Unser Thema heute:
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Unsere Aliens und Space Serie setzt sich fort - demnächst unterbrochen für ein paar Thriller, aber Hidden Figures wollte ich eigentlich auch noch sehen, bevor Netflix ihn mir wieder wegnimmt... - und diesmal mit der fast schon revolutionären Prämisse: Was ist, wenn die Aliens kommen und wir rufen mal die Linguisten und nicht die Kavalerie?;-)
Arrival ist schon ziemlich alt und da mein größter Meh-Punkt sich mit dem Ende beschäftigt, sollte man die Spoiler-Ausfahrt nehmen sofern man nicht zum Club der Unspoilerbaren gehört (wir haben kein Clubhaus, aber wer will kann ein paar Cookies haben *haha*).
Im Prinzip exerziert der Film anhand eines Fist Contact With Aliens Szenario die Frage durch wie verschiedene Auslegungen von Sprache beeinflussen wie wir denken und wie unser Weltbild sich einerseits durch Sprache ausdrückt, aber andererseits auch durch Sprache geprägt wird.Wer sich dafür interessiert, sollte dringend Through the Language Glass lesen, oder mal Theorien zum Brain-Mapping - also nicht in dem Sinne von Wo ist Was im Gehirn, sondern wie wir interne Karten von Dingen anlegen. Ich hatte dazu mal ein Referat als es um den "Nordischen Krieg" zwischen Russland und Schweden ging und dem "nach Osten kippen" von Russland in der allgemeinen Vorstellung, als unter Katharine der Großen endlich mal tatsächliche Landkarten erstellt und zirkuliert wurden. Voltaire war (glaube ich) einer der Zeitgenossen, die beschrieben haben, dass ihr Weltbild quasi einmal nach rechts gekippt ist mit der Erkenntnis, dass Russland ein Nachbarstaat der Türkei ist/war.
Wie sich diese Dinge narrativ darstellen lassen, kann man im schlauen Video für heute ansehen, in dem wir auch was über die zugrundeliegende Kurzgeschichte lernen:
Ich bin ja ein großer Fan davon mit mir selbst Übereinkünfte zu treffen. Das mag erstmal komisch klingen, ist aber ziemlich praktisch, wenn man a) mehr Hobbies hat, als irgendwie umsetzar sind und b) nur begrenzte Zeit und Energie irgendwas Produktives mit seiner Freizeit zu unternehmen.
Es begab sich also, dass mein Kopf im Juli - während meines CampNaNo Motivationstiefs, man kann es sich in Videoform anschauen, wenn man mitleiden will ;-) - der Meinung war wir bräuchten *dringend* neue Näh-Projekte. Erst nur ein bisschen Häkeln, aber dann immer mehr, das wollten wir noch ändern und hier muss was ausgebessert werden und das Stück Stoff haben wir auch noch...Die Liste wurde also immer länger und machte irgendwann eine interne Abmachung notwendig:
Wenn wir CampNaNo und unsere Schreib-To-Do-Liste abgearbeitet haben, können wir unseren Urlaub dazu nutzen alles andere zu tun, OK?!
Das innere Zensor war mit diesem Friedensangebot einverstanden und daher habe ich meine 2,5Wochen Spätsommer-Urlaub dazu genutzt jeweils 1 Tag zu Schreiben und am nächsten Tag alles das andere Zeug zu tun, das auf meiner Liste stand.
Unter anderem habe ich mein Bücherregal aufgeräumt, aber das war schon in den letzten Urlaubstagen - was man daran sieht, dass ich da schon 1 T-Shirt trage, das Anfang des Urlaubs in diesem To-Do Stapel gelandet war:
Hier also kurz meine Liste von Nähkram als kleine Compilation von "gibt es schon Blogposts zu" und "kommt noch ein Blogpost zu"! ;-)
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Mein "wie man mir den Tag verdirbt in 10 Worten oder weniger" Rant zu dem Foreshadowing Unfall aus den 7 Husbands, nur diesmal mit ganz viel handwerklichem Drumherum warum man Foreshadowing so nicht macht und wie man Spannungsaufbau mit weniger Holzhämmern einprügeln könnte, wenn man wöllte. ;-)
Trotz all der neuen Bücher, die ich im Juli kaufte, wäre es natürlich trotzdem merkwürdig, wenn mir nicht irgendwie doch wieder Sachbücher dazwischenrutschen würden und das ist mir sowohl und Hör- also auch in Buchform passiert...nicht, dass ich mich beschweren will, nur falls man sich wundert, wo der Rest der Besprechungen für die Juli Bücher bleibt.;-)
Aus irgendeinem Grund hatte ich jedenfalls Lust nochmal eine tatsächliche Biographie von Christina von Schweden zu lesen - ich habe zwar schon das Buch aus der Piper Biographien Serie, aber das ist (leider) ein Roman mit nur sehr zweifelhafter Faktenlage. Selbst wenn alle deine Fakten total gut recherchiert sind, ein Roman ist ein Unterhaltungsmedium und ein Sachbuch ein Informationsmedium, da geht einfach kein Weg dran vorbei - Romane können informativ und Sachbücher unterhaltsam sein, aber der Fokus ist einfach ein anderer.
Und was die Interpretation und Quellenkritik (ja, wieder das böse Wort mit Q!;-) angeht, ist Life of a European Eccentric von Veronica Buckley in jedem Fall lesenswert:
Not unlike the elusive figure played by Greta Garbo, the real Queen Christina stood among the most flamboyant and controversial figures of the seventeenth century. All of Sweden could not contain her ambition or quench her thirst for adventure. Freed from her crown, she cut a breathtaking path across Europe -- spending madly, seeking out a more majestic throne, and stirring up trouble wherever she went. With a dazzling narrative voice and unerring sense of the period, Veronica Buckley goes beyond historical myth to breathe life into an extraordinary woman who set the world on fire and became an icon of her age -- a time of enormous change when Europe stood at the crossroads of religion and science, antiquity and modernity, war and peace.
Unser Thema heute:
Was tun, wenn das Leben oder die Geschichte grade meinem Schreibfluss extrem im Weg steht? Welche Strategien kann man so anwenden, um längere oder auch kürzere Schreibflauten zu beenden und wie ist das mit der Selbstmotivation, dem Selbstwert und dem Burnout?
Unser Thema heute:
Enjoy! :-)