung für schlaube YouTube Videos mit euch zu teilen, würde ich abschließend zu dieser Elysion-Revisited Serie gerne die On Writing Videos von Hello Future Me empfehlen...einfach nur so, weil sie großartig sind und so ziemlich alle Fragen beantworten, die man zu Worldbuilding haben könnte. :-)



05.01.2018

Backen & Basteln für Anfänger. Weihnachten 2017

Vielleicht sage ich es hier im Blog seltener als im RL, aber ich hasse backen. Es macht unendlich Dreck und Arbeit und das Ergebnis ist (meistens zumindest in meiner Erfahrung) auch nicht so überragend, dass sich eine Packung Kekse im Supermarkt kaufen nicht gelohnt hätte - ja, ich mache mich gerne bei vielen Menschen gleichzeitig beliebt.;-)

Aber ich halte es auch für einen meiner besseren Charakterzüge, dass ich zugeben kann Unrecht gehabt zu haben und daher muss ich sagen: Die Idee in diesem Jahr selbstgebackene Plätzchen zu Weihnachten zu verschenken, hat dann doch im Nachhinein gut funktioniert und Dreck bzw Arbeit hielten sich dann auch mehr in Grenzen, als ich gedacht hätte.

Das mag daran liegen, dass ich genau eine Sorte Teig "gemeistert" habe, aber hey, Pizza ist auch immer desselbe Prinzip und man kann trotzdem viele schöne Dinge damit machen.;-)
Und ein paar Tricks ohne backen kenne ich ja inzwischen auch.



Hier also ein paar Beobachtungen zum Experiment Mürbeteig:
    1. Es hätte geholfen vorher nachzusehen, ob man ein Nudelholz besitzt, aber im Spirit of Christmas tut's die Glühweinflasche genauso...;-)


    2. Eier im Mürbeteig sind arg optional muss ich feststellen. Eine Charge habe ich mit Butter & Ei gemacht, nur um dann festzustellen, dass das Zeug so fies klebt, dass Ausstecher Plätzchen nur nervig sind. Zum Glück sind Marmeladenkekse meine Lieblinge und eine Kugel formen, Loch rein drücken und mit leckerem Obstzeug vollstopfen kann nun wirklich jeder.;-)


    3. Wenn man keine Marmelade mag, gehen Nüsse aug super - oder auch ganz viel Kakaopulver, Zimt, Zucker, Schokosplitter, was man auch immer so findet.:-)


    4. Veganer Mürbeteig war dann auch gar nicht mehr so schwierig, Eier nerven sowieso und Margarine statt Butter zu verwenden ist jetzt auch keine große Geistesleistung mehr - meine Variante backt sich mit ein bißchen dunklem Kakaopulver und Lebkuchengewürz. Ich fand's gut.




    5. Zur Verpackung (so las ich zumindest im Internet) sollte man besser Papier als Plastik verwenden, ist scheinbar gut für den Geschmack, auch wenn die Kekse ein wenig ausfetten. Punktmuster raten könnte man ja auch spielen.;-)



    Und dann noch ein Bastel-Tip für Kurzentschlossene:
    Ich hatte ein paar alte Fotos herumliegen, für die ich keine Rahmen mehr hatte - mit ein bißchen hübschem Papier macht sich aus sowas im Handumdrehen ein netter Geschenkanhänger, den man auf der Rückseite sogar beschriften kann.



    Dann muss man die Dinge nur noch zusammensetzen und schon kann die Geschenkerunde starten - und man weiß ja: Nach den Feiertagen ist vor den Feiertagen und so.;-)



    08.12.2017

    Advent-Basteln 2017. Oder 2x Deko in unter 5 Minuten

    Der 1. Advent hat sich in diesem Jahr ausnahmsweise mal nicht schon im November angeschlichen, aber wie das immer so ist, aus vielen verschiedenen kleinen Gründen, die eine hartnäckige Erkältung und Dinge-die-zu-erledigen-waren enthielten, habe ich trotzdem keine Gelegenheit gefunden großartig Deko vorzubereiten.

    Aber Raunächte ohne wenigstens ein bißchen Kerzenschein und Origami wären dann doch zu düster und deprimierend, also habe ich mal in meinen Kisten und Ideen aus den vergangenen Jahren gewühlt und ein paar Dinge auf einen Teller geworfen, die nicht ganz unpassend aussehen.

    Und mit ein bißchen Kerzenschein sieht's doch gleich Adventig aus - auch wenn der frische Tannenduft noch fehlt, daran arbeiten wir noch.;-)


    Zum Advent-Basteln in diesem Jahr habe ich außerdem noch ein paar elektrische Teelichter in die Finger bekommen (echte gingen auch, aber bei Feuer bin ich lieber 100% auf der sicheren Seite) und so habe ich nochmal die Stern-Kerzenleuchter rausgesucht, die "nur" ein schönes doppelseitig buntes Papier brauchen, um in 3Min völlig vorzeigbar auszusehen.



    Schnell. praktisch und sieht gut aus - was will man mehr? :-)


    In diesem Sinne einen schönen 2. Advent!

    17.11.2017

    Die 1000 sind voll - großer Blog Overhaul


    Und damit ist es offiziell: Diese, meine kleine Ecke des Internet feiert heute ihren 1000sten Eintrag!:-)

    Ich habe das letztlich erst aktiv wahrgenommen, aber es ergab sich so, dass es mit dem Vorsatz zusammenfiel meinen Blog sowieso mal grundzuüberholen und eine bessere Gelegenheit konnte es ja kaum geben, no?

    Was ist weg?
    Die Header Seiten sind Geschichte, Basteln & Kostüme sind einfach nicht mehr der Fokus, zumindest nicht so, dass sie es verdient hätten gleichwertig neben den Papier-Babies zu existieren und es war auch zuviel Arbeit diese Seiten zu maintainen.
    Alles zu den Themen kann man aber natürlich immer noch unter den Labels nachlesen. :-)

    Die Fotogalerie ist aus der Linkliste geflogen, was damit zu tun hatte, dass ich ewig damit beschäftigt war alle deaktivierten Photobucket-Bilder durch andere zu ersetzen. Die App ist aus dem Leben gestrichen, also gibt es private Fotos jetzt nur noch an der Quelle - also bei mir. Sorry.;-)

    Der BoD Button hat nicht lange überlebt, weil die Einbindung in die Seitenleiste ein Alptraum war - ich hasse Widgets, die sich nicht customizen lassen, also weg damit, Bild mit Link zum Shop kann man auch anders haben!

    Was ist neu?
    Eigentlich sogar nicht mal etwas Weltbewegendes - das Design hat ein Brush-Up bekommen und sieht (finde ich) jetzt viel stylischer aus als vorher!:-)

    Außerdem wird man sehen, dass man den Blog jetzt auch unter meinem Namen finden kann - es fiel mir auf, dass es sonst wenig Sinn macht auf Publikationen hinzuweisen in einem Blog, den man ins keister Weise mit mir in Verbindung bringen kann, wenn man nicht weiß, dass es meiner ist.;-)

    Neue Posts erscheinen jetzt außerdem Freitags statt Samstags - nur so eine persönliche Präferenz, damit ich öfter mal in der Mittagspause ein Auge drauf haben kann.:-)

    Irgendwie klingt das jetzt deprimierend wenig dafür, dass ich eine Woche damit beschäftigt war, aber Design-Fickelei und 10.000 nicht-funktionierende Bilder und veraltete Video-Links aufräumen hat halt etwas gedauert...Das Ergebnis gefällt mir allerdings gut, ich denke das kann also die nächsten 1000 Posts so bleiben - von kleinen Spielereien mit dem Hintergrund abgesehen, ich mag auch mal was anderes sehen ab und zu.;-)

    In diesem Sinne bis zum 10jährigen Geburtstag 2019!:-)

    13.05.2017

    Die Freuden von Packpapier ;-)

    Bekanntermaßen habe ich ja diverseste Buntstifte zu Weihnachten bekommen, zusammen mit netten Ausmalbildchen für den Frustabbau.;-)

    Man mag es jetzt für Faulheit, oder aber für ein gutes Zeichen halten, aber bisher hielt sich meine Motivation zum künstlerisch vorgegebenen Frustabbau in Grenzen, weswegen ich auch noch keine netten Beileidigungskunstwerke vorzuweisen habe...
    Andererseits kam ich letztlich zu einer fast vollen Rolle Packpapier und habe wieder festgestellt, dass Packpapier eigentlich mein liebstes Geschenkpapier ist.

    Gut, gekauftes Papier hat sattere Farben und Muster und glitzert und glänzt evt auch, aber für den individuellen Touch und die Zenhafte Freizeitbeschäftigung geht nichts über Packpapier!;-)

    Und mit sehr wenig Aufwand macht so ein "langweiliges" Buchpaket gleich viel mehr her.;-)

    Vielleicht verlege ich mich zum Adventbasteln dieses jahr auf Geschenkpapier Design...mal sehen ob ich mir die Idee bis zum Winter merken kann...

    07.01.2017

    Nachtrag: Adventbasteln 2016

    Zu meinen improvisierten Feiertagen 2016 gehört irgendwie auch, dass sich der vorweihnachtliche Bastelexzess erst spontan und kurzfristig einstellte...

    Aber auch was kurz währt, kann ja noch gut werden, daher teile ich kurz die Weihnachtssterne 2016 - Weihnachten ist ja schließlich jedes Jahr, kann man also alles in 2017 auch noch wiederholen. ;-)



    Und wie man unten sehen kann, passen Sterne einfach zu allem - zum Buchgeschenk als Lesezeichen und als Geschenk- und Baumanhänger zu allem anderen auch.:-)

    12.11.2016

    Kartographie für Dummies

    Ich weiß, eigentlich wollte ich noch Ostsee Fotos posten, aber wie das immer so ist, sind noch nicht alle gesichtet, aussortiert, nachbearbeitet und hochgeladen, also liefere ich mal ein anderes Thema nach, das schon ewig aussteht: Die letzte "Hürde" für Elysion, auch bekannt als "Die Karte" *hier bitte dramatischen Akkord einfügen*

    Man erinnert sich ja vielleicht noch daran, dass ich nicht zeichnen kann - das hat mich natürlich nicht davon abgehalten eine furchtbar bunte, nicht immer Maßstabsgetreue Karte zu fabrizieren, um mich zu orientieren. Das ist fein und schön, brachte mir aber für den ganzen Layout Vorgang mal so gar nichts.;-)
    Also habe ich lange versucht herauszufinden, ob es nicht aus dem Rollenspiel Bereich eine Software für arme Tropfe wie mich gibt, die gerne eine Karte zeichnen wollen, ohne zeichnen zu können. Die Antwort auf diese Frage ist natürlich: Ja gibt es, aber...

    Das Aber in diesem Fall bezog sich auf die Tatsache, dass die Freeware Softwares (macht man davon einen Plural...? Naja egal) sehr eingeschränkt waren - ok um einen Dungeon für ein P&P Abenteuer zu skizzieren, aber nicht geeignet für das was ich wollte. Natürlich gibt es auch Softwares, die die Full Tolkien Mode Karten zeichnen können, aber die kosten dann wieder was und nach allem was ich so gelesen habe, brauchen die meisten auch einiges an Einarbeitungszeit, bis man damit wirklich hochwertige Ergebnisse erzielt.
    Weder soviel Geld auszugeben, noch soviel Zeit zu investieren, kam mir nachhalting sinnvoll vor - ich wollte ja erstmal nur eine Karte für eine Geschichte zeichnen, kein Rollenspiel Regelwerk bebildern...

    Schließlich und endlich habe ich mich damit abgefunden, dass es wohl Photoshop sein muss - auch eine Software, in die man sich aufwendiger einarbeiten kann und evt muss, aber immerhin habe ich damit schonmal angefangen für die Cover.
    Außerdem hatte ich von T. ein Zeichentablett zum Geburtstag bekommen und auch wenn die Software mit Win10 nicht ganz so kompatibel war, wollte ich das dann doch einfach mal ausprobieren - wie gesagt, die Tatsache, dass ich nicht zeichnen kann, hält mich nie völlig davon ab es zu versuchen.;-)

    Und dann fand ich im Theater der Wahrheit (aka youtube;-) genau das Tutorial für mich: Eine Anleitung zum Karten zeichnen für Menschen, die weder Zeichnen noch gut mit Photoshop umgehen können. Das war genau mein Ding, Baby!;-)
    Ich binde mal den ersten Teil unten ein, wenn man sich ein wenig an den 5 Teilen entlang hangelt, kann man tatsächlich Dinge fabrizieren, die einigermaßen ok aussehen.



    Jeder Profi Designer wird sich darüber vermutlich kamputt lachen, aber bis ich reich und berühmt bin und mir Full Tolkien Mode Zeichner leisten kann, bin ich ziemlich stolz auf meinen Selbstversuch. Beim Self-Publishing lernt man halt doch immer wieder was Neues!
    Hier geht es übrigens zu den Brushes, die ich benutzt habe, ein sehr hübsches Set gerade für "Berge".;-)



    Nun muss "nur" noch die letzte Textversion fertig werden und dann...tja dann weiß ich noch nicht, aber dazu vielleicht demnächst mehr!:-)

    25.06.2016

    Doppel-Bilderrahmen (und ein bisschen oldschool Origami;-)

    Wie ich vielleicht schon mal erwähnt habe - oder auch nicht, dann tu ich's jetzt ;-) - haben wir in den Osterferien ein wenig das Arbeitszimmer ausgemistet, in dem sich, aus welchen Gründen auch immer, mehrere Jahrzehnte Kram angesammelt hatten, die man fast vergessen hatte und auch zu großen Teilen nicht braucht...;-)

    Ein paar alte "Schätzchen" wollte ich dann aber doch nicht wegschmeißen, zum Beispiel die alte ABI-Zeitung (und sei es auch nur, um meinen evt. Kindern irgendwann mal beweisen zu können, dass ich immer schon so aussah wie jetzt;-) oder ein paar alte Zettelchen aus dem Unterricht - hatte gar nicht mehr im Kopf, dass wir zwischendurch so kreativ waren, wenn es nicht um Unterrichtsstoff ging!;-P

    Die kleine Sammlung Eulen unten ist irgendwann mal aus T.s Feder entschlüpft und weil es sich grade so ergab, dachte ich es wäre ein nettes Geburtstagsgeschenk - allerdings habe ich mir ein wenig den Kopf darüber zerbrochen, wie man eine fast DinA4 große doppelseitige Zeichnung in einen Rahmen bekommt? Und am Ende habe ich einfach beschlossen, dass das mit ein bisschen Pappe einer Klarsichthülle und Farbe bestimmt ganz einfach geht:

    1. Diese 4 Teile aus Pappe herstellen - und dabei darauf achten, dass die Klarsichthülle größer ist, als der Bildausschnitt.
    2. Spaß mit Farbenmatsch! :-) Hier Acrylfarbe, weils einfach so schön deckt, aber Wasserfarbe, Abtönfarbe oder sonstiges tut's bestimmt auch.
    3. Zusammenkleben was zusammen gehört - die Füße sind nur angesteckt und die Klarsichthülle + Pappe ist am oberen Rand offen, damit man das Bild auch mal austauschen kann, wenn man denn unbedingt will.^^ ;-)
    4. Ein bisschen Spaß mit Origami (optional), weil ich meine neuen "Viktorianisches Design" Origami-Papiere mal ausprobieren wollte. Die Seerose haben wir schon öfter gehabt, hier ist das Video dazu.
    Dann einfach ein hübsches Band durch eine große Stopfnadel fädeln, den Boden der Blumen mit Tesa verstärken - dann reißt nichts aus - und auffädeln.
    Funktioniert als Geschenkanhänger:
    Oder auch nur einfach so, als Deko für Tische, Fenster/Gardinen, Pflanzen oder oder oder...
    Ein bissen Staubfänger kann man immer gebrauchen!;-D

    05.03.2016

    Plot-Driven Stories, LARP Fragebögen und Karten Zeichnen - Das "Ende" von Elysion

    Wie man sieht, bin ich trotz der "Roh-Text-Beendung" noch zu keinem neuen Cover und auch zu keinem zufriedenstellenden (so es das denn gibt;-) Klappentext gekommen.

    Ich habe jetzt beschlossen, dass diese Layout Fancies alle noch ein bißchen warten müssen, denn momentan bin ich noch dabei mir den Kopf über den Text-Feinschliff zu zerbrechen und dabei vor allem darüber wieviel Charakter-Dispo wohl eine Plot-Driven Story braucht.

    Diese Frage kommt nicht von ungefähr, tatsächlich ist mir schon im letzten viertel von Elysion aufgegangen, dass zwar ziemlich viel passiert und die betroffenen Figuren so einiges mitmachen müssen, aber was so die Backstories, intrinsischen Motivationen und individuellen Reaktionsmuster anging, da haperte es doch noch etwas.
    Also bin ich gerade dabei die Story nochmal von vorne aufzurollen und die ganzen Pappaufsteller, die momentan die Platzhalter für Charaktere sind mal mit echten Figuren zu ersetzen. Ja, manchmal war es wirklich so schlimm, auch wenn ich vielleicht ein bißchen übertreibe, weil mir die 7 Stunden Telefon Session noch in den Knochen steckt, in der der Sadistic Authors Club zumindest schonmal fast das erste Viertel des Textes durchgekaut hat...;-)

    Anyway dafür heißt es ja Rohtext, aber vielleicht kann ich ja noch eine kurze (wie ich fand gute) Idee teilen - ich habe mich auch deshalb so ein wenig mit dem Backstory/Motivations-Ding schwer getan, weil ich bei Plot-Driven Stories die Frage essenziell finde wann das passt und ab wann das wirklich keine Sau mehr interessiert. Ich will nicht wieder in den Schätzing-Rant abdriften, aber Daddy-Issues-Aufarbeitung kurz vor dem Spannungsklimax ist halt leider eine Realität in manchen Geschichten und neeeeervt mich unfassbar.
    Als positives Beispiel möchte ich dazu mal(wieder) Hunger Games heranziehen - wenn man mal drauf achtet, wird man feststellen, dass hier relativ früh 2-3 Backstory-Elemente eingebaut werden, auf die man sich dann dies gaaaanze Zeit berufen kann und das wird nicht langweilig, sondern funktioniert hervorragend. Sowas wollen wir!;-)

    Ich habe daher ein bißchen verspätet meine Hausaufgaben gemacht und für jeden meiner "Erzähler" - es sind über 10! verschiedene! Figuren! und das sind nur die, die tatsächlich mal die Narrative in die Hand bekommen, hatte ich nicht mal gesagt, dass Fantasy mit 50.000 Charakteren nervt?! Argh!;-) - ein Charakterprofil erstellt.
    Witzigerweise bin ich dabei in der LARP-Wiki gelandet, denn ich fühlte mich für die Art von Backstory, die ich wollte/brauchte bei den Rollenspielern besser aufgehoben, als bei den "literarischen" Fragebögen, die bestimmt auch nützlich sind, aber mir zu ausufernd waren für die Art von Geschichte, die ich erzählen will.

    Das hat soweit hervorragend funktioniert, zumindest was das "Unterscheidungspotential" angeht, nun muss ich das nur noch im Text angemessen einbauen - mein erster Versuch dazu war bisher semi-erfolgreich, aber deswegen ja die 7 Stunden Telefon-Dauersitzung (es lebe die Flatrate...) zum ersten Teil des ersten Teils.;-)

    Ganz am Ende, wenn das Papier-Baby gewindelt und zum Lektorat gebracht ist, muss ich dann außerdem noch die die Frage kontemplieren wieviel Karte so eine Geschichte wohl braucht - ich habe eine Karte, sie ist bunt und häßlich und völlig nützlich und absolut nicht druckfähig, was mich also so überhaupt nicht weiterbringt.;-)
    Nun kann man das wie bei Queen of the Tearling halten und eine "Bleistift" Skizze vorne reinpappen, mit einem quadratischen Kontinent und ein paar Kreuzen wo Städte sind, oder man kann full-Tolkien-mode versuchen, wenn man denn zeichnen könnte, oder irgendwas dazwischen. Ich habe mich inzwischen von der Fantasie verabschiedet, dass es eine sinnvolle (und bezahlbare) Software gibt, die mir in 10Minuten erstellt, was ich will, also muss was auch immer ich zeichnen kann wohl ausreichen. Man kann sowas allerdings auch üben, mal sehen wieviel Zeit mir nach Cover und Klappentext Erzeugung noch bleibt, dann kann man bei Youtube zumindest schonmal echt gute Tipps finden!;-)

    In diesem Sinne bis zum nächsten Zwischenstands-Post ein kleines Video-Tutorial für langweilige Sonntag-Nachmittage. Und wieder landen wir bei den Rollenspielern...Enjoy!;-)



    29.11.2015

    Advent Advent 2015

    Leider muss an dieser Stelle der übliche Bastel-Post mal entfallen - ich war nicht so fit in den letzten 2 Wochen und der 1. Advent im November überfällt mich sowieso immer ein wenig unverhofft...;-)

    Zum Glück haben die Götter den Supermarkt erfunden und mit 2/3 zusätzlicher, frischer Tannenzweige und ein bißchen zusätzlichem Kram aus der Grabbelkiste wird auch in unter 10Minuten und für unter 10€ der Lichtspender zum Advent ein netter Anblick (und Tannen riechen sooo gut!:-).

    In diesem Sinne einen schönen 1. Advent euch allen!!


    17.10.2015

    Wenn Geld fliegen lernt

    Weil sich der Geldschein-Geschenkebaum in meiner Statistik immer noch großer Beliebtheit erfreut, habe ich dann doch nochmal das Foto von unserem letzten Hochzeits-Geldgeschenk-Experiment rausgekramt - auch diesmal gibt es was "Pflanzliches", aber mit Schmetterlingen statt Blümchen.;-)

    Das Geldschein-Origami für die Schmetterlinge ist natürlich ein wenig aufwendiger, als die gebundenen Blüten, aber dafür machen die kleinen "Tierchen" auch wirklich was her und haben mehr 3D-Effekt. Außerdem sehen sie in Blau wie in Rosa nett aus, man kann also verschiedenste Geldscheine kombinieren und (wenn man denn auf dieses Rollenklischeezeug steht;-) auch Babygeschenke damit machen.

    Hier kurz die Anleitung:


    Und das Foto vom fertigen Projekt - ich muss zugeben der Pflanzkorb ist fertig gekauft, aber immerhin selbstständig passend zu den blauen Schmetterlingen ausgesucht und verpackt.;-)

    06.06.2015

    Finger-Zen

    Eigentlich wollte ich schonmal das erste Ergebnis der Gardaroben Umgestaltung posten, aber die Post streikt, mein Stoff kommt nicht so an, wie ich das will und das Ganze nennt man dann wohl Höhere Gewalt.;-)

    Hier also zwischendurch nur schnell ein Foto von der Fortschreitenden-Spitzenhäkel-Fingerübung, mit der ich mir seit ein paar Wochen die Fernsehabende vertreibe. Ich habe ausgerechnet, dass ich für einen Schal, wie ich ihn gerne hätte, insgesamt 65 von den kleinen Blümchen brauche - das auf dem Foto sind immerhin schon 30, es kann sich also nur noch um Monate handeln...;-)

    In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!

    25.01.2015

    How To: Aquarell nach Vorlage

    Ich bin nicht sicher, ob ich es schonmal erwähnt habe, aber ich kann wirklich nicht Zeichnen.
    Immer mal wieder legt man mir nahe, dass sich sowas lernen lässt und das mag auch stimmen, aber meine Hand-Auge-Koordination ist einfach furchtbar und daher bezweifle ich einfach mal, dass sich in meinem Fall große Erfolge erzielen ließen. Man muss ja auch nicht alles können und völlig talentfrei mit Farben panschen, kann ja auch Spaß machen!;-)

    Da es aber auf der anderen Seite Menschen gibt, die gerne und gut zeichnen, ergab sich bei Facebook letztlich die Idee, dass man ja Farben Matschen und Gut Zeichnen kombinieren könnte, als Gemeinschaftswerk quasi - eine Übung, die ich als Geburtstagsgeschenk gleich mal ausprobieren musste und die auch sehr lustig war, auch wenn aus mir kein großer Künstler mehr wird.;-)

    Schritt 1: Arbeitsfläche vorbereiten
    Ich besitze leider keinen beleuchtbaren Tisch, aber manchmal (man glaubt es kaum) scheint auch in Aachen die Sonne und dann braucht man eigentlich nur ein wenig Klebeband, die Vorlage, die man verwenden will (hier Ausdruck vom Facebook Bild, nachbearbeitet mit Kantenschäfer), ein geeignetes Papier für die Farbe, die man verwenden will (hier Aquarell) und ein erreichbares Fenster.

    Schritt 2: Übertragen
    Dafür kann man natürlich Bleistifte nehmen, aber Aquarellstifte haben den entscheidenden Vorteil, dass man die Linien im Wasser verwischen kann. Außerdem kann man sich so schonmal ein paar Gedanken zur Farbgebung machen, auch wenn hier am Gedanken "je bunter desto besser"nicht so viel falsch zu machen war. ;-)






    Schritt 3: Malen nach Zahlen ohne Zahlen
    Danach kann man eigentlich nur noch Spaß mit Farben haben - zuerst einmal mit dem Hintergrund (viiieel Wasser in dem Fall mit ein wenig grün und blau) und dann eigentlich mit allem anderen. Die Basisidee ist, dass man die Vorlage am Ende noch erkennen sollte (wozu sonst die ganze Mühe?;-), aber so ganz genau muss man es dafür dann auch wieder nicht nehmen.
    Für die Linienführung kann ich übrigens auch wieder die Aquarellbuntstifte empfehlen - auf getrockneten Farben kann man ein paar "verrutschte" oder übermalte Linien damit ganz einfach wieder hervorheben.

    Und schon haben wir völlig ohne Zeichentalent ein buntes Bild fabriziert - faszinierend, no?;-)