Eine XXL-Werkstattfolge, da wir durch die Bonusfolge ja 6 Wochen "aufzuarbeiten" hatten, statt der üblichen 4 - und es ist viel passiert, wir haben beide unsere neuen UND alte Projekte verfolgt, sprechen also über Recherche, Überarbeiten, Schreiben, was Cosplay damit zu tun hat, Genre und seine Fallstricke und Buchsatz mit LaTex - und am Ende darf ich sogar noch ein bisschen über Holzhammer Messages in Büchern motzen. ;-)
Es ist ja eigentlich an sich schon faszinierend, aber die Medieval Queens Serie ist tatsächlich die einzige Sachbuch Serie, die ich bisher im Regal habe. Bücher, wie Mythos lasse ich da jetzt mal außen vor, weil es nicht wirklich Sachbücher im engeren Sinne sind.
Aber an sich, ist es doch keine schlechte Idee, man muss vermutlich nur erstmal die Stamina aufbringen mehrere bibeldicke Bände Non-Fiction zu schreiben - das Lesen geht ja zum Glück schneller. ;-)
The Plantagenet queens of England played a role in some of the most dramatic events in our history. Crusading queens, queens in rebellion against their king, queen seductresses, learned queens, queens in battle, queens who enlivened England with the romantic culture of southern Europe – these determined women often broke through medieval constraints to exercise power and influence, for good and sometimes for ill.
Alison Weir’s ground-breaking history of the queens of medieval England now moves into a period of even higher drama, from 1154 to 1291: years of chivalry, dynastic ambition, conflict with the church, baronial wars, and the all-pervading bonds of feudalism. We see events such as the murder of Becket, Magna Carta and the birth of parliaments from a new perspective. Her narrative begins with the formidable Eleanor of Aquitaine, whose marriage to Henry II establishes a dynasty which rules for over three hundred years and creates the most powerful empire in western Christendom – but also sows the seeds for some of the most destructive family conflicts in history and for the collapse, under her son King John, of England’s power in Europe. The lives of Eleanor’s successors were just as remarkable: Berengaria of Navarre, queen of Richard the Lionheart, Isabella of Angoulême, queen of John, and Alienor of Provence, queen of Henry III, and finally Eleanor of Castile, the grasping but beloved wife of Edward I.
Through the story of these first five Plantagenet queens, Alison Weir provides an enthralling new perspective on a dramatic period of high romance and sometimes low politics, with determined women at its heart.
Anne Boleyn is a subject of enduring
fascination. By far the most famous of Henry VIII's six wives, she has
inspired books, documentaries and films, and is the subject of intense
debate even today, almost 500 years after her violent death. For the
most part, she is considered in the context of her relationship with
Tudor England's much-married monarch. Dramatic though this story is, of
even greater interest - and significance - is the relationship between
Anne and her daughter, the future Elizabeth I.
Elizabeth was less
than three years old when her mother was executed. Given that she could
have held precious few memories of Anne, it is often assumed that her
mother exerted little influence over her.
Nothing could be
further from the truth. Elizabeth knew that she had to be discreet about
Anne, but there is compelling evidence that her mother had a profound
impact on her character, beliefs and reign. Anne's radical religious
views shaped those of her daughter, and as a woman who wielded power
over a male-dominated court, she provided an inspiring role model for
Elizabeth's queenship. Even during Henry's lifetime, Elizabeth dared to
express her sympathy for her late mother by secretly wearing Anne's
famous 'A' pendant when she sat for a painting with her father and
siblings.
Piecing together evidence from original documents and
artefacts, this audiobook tells the fascinating, often surprising story
of Anne Boleyn's relationship with, and influence over her daughter
Elizabeth. In so doing, it sheds new light on two of the most famous
women in history and how they changed England forever.
Wie man vielleicht gemerkt hat, ist mein Medien-Intake momentan sehr frei von True Crime und anderen deprimierenden Themen, was ich eigentlich sehr entspannend finde - nicht, dass ich davon ausgehe, dass ich nicht irgendwann wieder mal in so ein Kaninchenloch fallen werde, aber momentan machen wir einfach mal was anderes, ok? ;-)
Netflix hat eine neue Pyramiden-Doku - The Lost Pyramid - was natürlich eigentlich ein Standardprogramm sein sollte, wenn man (wie) ich ist. Ich war nur etwas unentschieden, ob ich die ständigen Wiederholungen von "das ist bestimmt die verlorene Pyramide, ganz sicher!" im Laufe der Doku jetzt als Spannungsaufbau zu verstehen hatte. Bei mir sorgt sowas schnell für Skepsis, "man findet, was man sucht", ist so ein Mantra, dass man auch in der historischen Forschung nicht aus den Augen verlieren sollte. Confirmation Bias lässt grüßen und so. ;-) Aber hier war es wohl eher hindsight reporting, also lasse ich meine Bedenken mal beiseite. Auf jeden Fall eine nette Abendunterhaltung für Archeologiefans.
Als Kontrastprogramm dazu wurde mir dann irgendwann MerPeople in die Vorschlagliste gespült und das ist eine Mini-Serie, die man auf jeden Fall mal als Hintergrundbeschallung laufen lassen kann. Stellenweise war sie mir ein wenig zu Reality-TV-Drama ähnlich, aber das waren wirklich nur winzige Momente, die nicht davon ablenken sollten, dass die Subkultur tatsächlich faszinierend ist. Was mich vor allem überraschte (weil ich es nicht wusste) war die Tatsache, dass wir hier nicht nur mit den "Instagram Nixen" sprechen, sondern mit Unterwasserkünstlerinnen, die das schon in den 1940er und 50er Jahren gemacht haben.
Spätestens wenn man es aus der Sphäre von "ach ja ist ja nur für social media" herauslöst, sollte dann vielleicht auch der Groschen fallen, dass sowas Sport ist und diese Leute hart trainieren - den Fluch unterschätzt zu werden, weil sie einen Sport betreiben zu dessen Punkt es gehört, dass es leicht und mühelos aussehen muss, teilen sie wohl mit Ballerinas und vergleichbaren Kunstformen. Schaut mal rein, ich fands sehr spannend!
Wie man vielleicht weiß, wenn man ab und zu mal in meine Vlogs reinschaut, habe ich mir für mein erstes Serien-Experiment die 3-9-27 Plotstruktur mal angeschaut, um zu sehen, ob das "Plottingsystem der Profis" mit dem angeblich Bestseller wie von selber gelingen auch für mich funktioniert.
Kurzfazit für alle mit wenig Geduld und Zeit? Jein. Ja es funktioniert, nachdem ich es auseinandergerupft und für mich passend wieder zusammengesetzt habe, aber nein, einen instant Bestseller schreibt man damit auch nicht. Dafür gibt es kein Patentrezept und auch keine Abkürzung.^^
Und die beste Methode ist immer die, die (für dich!) funktioniert.
Diesen Rant und noch mehr Details was an der Methode gut und weniger gut funktioniert (für mich!), dann in der Folge.
Steam Sales sind ja so eine faszinierende Angelegenheit - ich kaufe fast immer irgendwelche Spiele im Sale, aber spiele dann doch irgendwie immer nur dieselben drei oder vier ... 50zigster Durchlauf von Mass Effect anyone...? ;-)
Manchmal bin ich aber auch nicht beratungsresitent und nachdem mir zufällig ein Gamesstop Artikel unterkam, der behauptete es gäbe eines der besten Open World Spiele der letzten Jahre für ein paar Euro im Sale, wollte ich mir das dann doch mal anschauen. Open World ist jetzt gar nicht mal so mein Verkaufsargument - Skyrim habe ich bis heute nicht zuende gespielt, vielleicht wenn ich es mal bis zur Unkenntlichkeit modde irgendwann, versuch ich's nochmal ;-) - aber an Sherlock Holmes Chapter One konnte ich dann doch nicht vorbei.
Hier mal der Trailer, damit wir auf demselben Stand sind!
Fangen wir mal mit den zwei Punkten an, die ich so ein wenig Meh fand und dann enden wir mit was Nettem, ok? ;-)
1. Ein Kampfsystem sie zu knechten...
In diesem Spiel gibt es die Möglichkeit Kämpfe an sich zu überspringen, um sich gar nicht erst mit dem Kampfsystem abgeben zu müssen und am Anfang habe ich davon auch Gebrauch gemacht. Es ist einfach eher kompliziert, wenn (im Sinne von falls) man tatsächlich auf die in-game Charakterlogik einsteigen will, dass Sherlock eigentlich niemanden töten will. Damit kann ich an sich auch leben, aber als jemand, der es mit der Hand-Auge-Koordination nicht so hat, war das Button-Karussel nicht so einfach und wenn einem dann auch noch die ganze Zeit jemand ins Ohr heult, dass man doch bitte die Leute nicht verletzen soll, die aktiv versuchen dich umzubringen (dazu gleich^^), macht es das nicht weniger stressig.
2. Wer braucht schon Tutorials?
Ich persönlich wäre vor allem am Anfang ohne online Walkthrough an vielen Stellen nicht weitergekommen, weil es fast kein in-game Tutorial gibt. Ist jetzt nicht game-breaking, aber man sollte sich vielleicht drauf einstellen, genauso wie auf Sherlocks ständiges Jammern über hysterische Weibsbilder - es ist ein Game, aber es ist immer noch Sherlock und das heißt nicht immer was Gutes. ;-)
3. Das beste Open World Game?
Abgesehen von diesen beiden technischen Apsketen, hatte ich durchaus Spaß an dem Spiel und es setzt die Science of Deduction spielerisch und viusell teilweise sehr kreativ um. Den Mindpalace auch, auch wenn ich da ohne Tutorial auch erstmal sehr verloren war. ;-)
Mir am besten gefallen hat aber die Charakterdynamik zwischen Sherlock und Jon, die ein paar sehr gut gemachte Momente enthält - mein persönlicher Favorit war, dass mir erst nach 45 Minuten Spielzeit bewusst wurde, dass Jon nicht wirklich ein NPC in dem Sinne ist, wie ich dachte. Spoilerfrei, vielleicht kommt ihr ja schneller dahinter, ich lasse mich von solchen Spielen gerne erstmal einfangen und achte nicht ganz so akribisch auf Details, was in einem Sherlock Spiel vielleicht ein Fehler war. ;-)
Die Open World Umgebung besteht hier aus einer relativ großen Karte einer Stadt/Insel, was für mich auch den Wandersimulator-Faktor in Grenzen hielt. Und die Stadt sieht sehr hübsch aus, das muss man schon sagen, ich stand zwischendurch einfach mal am Hafen rum und habe Schiffe angeschaut, ein bisschen wie bei Greedfall.
Die Hauptstory und Nebenquesten greifen in dieser Umgebung einigermaßen gut ineinander und auch wenn mir Jons ständige Kommentare ab und zu ein wenig auf die Nerven gingen, weil sie nicht hilfreich waren im Sinne eines Tutorials, sondern immer nur aus denselben 3 Variationen von "Das funktioniert nicht" bestanden, kam ich mit Spielberater ganz gut klar. Hätte man trotzdem besser machen können, wenn man schon eine Figur hat, die ständig um uns herumschwirrt (sorry, bin Ocarina of Time geschädigt was das angeht ;-), könnte sie auch hilfreiche Hinweise geben was man tun könnte, statt nur alle 5 Sekunden darauf rumreiten was man falsch macht, oder noch tun muss.
In der technischen B-Note muss ich also ein paar Abzüge machen, aber wenn man Sherlock mag, sollte man das Spiel definitiv mal anspielen, die Story ist es wert!
Ein paar der anderen Sherlock Spiele von Frogware habe ich mir inzwischen auch gegönnt und der Sherlock meets Lovecraft Titel könnte durchaus auch genau mein Ding sein, aber das finden wir raus, wenn ich mal wieder keine Lust auf meine 5 Standardspiele habe. ;-)
So, nachdem ich die Ball wieder mal fallen gelassen hatte, was den ganzen "Wir lesen nicht ausschließlich Sachbücher" Deal mit mir selbst anging, war es dringend Zeit mal meinen Audible Merkzettel durchzugehen undThe Daughter of Doctor Moreau geschrieben von Silvia Moreno-Garcia, gesprochen von Gisela Chípe lag da tatsächlich noch nicht lange und ist - untypisch für mich, ich weiß ;-) - auch ein relativ neu erschienenes Buch.
Bevor war aber zu meinen Beobachtungen kommen, worum geht es?
Carlota Moreau: A young woman, growing up in a
distant and luxuriant estate, safe from the conflict and strife of the
Yucatán peninsula, the only daughter of a genius—or a madman.
Montgomery
Laughton: A melancholic overseer with a tragic past and a propensity
for alcohol, an outcast who assists Dr Moreau with his scientific
experiments, which are financed by the Lizaldes, owners of magnificent
haciendas with plentiful coffers.
The hybrids: The fruits of
the Doctor's labour, destined to blindly obey their creator while they
remain in the shadows, are a motley group of part-human, part-animal
monstrosities.
All of them are living in a perfectly balanced
and static world which is jolted by the abrupt arrival of Eduardo
Lizalde, the charming and careless son of Doctor Moreau's patron—who
will, unwittingly, begin a dangerous chain-reaction.
For Moreau keeps secrets, Carlota has questions, and in the sweltering heat of the jungle passions may ignite.
Wir versuchen mal etwas anderes, the good, the bad & the funny, eine
bunte Mischung aus Geschichten über eine meiner Geschichten und schauen
mal, ob dieses Format Spaß macht. Und aus vielen verschiedenen Gründen
macht es sehr viel Sinn mit dem Rosenfriedhof anzufangen, denn da habe
ich immerhin fast 25 Jahre Annekdoten zu bieten. ;-)
Enjoy!
TIMESTAMPS:
00:00 Intro
03:12 Worum geht es eigentlich?
07:02 The Good. Oder auch: Die Gnade der frühen Geburt
14:00 The Bad. Oder auch: Die Gnade der späten Geburt
25:05 The Funny. Oder auch: The Taschentuch of Destiny