Publikationen, Projekte, Persönliches

31.12.2021

Berühmte letzte Worte 2021

Und da sind wir schon wieder am Ende von 2021 angekommen - geht das nur mir so, oder hat es sich irgendwie nicht so angefühlt, als hätte 2021 wirklich 12 Monate gehabt? Aber vielleicht liegt das auch nur daran, dass 2021 ja mehr oder minder nur 2020 Reloaded war...

Aber wenn wir es sogar letztes Jahr geschafft haben noch irgendwas Nettes zum Jahresabschluss zu sagen, dann sollte uns das ja auch dieses Jahr gelingen, no?;-)

Vorherrschendes Gefühl für 2022?
Letztes Jahr hatte ich ja an dieser Stelle so ein "vorsichtig optimistisch" ausgegeben und an sich war das ja auch durchaus gerechtfertigt - auch wenn die Gesamtsituation jetzt zum Jahresende eher wieder bergab geht. Also könnten wir mal bei vorsichtig hoffnungsvoll für 2022 bleiben.

2021 zum ersten Mal getan? 
Da wird jetzt nicht soviel Spannendes passieren - 2020 Reloaded und so - aber man kann ja zum Glück auch in seinen 4-Wänden neue Dinge ausprobieren:

Zum Beispiel habe in 2021 zwei uralt Projekte - Elysion 01 & den Rosenfriedhof - überarbeitet und zum ersten Mal mit einer Coverdesignerin gearbeitet.

Außerdem habe ich zum ersten Mal etwas gevloggt, das nichts mit Schreiben zu tun hat - und arbeite grade an einer Fortsetzung... - aber das hat definitiv Ausbaupotential.;-)

 
2021 nach langer Zeit wieder getan?
Was hat man nach 2020 eigentlich nicht lange nicht mehr getan? Wir haben ein wenig Urlaub Zuhause hinbekommen dieses Jahr und waren im Kino, im Restaurant, im Museum. Heutzutage ist das ja irgendwie alles neu und aufregend...

2021 leider nicht getan?
Urlaub am Meer...ehrlich ich vermisse das Meer so sehr, es ist schon nicht mehr schön.

(Un)wort des Jahres?
Wie auch schon im letzten Jahr: Wo anfangen? Ehrlich, je länger diese Pandemie dauert, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass die Menschheit einfach nicht zur Kooperation geschaffen ist und es daher auch eigentlich nicht so schlimm ist, dass wir bald aussterben.

Und wo wir schon dabei sind, können wir aufhören davon zu reden, dass wir "den Planeten retten" müssen? Dem Planeten geht es auch noch gut, wenn wir hier 50Grad haben und alle eingehen. Dem Planten gehen wir mit Recht am Arsch vorbei. Unseren eigenen Speck könnten wir retten, aber auch das scheint ja irgendwie nicht zu passieren. So Rant off, geht wieder.

Allgemeinzustand?
Wie auch schon letztes Jahr, kann ich mich erstaunlich wenig beschweren, considering. Im Sommer bin ich mal eine Woche mit entzündeten Mandeln ausgefallen, aber ansonsten beschwere ich mich überhaupt nicht darüber, dass weniger Menschen rotzend und schniefend ins Büro kommen, oder in Busse steigen. Man muss nur das verdammte Positive sehen.;-)

Urlaub und Partys?
Urlaub schrob ich ja schon, aber in diesem Jahr konnten wir zumindest auch zum Geburtstag wieder mit der Familie grillen und haben sogar eine kleine RPG-Halloween-Party hinbekommen. Wir wollten RATTEN spielen und mein Charakter-Cosplay war sehr viel schlechter, als das meiner Mitspieler:innen, aber Spaß gemacht hat es trotzdem - auch wenn wir nicht wirklich weit gekommen sind mit dem Plot, weil wir zu sehr mit Quatschen beschäftigt waren... Aber das musste scheinbar mal sein und unser SL war uns (hoffentlich) auch nicht allzu böse...;-)

Haare länger oder kürzer?
Nachdem mein Kopfgemüse schon seit März keine Schere (außer der Küchenschere) mehr gesehen hat, sind tatsächlich ein paar Zentimeter dazugekommen - nicht, dass es irgendwie auffällt. Irgendwann werde ich mir vermutlich einen neuen Friseur suchen, aber offensichtlich ist das eine reine Luxusausgabe, die niemand bemerkt...;-)

Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Ich werde es demnächst wohl herausfinden, denn meine Brillengläser sind mal wieder so verkratzt, dass ich da wohl eine neue brauche...keine Ahnung wie das immer passiert, eigentlich wandere ich nicht regalmäßig durch Sandstrahler.^^

Mehr Kohle oder weniger?
Gleichbleibend aus dem letzten Jahr - aber es nervt mich ungemein, dass wir durch diesen Kurzarbeitsmist dem Finanzamt Geld zurückzahlen mussten...es war nicht viel und andere haben es bestimmt viel schlimmer getroffen, aber schon aus Prinzip wurmt mich jeder € zusätzlich.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Irgendwie hatte ich so kleine Shopping-Sprees zwischendurch - Klamotten und Make-Up vor allem, auch sowas, das auf die "lange nicht mehr gemacht" Liste kommen könnte. Aber nachdem ich die letzten 5 Jahre eigentlich immer nur dieselben 5 Basic Jeans und T-Shirts getragen/gekauft habe und das Make-Up aus dem Theaterfundus aufgebraucht, fühlte sich das schon irgendwie wie Lebensfreude und Self-Care an, ich kann also nicht wirklich ein schlechtes Gewissen entdecken. ;-)

Mehr bewegt oder weniger?
Also mein Schrittzähler ist durch die Bürotage wieder ein wenig glücklicher mit mir, als er das noch letztes Jahr war, aber ich müsste dringend auch mal wieder die Zeit und den Platz finden sowas wie Yoga zu machen, ansonsten erstarre ich irgendwann vollends zur Salzsäule... Vielleicht im nächsten Jahr!


Film des Jahres?

Da müssen wir in diesem Jahr auch wieder gaaaaanz weit zurück und uns für Knives Out entscheiden - Free Guy war ein knapper 2. Platz, aber das Krimi/Thriller Genre ist einfach schon so viel älter und ausgelutschter als But Make It Gaming, dass die Unterwanderung von Erwartungen da einfach noch viel erfrischender wirkt.;-)


Buch des Jahres?

Ich bin grade etwas erschrocken, dass Soulless mein Buch 2020 war...jaaa, die Fortsetzungen schaffen es nicht in diese Liste.;-) Ich entscheide mich dieses Jahr mal wieder für ein Sachbuch und zwar eines, das alles vereint, was ich von meiner Sachbuch-Bettlektüre möchte: Gut recherchierte Quellenkritik und im besten Fall eine These oder ein Thema, das mir etwas eröffnet, das ich vorher noch nicht kannte. Und Secrets of the Mongol Queens tut beides. Absolute Empfehlung!

Für das Hörbuch des Jahres habe ich auch so viele gute Kandidaten - ich liebe die Jubiläumseditionen von Solaris und Dracula - aber entscheide mich wohl für To be taught, if fortunate, einfach weil es alles hat, was ich von Science Fiction will.

Erkenntnis des Jahres?
Auch wenn ich ein großer Fan des Internets bin und das jetzt in keinem Fall als "früher war alles besser" Mimimi verstanden haben möchte, aber ich habe in diesem Jahr einfach festgestellt, dass es mir besser geht, je weniger ich auf social media rumhänge. Das kann sich in Zukunft natürlich auch wieder ändern (looking at you Corona...), aber momentan habe ich Facebook vom Handy geschmissen und Twitter Notifications ausgestellt (also ich bekomme sie noch, aber nur wenn ich aktiv in die App schaue) und das fühlt sich sehr gut an. We will see wie es 2022 aussieht.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich tue mich ja jedes Jahr schwer mit dieser Frage, weil meistens bin ich einfach nicht sooo inpiriert - oder zumindest fühlt es sich nicht so an.

Ich habe meinem Bruder dieses Jahr ein Badetuch mit einer großen 42 drauf geschenkt, was ich ganz witzig fand, aber an sich kann ich mir dafür kaum Lorbeeren anheften, denn der Geekshop hat es gedruckt und Amazon hat es mir vorgeschlagen - ich konnte es nur einfach nicht nicht kaufen.


Aber der Ehemann hat dieses Jahr einen Kaffee-Adventkalender von mir bekommen, auf diese Idee war ich schon ein klein wenig stolz - vor allem weil er universell Zuhause und im Büro einsetzbar ist und man jeden Tag 2 Tassen brühen kann, also auch noch was zum teilen und verschenken hat. Nächstes Jahr gibt es dann wieder was von der Amazon Wunschliste vermutlich, so einfallsreich kann ich nicht jedes Jahr sein... ;-)

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 
An sich zählt es vielleicht nicht als Geschenk - obwohl mir ja Dinge geschenkt wurden, also... - aber ich finde es hervorrangend, und hervorragend lustig, dass sich unsere RPG Gruppe so langsam zu einem Kleiderkreisel entwickelt, aus dem ich das Jahr über schon ein paar sehr praktische Teile adoptiert habe - zum Beispiel die Strickjacke, die ich quasi den ganzen November getragen habe... ;-)
Außerdem habe ich sehr viel Haarpflegezeug geschenkt bekommen von Menschen, die im Lockdown auf Kurzhaar umgestiegen sind, alten Schmuck und Stoffreste, die niemand mehr brauchte und jedes Mal waren Dinge dabei, die mir einfach sehr viel Freude machen jedes Mal wenn ich sie ansehe.
Hat auch was damit zu tun, dass ich so langsam wieder sowas wie einen Kleidungsstil entwickle, aber nichts neues kaufen ist irgendwie sehr befriedigend... #justsaying ;-)
 

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Nicht so sehr ein Satz, den man zu mir gesagt hat, aber ein Zitat, das mir so gut gefiel, dass es in die Neuauflage vom Rosenfriedhof musste:

Sometimes courage ist just the quiet voice at the end of the day saying: I will try again tomorrow.

Ich mag alles an diesem Sentiment, aber vor allem die Tatsache, dass Mut nicht immer etwas mit wildem Kampfgebrüll zu tun haben muss. Manchmal ist einfach jeden Tag aufzustehen und sich die Welt anzutun schon mutig.

Die größte Enttäuschung?
Wir hatten tatsächlich Urlaub geplant diesen Spätsommer - nicht am Meer, aber eine Waldhütte für uns und die Hunde - aber leider ist wegen der Flutschäden nichts daraus geworden. Ich habe sehr viel Hoffnung für 2022...

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Mein Jahr des Überarbeitens war eine ziemlich gut Idee und ich habe sehr viel dabei gelernt. Manchmal ist learning by doing auch learning by re-doing - hey, das wäre auch eine nette Erkenntnis des Jahres...oh well too late.

Hier ist jedenfalls das Video dazu, falls es euch interessiert (man bemerke die Bluse, auch so ein 2nd Hand Instant Favourite;-):

 
Vorsatz fürs neue Jahr? 
Lasst uns erstmal festhalten, dass ich alles, was hier letztes Jahr stand, tatsächlich gemacht habe - das ist ja gar nicht mal schlecht no?!

Nachdem ich aber schon 2020 mit meinem "ich will mehr mit anderen Leuten machen" gejinxt habe, würde ich das 2022 gerne nochmal versuchen - inzwischen ist the bar so low, dass das eigentlich kaum noch schief gehen kann...^^

2021 war mit einem Wort?
Hmm...sagen wir: Ausbaufähig?

In diesem Sinne, rutscht gut rüber und wir sehen uns auf der anderen Seite! Prost!

27.12.2021

Vier gewinnt - etc Jubiläumsfolge!

Unser Thema heute:

Ein multipler Fanfarenstoß für 4 Jahre Pocast! Und außerdem ein Jahresrückblick mit vielen Erfolgen und ein lustiges Spielchen rund um Tropes, Retellings und Pitches. ;-)

Außerdem: Wie geht es weiter in Jahr 5?

Enjoy!



20.12.2021

Djatlow-Pass. Oder auch: Here be no monsters?

Und da sind wir schon wieder fast am Ende des Jahres angelangt - unsere Jubiläumsfolge für 4 Jahre Podcast kommt nach den Feiertagen (über die Feiertage nehme ich mir mal Post-Frei, merkt vermutlich eh niemand;-) und da stellte sich natürlich die Frage: was soll denn der letzte Post für 2021 sein? Also, abgesehen von unseren letzten Worten, die natürlich zum Jahresende noch folgen?

Ich hatte eine Menge Dinge zur Auswahl, zu denen ich noch nicht gekommen bin, aber für die dunkle Zeit "zwichen den Jahren" (wobei jedes Heidenkind natürlich weiß, dass "Neujahr" eigentlich am 1.11. ist, but whatever;-) passt vielleicht eine Serie mit Schnee ganz gut?

Lasst uns also mal über das merkwürdige Monster sprechen, das Djatlow-Pass war, ok? Und statt eines langweiligen Trailers, lasst uns doch erstmal was lernen - keine Sorge, nicht wirklich ein Spoiler, aber wie immer sehenswert!

 

So, nachdem wir jetzt ungefähr wissen worum es geht - richtig?!;-) -lasst uns mal über die Serie sprechen, denn die war....speziell.

17.12.2021

Netflix für Familiengeschichten: College Scandal & The Mitchells vs the Machines

Nachdem der letzte Netflix-Ausflug ja nun eher deprimierend war, kommen wir mal zu etwas weniger düsteren Themen, auch wenn es vielleicht zunächst nicht so aussieht - aber die Roboter-Apocalypse kann unterhaltsamer sein, als man so denkt. ;-)

Fangen wir aber mal wieder mit dem kürzeren und weniger schönen Thema an. College Scandal ist eine interessante Doku, vor allem was das Format angeht. Ich weiß nicht wie sehr dieser "reiche Leute bestechen Elite-Unis, um ihren super priviligierten Kindern noch mehr Privilegien zuzuschanzen" Skandal hierzulande eigentlich hochgeschwappt ist? In meiner US Twitter und YouTube Wolke war es jedenfalls ein Riesending, was natürlich auch damit zu tun hat, dass es in Amerika quasi als unabänderliche Tatsache des Lebens betrachtet wird, dass man sich als Normalsterbliche besser schon anfängt für die Uni der zukünftigen, potentiellen Kinder zu sparen, wenn man selber noch an der Uni ist.

Da ist es vielleicht verständlich, wenn die Wutwellen besonders hochschlagen, sobald sich herausstellt, dass reiche Menschen die begrenzten Plätze als reines Statussymbol für ihre Kinder einkaufen (teilweise ohne, dass besagte Kinder von diesem Betrug wussten und oft auch ohne, dass diese Kinder eine Uni-Ausbildung überhaupt wollten).

Woher man das weiß? Tja, weil sehr viele der Beschuldigten monatelang vom FBI abgehört wurden, ohne es zu bemerken und praktischerweise zu unbedarft waren, was kriminelle Machenschaften angeht, um nicht jedes Detail ihrer Betrugmasche am Telefon zu besprechen. Die ganzen 2-Stunden dieser Doku bestehen also aus von Schauspielern nachgestellten, real-existierenden Gesprächen, die aus diesen Abhörprotokollen entnommen sind. Näher dran an den "echten" Motivationen der Beteiligten kann man also kaum sein - ich empfehle mal reinzuschauen, man lernt eine Menge dabei. Zum Beispiel, dass Kapitalismus und Bildung auch keine gute Idee sind, but maybe that is just me.

Und dann machen wir noch was richtig Lustiges: The Mitchells vs The Machines

 

Diesen Film sollte man dringend gesehen haben, wenn man Into the Spiderverse mochte - und wer mochte den Film nicht?!;-) Der Stil ist ähnlich kreativ und mal was anderes, als die übliche Pixar-Kost. (Womit ich jetzt nicht sagen will, dass Pixar-Filme langweilig sind.;-) Aber auch ansonsten gibt es ein paar Parallelen zum Spiderverse - angefangen mit dem künstlerisch begabten Hauptcharakter und den Daddy-Issues - was sich durchaus auch im teilweise großartig absurden Humor niederschlägt.

Wenn man es kann, würde ch außerdem die englische Tonspur empfehlen, in der die böse AI von Olivia Coleman gesprochen wird. Es geht doch nichts über Todesdrohungen im Tonfall der Queen... ;-)

Sollte man also mal einen Abend einfach nur entspannen und dabei ein wenig wholesome disfunctionality mitnehmen wollen, dann ist man hier in jedem Fall richtig!

13.12.2021

Das große Finale: Akt 3/5 - etc Folge 105

Unser Thema heute:

Das Ende aller Dinge - also fiktional betrachtet. Aber auch das Ende des Jahres, das Ende unserer Mini-Serie zur Aktstruktur und das Ende unserer Betrachtungen zu Konzept und Sturkturmethoden, also thematisch alles sehr on point. ;-)

Denn es ist ja eine knifflige Frage: Wenn wir es geschafft haben eine spannende Prämisse aufzubauen und zu entwickeln, wie bringen wir den Murks jetzt für die allgemeine Leserschaft "zufriedenstellend" zu Ende? Geht das überhaupt? 

Wir haben ein paar Gedanken dazu. Enjoy! :-)



10.12.2021

Die Frau des Nobelpreisträgers. Oder auch: Wie wir kreative Arbeit darstellen

Wir haben ja in diesem Jahr unsere 100. Podcastfolge gefeiert - oder naja zumindest haben wir über seltsame Klischees gemotzt, die es über schreibende Menschen in Film und Fernsehen so gibt ;-) - und in dieser Folge habe ich schon einen sehr langen Sermon zu diesem Film erzählt.

Da es natürlich aber immer mal sein kann, dass jemand unseren Podcast nicht hört (unerhört! *haha*), wollte ich dazu nochmal eine kurze Zusammenfassung meiner überschaubaren Punkte nachliefern, denn es beschäftigt mich seitdem.

For context, es geht um The Wife - ein simplerer, aber auch irgendwie nichtssagenderer Titel, als der deutsche, aber naja - ein Film mit Glen Close über ein altes Ehepaar, ihre Kinder und *bambambaaam* die Lüge in ihrem Leben. Es wird keine Spoilerrücksicht genommen, ich sag's nur schonmal ab hier. ;-)


06.12.2021

Blackout. Oder auch: Mal was anderes lesen

Nachdem unser letzter Auflug in "Bücher kaufen, von denen wir eigentlich nichts wissen" ja nicht so erfolgreich war, wollte ich noch ein positiveres Erlebnis nachliefern, auch wenn es wieder ein wenig außerhalb meiner üblichen Genre-Zone lag - aber was soll ich sagen, das Taschenbuch hat schwarz gesprühte Kanten und ich liebe es!;-)

Auf meinem Nachttisch daher im Spätsommer:

Blackout eine Romance Short-Story Anthologie mit Geschichten von Dhonielle Clayton, Tiffany D. Jackson, Nic Stone, Angie Thomas, Ashley Woodfolk & Nicola Yoon.

'Blackout is our love letter to love, to New York City, and to Black teens. Our reminder to them that their stories, their joy, their love is valid and worthy of being spotlighted.' Dhonielle Clayton.

When a heatwave plunges New York City into darkness, sparks fly for thirteen teenagers caught up in the blackout.

A first meeting.
Long-time friends.
Bitter exes.
And maybe the beginning of something new…

When the lights go out, people reveal hidden truths, love blossoms, friendship transforms and new possibilities take flight.

Six of today’s biggest stars of the YA world, Dhonielle Clayton, Tiffany D. Jackson, Nic Stone, Angie Thomas, Ashley Woodfolk, and Nicola Yoon, bring all the electricity of love to a collection of charming, hilarious and heartbreaking tales that shine the brightest light through the dark.

03.12.2021

NaNoWriMo Vlog 2021 Teil 2

Unser Thema heute: 

Es ist ständig dunkel in unserer Wohnung, ich vergesse ständig mit der Kamera zu reden, aber es sind dann doch noch einige Szenen und Sinnabschnitte zusammengekommen - und das obwohl mein Hirn die neue Plotting-Methode konsequent sabotiert... ;-) 

Enjoy!


TIMESTAMPS:
00:00 Intro
00:31 16. November - Flashbacks, Beleuchtung & get cozy with me
11:16 17. November - Mistwetter & das Ende von Akt I
16:01 20. November - Motivationslöcher & Wohlfühl-Flausch
19:01 27. November - Monatsbonus & Adventsonnenschein
23:05 01. Dezember - Final Thoughts
33:20 Outro

29.11.2021

Die merkwürdige Mitte: Akt 2 (3&4) - etc Folge 104

 Unser Thema heute:

Es ist scheinbar a truth universally acknoledged, dass die Mitte einer Geschichte am schwierigsten zu konzipieren und schreiben ist. Wir reden heute mal darüber warum das vielleicht einfach nur an der Art und Weise liegt, wie die 3 Akt Struktur funktioniert, ob es 5 Akte besser machen könnten und was es sonst noch so für Tricks und Tipps gibt, damit sagging middle syndrome einfach gar nicht erst aufkommt.

Enjoy! :-)



26.11.2021

Stoffresteverwertung: Ein einfaches Top, aber es hat Puffärmel!

Es war mal wieder Zeit, sich dem Stoffstapel zu widmen, der sich in meinem Schrank angesammelt hat, aber diesmal war mir zum einen nicht nach einem Vlog und zum anderen muss ich gestehen, traue ich mich immer noch nicht an meine tollen, neuen Schnittmuster heran... 

Das hat vor allem damit zu tun, dass ich ein gebranntes Kind bin, was Schnittmuster angeht, die meistens genausowenig passen, wie Klamotten von der Stange und erstmal umständlich an meine krumme Gestalt abgepasst werden müssen. (also umständlich für jemanden, der weder rechnen kann, noch räumliches Vorstellungsvermögen hat^^).

Da ist es doch soviel einfacher und bequemer schon passende Sachen einfach abzupausen, oder? Genau das war also für dieses Top der Plan, allerdings gab es ein Problem: Es war nicht genug von einem Stoff da, um das zu tun. Hier also das Patchwork-Projekt, oder auch: 

Wie man aus 2 Stoffresten, 1 tragbares Ding herstellt.

 Schritt 1: "Schnittmuster"


Für dieses Oberteil hatte ich einen dicken, blickdichten Stoffrest in Türkis und eine Menge Stoffstreifen in beige-gemustert, die ich irgendwann mal für irgendwas gekauft und dann immer wieder mal zugeschnitten hatte, bis man gar nichts mehr damit tun konnte, auch weil der Stoff viel zu dünn und durchsichtig ist.

Für das Oberteil war also noch genug Stoff übrig für: 

  • 1 kurzes Vorder- & Rückenteil in Türkis
  • 4 kurze Stoffstreifen (türkis)
  • 4 lange Stoffstreifen (beige, zum doppelt legen = blickdicht)
  • 2 Ärmelstücke (beige, durchsichtig)
  • 2 Stoffstreifen für Haarbänder ;-)
Wie ich schon sagte, kurz ein paar Haarbänder basteln, ist eine hervorragende Idee, um Stichweite, Nadel usw. zu testen. Hier auch gut, weil der dünne Stoff schon wieder zickig war, wenn auch nicht ganz so desaströs, wie die Tellerrock-Odyssee...

Schritt 2: Ärmel


Das kurze Oberteil wird einfach nur zusammengesetzt und dann kommen die Puffärmel ins Spiel - ich gebe zu, auch die habe ich freihändig einfach aus soviel Stoff ausgeschnitten, wie eben da war in einer ungefähren Ärmelform ... von daher bin ich fast schon ekstatisch, wie gut das Ergebnis ausgefallen ist.;-)


Die Ärmel haben einen etwas breiteren Saum, weil noch ein Gummiband eingeschlagen ist. Man kann zwar auch ohne Gummizug den Saum einfach nur raffen, aber ich hatte es grad rumliegen. Resteverwertung, hurra!;-)

Schritt 3: Streifenröckchen

Zuletzt müssen dann nur noch die restlichen Stoffstreifen zusammenfügen, ein bisschen raffen wo es nötig ist, mit dem Top verbinden, et volia. Klingt natürlich wieder so, als könnte man das in ein paar Stunden schaffen (und für Menschen, die wirklich nähen können, ist das vielleicht auch so), aber ich habe trotzdem so ca. 1 reinen Arbeitstag gebraucht. Auch weil ich Halsausschnitt und Saum wieder per Hand genäht habe, aber das ist stark optional. Apropos...

Schritt 4: Optionales

Mir war das Türkis ein bisschen hell (ich habe schon ein Oberteil in fast demselben Farbton) und der Kontrast zwischen den Stoffen etwas groß. Also kam alles in eine Waschmaschine mit dunkelgrüner Stoffarbe und schon ist das beige ein ganz klein wenig grünlich angehaucht (mehr war bei dem Plastik nicht drin;-) und das Oberteil verschwindet auch nicht mehr vor der Wand.

Dann kann man noch Deko überlegen - die Knöpfchen hatte ich auch noch rumliegen, aber weiß noch nicht, ob sie dranbleiben.;-)

Prinzipiell bin ich aber sehr zufrieden - mein erster Versuch von Puffärmelchen war sehr erfolgreich, das machen wir bestimmt nochmal irgendwann. Mit mehr Stoff... ;-)

22.11.2021

Listening to: The Republic of Pirates

Ich hatte Piraten versprochen, also machen wir mal Piraten - und im ganzen Buch kommen keine Tudors vor, versprochen! ;-)

The Republic of Pirates: Being the True and Surprising Story of the Caribbean Pirates and the Man Who Brought Them Down geschrieben von Colin Woodard, gesprochen von Lewis Grenville, ist das Sachbuch zur Netflix Dokuserie, daher habe ich auch wenig Neues zu erzählen, aber erstmal kurz, worum geht es?

The untold story of a heroic band of Caribbean pirates whose defiance of imperial rule inspired revolt in colonial outposts across the world.

In the early 18th century, the Pirate Republic was home to some of the great pirate captains, including Blackbeard, "Black Sam" Bellamy, and Charles Vane. Along with their fellow pirates - former sailors, indentured servants, and runaway slaves - this "Flying Gang" established a crude but distinctive democracy in the Bahamas, carving out their own zone of freedom in which servants were free, Blacks could be equal citizens, and leaders were chosen or deposed by a vote. They cut off trade routes, sacked slave ships, and severed Europe from its New World empires. And for a brief, glorious period, the Republic was a success.

19.11.2021

Bullshit Jobs. Oder auch: Bettlektüre zum Mitmotzen

Ich habe ja letztlich schon Bücher nach Dokus ausgesucht und manchmal suche ich auch Bücher nach YouTube Videos aus - in diesem Fall aus diesem Video:



Den entsprechenden Channel würde ich ansonsten auch für die Videos zur Controlled Climate Panic empfehlen, aber dieses Format fand ich besonders reizvoll, weil ich natürlich auch zur Generation Friends gehöre und bei allen Problemen, die die Serie hat, immer noch der Meinung bin, dass die "Nachfolger" wie HIMYM in jeder Hinsicht schlimmer waren was toxischen Unsinn angeht...but I digress, worum geht es denn nun in unserem Buch für Chandler:

Bullshit Jobs: The Rise of Pointless Work, and What We Can Do About It von David Graeber?

Be honest: if your job didn't exist, would anybody miss it? Have you ever wondered why not? Up to 40% of us secretly believe our jobs probably aren't necessary. In other words: they are bullshit jobs. This book shows why, and what we can do about it.

In the early twentieth century, people prophesied that technology would see us all working fifteen-hour weeks and driving flying cars. Instead, something curious happened. Not only have the flying cars not materialised, but average working hours have increased rather than decreased. And now, across the developed world, three-quarters of all jobs are in services, finance or admin: jobs that don't seem to contribute anything to society. In Bullshit Jobs, David Graeber explores how this phenomenon - one more associated with the Soviet Union, but which capitalism was supposed to eliminate - has happened. In doing so, he looks at how, rather than producing anything, work has become an end in itself; the way such work maintains the current broken system of finance capital; and, finally, how we can get out of it.

This book is for anyone whose heart has sunk at the sight of a whiteboard, who believes 'workshops' should only be for making things, or who just suspects that there might be a better way to run our world.

15.11.2021

Am Anfang anfangen: Akt 1 - etc Folge 103

Unser Thema heute:

Wir gehen mal wieder ein wenig Back to Basics und unterhalten uns über die essentiellen Dinge, die jede Geschichte hat: Anfang, Mitte und Ende. ;-)

Und wir fangen natürlich auch am Anfang an und erzählen natürlich ein bisschen aus dem Nähkästchen wie immer, aber stellen auch ein paar Plottingsysteme vor mit denen wir Erfahrungen gemacht haben, um die universelle Frage anzugehen: Wie fängt man am Anfang an?

Enjoy! :-)



12.11.2021

NaNoWriMo Vlog 2021 Teil 1

 Unser Thema heute:

It's NaNoWriMo Time und das heißt in diesem Jahr wieder in ein neues Projekt einzusteigen und das gestaltet sich ... interessant. ;-) Aber was könnte schon schief gehen bei neuer Plotting Methode, neuem PoV, neuer Konzeption und lauter anderen Dingen, von denen man keine Ahnung hat...?

Enjoy!

 

TIMESTAMPS:

00:00 Intro
00:55 3. November - Haben wir einen Plan?
11:18 8. November - Einstiegsschmerzen
24:45 11. November - Plottingprobleme & Lösungen
30:28 Outro

08.11.2021

Netflix zum Aufregen: Athlete A & Turningpoint 9/11

Es ist eine merkwürdige psychologische Wahrheit, aber manchmal, wenn mich alles nervt, brauche ich keine Unterhaltung, die mich zum Lachen bringt, sondern irgendwas, über das ich mich noch mehr aufregen kann. Eine Katharsis vielleicht, oder eine willkommene Umlenkung meiner kleinen peeves auf ein großes Thema, über das es sich richtiger anfühlt sich aufzuregen?

Vielleicht ein bisschen was von Spalte A und ein bisschen was von Spalte B... ;-)

Anyway, sollte ich mit diesem merkwürdigen Quirk jedenfalls nicht allein sein - und ich gehe einfach mal nie davon aus, dass ich einzigartig bin - habe ich zwei Netflix Funde für euch, die so richtig zum Aufregen einladen.

Fangen wir mal mit dem kürzeren, aber unschöneren Thema an. Athlete A ist eine knapp 2 stündige Doku, die den Missbrauchsskandal im amerikanischen Turnerinnen-Team aufarbeitet und Namen nennt. Contentwarnungen offensichtlich für alle Arten von Kindesmissbrauch, aber wenn man hier nicht versucht ist den Fernseher anzuschreien, oder irgendwas zu zerdeppern, dann weiß ich auch nicht.

Abseits der offensichtlichen Wutauslöser fand ich allerdings in dieser Doku vor allem das Thema "was wir bereit sind für den Sieg zu tun" besonders gut aufgearbeitet. Während ich die Doku sah, lief grade noch Olympia im Fernsehen und das war auf der einen Seite sehr passend und auf der anderen Seite nochmal zusätzlich deprimierend.

Falls man sich also gefragt haben sollte, warum es irgendwie ein großes Ding ist, wenn minderjährige Turnerinnen nicht mehr in knappsten Badeanzügen ihren Sport ausüben wollen, dann sollte man diese Doku einfach mal mitnehmen. Man lernt eine Menge dabei.

Und dann gehen wir gleich zum nächsten doom & gloom Thema der momentanen Medienlandschaft über und schauen uns Turningpoint 9/11 an, eine mehrteilige Dokuserie, die uns in vielen unschönen Details den "Krieg gegen den Terror" in Afghanistan aufzeichnet. 

Für eine Netflix Produktion sehr USA kritisch, aber vermutlich nicht annährend so kritisch, wie es sein könnte, da man mit 9/11 anfängt - Contentwarnung: wer die drastischen Newsbilder aus der Zeit noch nicht kennt, sollte auch hier vorsichtig sein - und mit President Biden's Rede zum Ende des Afghanistaneinsatzes aufhört. Was seitdem passiert ist und immer noch passiert, konnte man sich also zeitgleich in den Nachrichten anschauen, was auch auf der einen Seite passend, auf der anderen nochmal zusätzlich deprimierend war.

Insgesamt ist die Doku aber gut gemacht, es kommen viele verschiedene Menschen aus vielen verschiedenen Bereichen zu Wort - auch (und das scheint ein Kritikpunkt zu sein, soweit ich gehört habe) erzkonservative Taliban. Ich verstehe, dass man diesen Menschen nicht zuhören will, aber den Vorurf jede Einbindung der O-Töne der Gegenseite sei gleich eine "Plattform für Propaganda" finde ich aus historischer Sicht fragwürdig. Ich muss jemandem nicht zustimmen, aber eine Seite in einem Konflikt deswegen zu ignorieren, kann nicht zu einem besseren Verständnis des Konfliktes führen, no?

Ich kann also absolut verstehen, wenn man diese Dokus auslassen will, aber das nimmt ihnen ja nicht die Daseinsberechtigung.

05.11.2021

Goodbye Jahr des Überarbeitens! Elysion 2, Neuauflagen und Lebensweisheiten

Unser Thema heute:

2021 neigt sich dem Ende zu und damit auch - so habe ich beschlossen ;-) - das Jahr des Überarbeitens! Höchste Zeit also für ein paar final thoughts:
Was haben uns 10 Monate Korrekturen gebracht? Und welche Lebensweisheiten nehmen wir mit ins nächste Jahr und (fast noch wichtiger) ins nächste Projekt?

Enjoy!
 

 

TIMESTAMPS:
00:00 Intro
00:40 Das Jahr des Überarbeitens, eine Einführung
04:34 Elysion 2 - von Charakterbildchen und Seelenkrisen
12:20 Neuauflage Elysion 1, oder auch: Kleinvieh macht viel Mist...
17:19 Neuauflage Rosenfriedhof - Verjüngungskur für den Methusalem
24:54 Fazit und Ausblick
28:45 Outro

01.11.2021

Re-Telling vs Re-Imagening - etc Folge 102

Unser Thema heute:

Wie wir wissen, wird Originalität stark überbewertet, daher sprechen wir heute über das nächste Level der Fanfiction: Das Retelling, bzw. Reimagening.

Wie kommt man auf Muppets im Weltraum, was sind die Vor- und Nachteile Dinge neu oder nachzuerzählen und wie sind unsere persönlichen Erfahrungen in dem Bereich bisher so ausgefallen?

Enjoy!:-)



29.10.2021

Confronting the Classics. Oder auch: Ich wüschte, ich wär halb so gut, wie du dich findest

In letzter Zeit habe ich ja öfter gute Erfahrungen mit Algorythmus-Empfehlungen gehabt, da war es wohl unvermeidlich, dass irgendwann in der Reihe von "andere Lesende lasen auch" mal ein Zonk dabei sein würde...very dated reference, wer's versteht, darf sich mit mir alt fühlen... ;-)

Ich gebe zu, dass meine Meh-Erfahrung mit diesem Buch zu einem nicht unwesentlichen Anteil auf fehlgeleitete Erwartungshaltung zurückzuführen ist. Aber um meinen "ich habe mich vom Cover verleiten lassen und mich nicht damit beschäftigt was das Buch eigentlich ist"  Fehltritt ein wenig zu entschuldigen, der Klappentext zeichnet auch ein sehr falsches Bild.

Bevor es jetzt aber noch kryptischer negativ wird - ich will gleich lieber unkryptisch motzen;-) -worum geht es (angeblich) in Confronting the Classics: Traditions, Adventures and Innovations von Mary Beard?


 

Mary Beard is one of the world's best-known classicists - a brilliant academic, with a rare gift for communicating with a wide audience both though her TV presenting and her books.

In a series of sparkling essays, she explores our rich classical heritage - from Greek drama to Roman jokes, introducing some larger-than-life characters of classical history, such as Alexander the Great, Nero and Boudicca. She invites you into the places where Greeks and Romans lived and died, from the palace at Knossos to Cleopatra's Alexandria - and reveals the often hidden world of slaves. She takes a fresh look at both scholarly controversies and popular interpretations of the ancient world, from The Golden Bough to Asterix.

The fruit of over thirty years in the world of classical scholarship, Confronting the Classics captures the world of antiquity and its modern significance with wit, verve and scholarly expertise.

25.10.2021

Listening to: Daughters of the Winter Queen. Oder auch: Nicht mehr wirklich Tudors...

Einen allerletzten Eintrag zum letzten Tudor/Stuart readathon habe ich noch nachzuliefern, danach habt ihr (erstmal) wieder eure Ruhe, versprochen!;-)

Aber vorher will ich noch kurz eine Autorin vorstellen, die ich auf meine Auto-Buy-Liste aufgenommen habe, weil sie (meistens) genau den Mix aus Fakten, Beobachtung und Unterhaltung Schreibstil trifft, den ich für meine Bettlektüre schätze.

Bevor wir dazu aber ins Detail gehen, worum geht es eigentlich in Daughters of the Winter Queen: Four Remarkable Sisters, the Crown of Bohemia and the Enduring Legacy of Mary, Queen of Scots geschrieben von Nancy Goldstone, gesprochen von Laura Kirman?


In a sweeping narrative encompassing political intrigue, illicit love affairs and even a murder mystery, Nancy Goldstone tells the riveting story of a queen who lost her throne, and of her four defiant daughters.

Elizabeth Stuart's (1596-1662) marriage to a German count far below her rank was arranged with the understanding that her father, James I of England, would help his new son-in-law achieve the crown of Bohemia. The terrible betrayal of this promise would ruin 'the Winter Queen', as Elizabeth would forever be known, imperil the lives of those she loved and launch a war that would last thirty years. 

Forced into exile, the Winter Queen found refuge for her growing family in Holland, where the glorious art and culture of the Dutch Golden Age formed the backdrop to her daughters' education. The eldest, Princess Elizabeth (1618-80), counted the philosopher René Descartes as her closest friend. Louisa (1622-1709), whose lively manner would provoke heartache and scandal, was a gifted artist. Henrietta Maria (1626-51), the beauty of the family, would achieve the dynastic ambition of marrying into royalty, although at great cost. But it was the youngest, Sophia (1630-1714), a heroine in the tradition of Jane Austen, with a ready wit and strength of character, who would fulfil the promise of her great-grandmother Mary, Queen of Scots, a legacy which endures to this day.

22.10.2021

Free Guy. Oder auch: Die Truman Show trifft GTA

In diesem Jahr haben wir ein wenig Abenteuerrlaub Zuhause verbracht und waren im Museum (Dürer-Ausstellung, sehr sehenswert, aber voll!), im Stammrestaurant um die Ecke (nach 2 Jahren endlich mal wieder ein Öscher Lager...;-) und zum ersten Mal seit Avengers: Endgame auch mal wieder im Kino!

Und unsere (zugegeben, vor allem meine...;-) Auswahl war: Free Guy

Ich gebe zu, das hatte auch damit zu tun, dass ich nicht genau wusste, ob der neue Suicide Squad irgendwie besser sein würde, als das letzte Zugwrack, aber ich fand auch den Trailer unfassbar witzig. Einmal muss ich mich also beim YouTube Algorythmus bedanken, denn dieser Film ist in Deutschland irgendwie ein wenig im Somerloch versunken und hätte ich besagten Trailer da nicht gesehen, hätte ich nie davon erfahren. ;-)

Und nur, um zu beweisen, dass Ryan Reynolds und Taika Waititi global treasures sind, für die wir in diesen düsteren zeiten ewig dankbar sein sollten, habe ich nicht den Trailer für euch verlinkt, sondern das Reaction Video:


18.10.2021

101 Probleme und ihre Checkliste - etc Folge 101

Unser Thema heute:

Es hat nur knapp 4 Jahre gedauert, aber heute liefern wir endlich mal die (vielleicht...vorläufig?;-) ultimative Checkliste zur Lösung von Schreib- und Überarbeitungsproblemen. Das Abklopfen aller, oder zumindest einiger, dieser Punkte, sollte hoffentlich dabei helfen Probleme in den meisten Szenen auszumachen und einer Lösung näherzukommen.

Außerdem betreiben wir natürlich das ultimative Selbst-Referenz-Spiel, denn zu den meisten dieser Punkte gibt es schon mindestens 1 dezidierte Folge aus den letzten 4 Jahren...irgendwie muss es sich ja gelohnt haben so lange zu warten. ;-)

Enjoy!



15.10.2021

Listening to: Wolf Hall. Oder auch: Tudors, aber anders

Ich habe noch einen kleinen Nachtrag zum Thema Tudor, auch wenn es diesmal keine Biographie ist - und glücklicherweise auch kein Roman, der den Anspruch erhebt die bessere Historie zu sein. Nein, ich werde niemals aufhören darüber zu schimpfen wie sehr mich The Other Boleyn Girl aufreget, falls ihr das gehofft hattet...;-)

Hilary Mantel hat aber ja glücklicherweise ein besseres Gespür dafür was historische Fiktion leisten kann und was nicht, also lasst uns kurz über das Hörbuch zu Wolf Hall sprechen, gelesen von Simon Slater:


Tudor England. Henry VIII is on the throne, but has no heir. Cardinal Wolsey is charged with securing his divorce. Into this atmosphere of distrust comes Thomas Cromwell - a man as ruthlessly ambitious in his wider politics as he is for himself. His reforming agenda is carried out in the grip of a self-interested parliament and a king who fluctuates between romantic passions and murderous rages.

11.10.2021

From here to Eternity. Oder auch: Finding the Good Death?

Wir haben noch ein paar Bücher aus unserem Non-Fiction Bookhaul nachzuliefern, also schließen wir mal das Iconic Corpses Themenspecial ab mit From here to Eternity von der one and only Caitlin Doughty.

 As a practising mortician, Caitlin Doughty has long been fascinated by our pervasive terror of dead bodies. In From Here to Eternity she sets out in search of cultures unburdened by such fears. With curiosity and morbid humour, Doughty introduces us to inspiring death-care innovators, participates in powerful death practices almost entirely unknown in the West and explores new spaces for mourning - including a futuristic glowing-Buddha columbarium in Japan, a candlelit Mexican cemetery, and America's only open-air pyre. In doing so she expands our sense of what it means to treat the dead with 'dignity' and reveals unexpected possibilities for our own death rituals.

08.10.2021

Netflix für Nutzloses Wissen: This is Pop & Heist

Wir hatten lange keine neuen Serien und Filme mehr - was vor allem faran liegt, dass ich während meiner Neuauflagen-Schlachten mit Elysion 01 & dem Rosenfriedhof keinen Brainspace hatte für neue Dinge. Stattdessen hab ich Stundenlang Pokémon und Sailor Moon gekukt, was vielleicht irgendwann mal einen eigenen Blogpost wert ist, aber nicht heute. ;-)

Heute reden wir kurz über 2 Dokutainment Serien bei Netflix, mit denen man sich 1-2 Abende unterhalten kann und die einem zumindest im "lustige Annekdoten, die man beim Bierchen mit Freunden raushauen kann" Spiel bestimmt weiterhelfen.

Fangen wir mal mit This is Pop! an, weil das sicher auch ein paar Dinge enthält, die man für das nächste Popkultur und Musik Quiz gebrauchen kann. ;-)

 

Ich muss gestehen, dass der Ehemann an dieser Serie vermutlich mehr Spaß hatte, als ich, denn ich kannte die meisten der interviewten Künstler leider nicht - also es geht schon auch ab und zu um ABBA, Queen und Leute, die berühmt genug sind, dass sogar Menschen ohne Musikgeschmack wie ich sie kennen, aber die kleinen Geschichten hinter den Mechanismen der Popindustrie sind auch interessant, wenn man die Leute nicht kennt.

Mir persönlich gefiel die Auto-Tune Folge am besten, die am meisten von dem teilweise ziemlich witzigen Editing profitiert, das auch schon Toys That Made Us etc. hatte. Aber der Rest dürfte für Musikfans - oder Faktenfans...;-) - auch spannend sein!

Danach habe ich meinen großen Zeh mal wieder in True Crime gesteckt, allerdings diesmal weniger in die Blut & Trauma Ecke, denn Heist behandelt, wie der Titel schon sagt, Raubzüge. Wer also denkt, dass man so ein Ocean's Eleven Ding abziehen muss, um viel Geld zu klauen, sollte hier dringend mal reinschauen - aber seid darauf vorbereitet stark desillusioniert zu werden und das nicht nur, weil keiner der Gauner wie George Clooney aussieht... 

Aber für witzige True Crime Annekdoten ist das defitiv gut zu gebrauchen, ich konnte das - voll geimpft - inzwischen schon bei mehreren Gelegenheiten testen! ;-)

04.10.2021

Schriftsteller*innen Klischees & Wahrheiten - etc Folge 100

 Unser Thema heute:

Herzlich Willkommen zur *Trommelwirbel* 100. Folge!!

Zur Feier des Tages - und auch weil uns danach war ein bisschen was Lustiges zu machen - sprechen wir nochmal über Tropes. Diesmal über Schriftsteller(:innen, aber mal ehrlich, eigentlich sind es meistens Typen...;-) Tropes und wie sich Kreativschaffende selbst in TV und Film darstellen (lassen).

Und dann haben wir noch ein paar von unseren ganz eigenen Marotten zusammengetragen, die auf der Leinwand dringend gebraucht werden. ;-)

Enjoy!



01.10.2021

Ein Desaster NähVlog Versuch

Unser Thema heute:

Wenn man 95 Stunden aus reiner Langeweile Näh-Vlog konsumiert, kann man dann auch selber einen herstellen? Und was (fast) noch wichtiger ist, kommt dann dabei auch irgendetwas herum, das am Ende jemand - im besten Fall ich - tragen kann?

Es war ein Desaster, aber wie die meisten Desaster-Filme hat es ein Happy End mit Abstrichen. ;-)

Enjoy!


Und falls man Menschen zusehen will, die wirklich nähen können - oder zumindest besser als ich ;-) - der kann hier fündig werden: 

Bernadette Banner

Micarah Tewers

Rachel Maksy

TIMESTAMPS:
00:00 Intro
04:40 Tag 1 - Ausschneiden & Verfrühter Optimismus
17:13 Tag 2 - Das Desaster bahnt sich an...
28:01 Tag 3 - Das Licht am Ende des laaaaangen Tunnels
30:06 Tag 4 - Happy End & Anprobe
33:04 Final Thoughts

27.09.2021

Listening to: Mary, Queen of Scots. Oder auch: Wie umgeht man Team XY?

Ja, wir sind immer noch im Tudor Biographien Modus - demnächst gibt es dann ein paar Piraten, hatte ich ja schon angekündigt ;-) - aber beschäftigen uns mal wieder ein bisschen mit den ungeliebten schottischen Cousins. Dank des mir geschenkten schottischen Adelspatents, ist das ja jetzt quasi Familiengeschichte. (nur ein Scherz, bitte nicht die echten Claymores auspacken!;-)

Den Film zu diesem "now a major movie" Buch habe ich zwar noch nicht gesehen (und vielleicht will ich das auch nicht, aber dazu gleich), aber bis dahin, was haben wir gelernt in Mary, Queen of Scotts geschrieben von John Guy und gesprochen von Jan Cramer?


Who was the real Mary Queen of Scots? The most enigmatic ruler of England lived a life of incredible drama and turmoil: crowned Queen of Scotland at nine months old, and Queen of France at 16 years, she grew up in the crosshairs of Europe's political battles to become Queen Elizabeth's archrival.

This audiobook tells the story of the fraught and dangerous relationship between these two women of incredible charisma and power - a relationship that began with both seeking a political settlement but which led them down a path of danger, from which only one could emerge victorious.

Previously published as My Heart Is My Own

24.09.2021

Rest in Pieces. Oder auch: Bücher nach Dokus kaufen

Kommen wir mal zu dem großen Stapel non-fiction Bücher, die ich über den Sommer gekauft habe - das wird ein ziemlich bunter Mix, wenn man sich an den Juli-Vlog erinnert ;-) - und fangen wir mit einem eher leichten Schmöker an, auch wenn das Thema eher nicht danach aussieht.  

Rest in Pieces von Bess Lovejoy:


In the long run, we're all dead. But for some of the most influential figures in history, death marked the start of a new adventure. The famous deceased have been stolen, burned, sold, pickled, frozen, stuffed, impersonated and even filed away in a lawyer's office. Their fingers, teeth, toes, arms, legs, skulls, hearts, lungs and nether regions have embarked on voyages that criss-cross the globe and stretch the imagination.

Counterfeiters tried to steal Lincoln's corpse. Einstein's brain went on a cross-country road trip. And after Lord Horatio Nelson perished at Trafalgar, his sailors submerged him in brandy - which they drank. From Mozart to Hitler, Rest in Pieces connects the lives of the famous dead to the hilarious and horrifying adventures of their corpses and traces the evolution of cultural attitudes towards death.

20.09.2021

Selfcare für Schreibende - etc Folge 099

Unser Thema heute:

Wie bekommt man das mit der Schreib-Life-Balance (besser) hin? Was waren unsere Trial and Error Fehler und Erkenntnisse der letzten Jahre mit und ohne (Camp) NaNoWriMo?

Und welche ungesunden Selbst-Bilder über Kreativschaffende könnten langsam mal aussterben?

Enjoy! :-)



17.09.2021

Veggie Kochstudio: Salat mit Süßkartoffeln und Ziegenkäse

Wir hatten ja lange kein neues Rezept mehr - und es war auch einfach viel zu warm zum kochen eigentlich, daher machen wir heute einfach mal einen Salat! ;-)

Wir brauchen (für 2 große Portionen):

  • 1 Salat nach Wahl
  • 6-8 frische Feigen
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 6-8 Ziegenfrischkäse-Taler (oder ähnliches)
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer & Knoblauch (frisch oder getrocknet)
  • Balsamico Creme


Als erstes werden die Süßkartoffeln in mundgerechte Stücke geschnitten und mit dem Olivenöl, Salz, Pfeffer und Knoblauch mariniert. Eigentlich reicht es wenn die Kartoffelschnitze ein paar Minuten ziehen, aber man kann diesen Arbeitsschritt natrülich auch schon früher am Tag vorbereiten.

Die Kartoffeln kommen dann auf ein Backblech und brauchen bei 200Grad ca. 30Minuten bis sie durchgegart sind.

In dieser Zeit den Salat, die Frühlingszwiebeln und Feigen schneiden und auf 2 Schüsseln aufteilen. Am schluss den Ziegenkäse dazugeben und die leicht abgekühlten Kartoffeln darüber verteilen.

Das ganze noch mit Balsamico-Creme anrichten und fertig - alternativ kann man auch Balsamico Dressing anrühren.

Ich hoffe es schmeckt, ausnahmsweise hab ich sogar mal dran gedacht ein Foto zu machen!;-)

13.09.2021

Listening to: A Night to Remember. Oder auch: die Titanic schon wieder

Lasst uns noch einmal kurz einen Rückblick auf das CampNaNo im Juli werfen, für diejenigen, die sich meine immer überlangen Vlogs nicht geben wollen...;-) Während meiner Überarbeitung des Rosenfriedhofs habe ich ja ein wenig über mein altes To Titanic or not to Titanic Dilemma erzählt...wem das jetzt nichts sagt, macht überhaupt nichts! ;-)

Jedenfalls fiel mir dabei wieder ein, dass ich seit ewigen Zeiten A Night to Remember geschrieben von Walter Lord, gesprochen von Fred Williams auf meiner Audible Liste hatte und daher wollte ich euch kurz an meinen überschaubaren Gedanken dazu teilhaben lassen:

The "unsinkable” Titanic was four city blocks long, with a French “sidewalk café,” private promenade decks, and the latest, most ingenious safety devices… but only twenty lifeboats for the 2,207 passengers and crew on board.

Gliding through a calm sea, disdainful of all obstacles, the Titanic brushed an iceberg. Two hours and forty minutes later, she upended and sank. Only 705 survivors were picked up from the half-filled boats of “the ship that God Himself couldn’t sink.”

Walter Lord’s classic minute-by-minute re-creation is as vivid now as it was upon first publication more than sixty years ago. From the initial distress flares to the struggles of those left adrift for hours in freezing waters, this audio presentation will bring that moonlit night in 1912 to life for a new generation of readers.

An sich ist der Minute-für-Minute Ablauf des Untergangs zwar ein wenig...sachlicher? als eine Hollywood Verfilmung oder eine Romanaufarbeitung, aber es ist eben auch eine ganz eigene, bedrückende Objektivität.

Von den Anfängen, als die meisten besser betuchten Passagiere gar nicht wussten, was passiert und von den Warteschlangen zu den Rettungsboten an Deck einfach wieder in ihre Kabinen zurückgewandert sind, bis zu den letzten Momenten, kann man sich das Unglück in allen Einzelheiten und fast in Echtzeit (das Hörbuch ist so 4-5 Stunden lang) nacherzählen lassen.

Für mich war das interessanteste allerdings der Epilog, der ein wenig ausführt was der Untergang für die moderne Schiffahrt, den Umgang mit Eisbergen und den generellen Glauben an den kontinuierlichen Fortschritt bedeutet hat.

4 von 5 Satinpantoffel muss das schon wert sein!

10.09.2021

Der Zensor & Ich

Unser Thema heute:
 
Wie geht man damit um, wenn der negative Self-Talk manchmal so überdreht, dass er schon eine eigene Persönlichkeit entwickelt? Wie verpasst man dem inneren Drill Sergeant einen Maulkorb und wie entscheidet man wann das Not tut?

Ein paar Gedanken und hoffentlich ein paar nützliche Tipps aus eigener Erfahrung.;-)

Enjoy!

Und hier noch 2 Videos, die euch dazu auch interessieren könnten:

 
TIMESTAMPS:
00:00 Intro - Warum der ganze Stress?
04:07 Produktivität fühlt sich gut an!
05:28 Ich kann schlafen, wenn ich tot bin!
07:15 Kapitalismus ruiniert einfach alles
08:00 Vergleicheritis
09:14 Affirmation Loops
14:20 Und was nun?
14:43 Gedanken umtrainieren
16:50 Keine Angst vor dem Tod!
18:02 Erwartungsmanagement
24:05 Outro

06.09.2021

Klassiker, die wir umschreiben würden - etc 098

Unser Thema heute:

Wir schreiben *le gasp* Klassiker um! Oder zumindest erarbeiten wir elaborierte Fantasien dazu wie wir Klassiker der Weltliteratur gerne umschreiben würden, damit sie uns besser gefallen - völlig subjektiv und unbeleckt von jeglicher Ehrfurcht. ;-)

Enjoy!



27.08.2021

Happy Holidays!

Ihr Lieben, es ist soweit, die Sommerferien sind vorbei und so sind der Mann und ich jetzt mal dran unseren Urlaub zu nehmen. Und im Gegensatz zu den letzten Jahren, werde ich damit auch einfach mal ein wenig offline sein und hier meine üblichen Posts ausfallen lassen.

Das könnte eventuell mit dem Video zu tun haben, an dem ich gerade arbeite, aber dazu dann mehr in anderthalb Wochen, wenn wir unser normales Programm wieder aufnehmen. ;-)

Bisher belastet mich das 2 Posts Pro Woche Regime zwar nicht wirklich - und ich finde erstaunlicherweise immer noch genug zu erzählen ;-) - aber ich will auch nicht, dass es dazu kommt. Und dabei hilft es auch nicht, dass meine Posts eigentlich immer vorgeplant sind, denn egal wie lange dein Post im Vorhinein fertig ist, irgendwann wirst du den geschrieben haben müssen.

Also passt auf euch auf, macht mal Pause, wenn es sich gut anfühlt und bis bald!


 

23.08.2021

Erste Hilfe Kasten: Tipps fürs Kürzen und Verlängern - etc Folge 097

Unser Thema heute:

Wie finde ich heraus, was in einer Geschichte noch fehlt, oder wo ich ab besten kürzen kann? Und was sind unsere Tipps für "chronische" Under- oder Over-Writer?

In dieser Folge haben wir versucht das mal kurz und knackig zusammenzufassen. :-)

Enjoy!


 


20.08.2021

Heartless. Oder auch: Ein kleiner Rant über 2. Schlafzimmer

Nein, wir sind leider immer noch nicht durch mit der Serie von Büchern, deren Romance ich schwierig finde und deren Cover so naja sind.;-)

Bisher hatte ich immer zumindest noch ein oder zwei Story- oder Worldbuildingpunkte, die mich trotzdem unterhalten haben, mal sehen ob das so bleibt in Heartless von Gail Carriger?

Lady Alexia Maccon, soulless, is at it again, only this time the trouble in the air is not her fault. When a mad ghost threatens the queen, Alexia is on the case, following a trail that leads her deep into her husband's past. Top that off with a sister who has joined the suffragette movement (shocking!), Madame Lefoux's latest mechanical invention, and a plague of zombie porcupines - and Alexia barely has time to remember she just happens to be eight months pregnant.

Will Alexia be able to figure out who is trying to kill Queen Victoria before it's too late? Is it the vampires again or is there a traitor lurking about in wolf's clothing? And do they really have to take up residence in Lord Akeldama's second best closet?

16.08.2021

Death on the Nile. Oder auch: Statistik und Storytelling

Irgendwo las ich letztlich, dass es irgendwer "statistisch unwahrscheinlich" fand, dass Protagonisten ihre Abenteuer immer überleben und das daher langweilig sei...

Ich meine, es darf ja jede:r mögen oder nicht mögen was man will, aber ich fand die Aussage ziemlich witzig, weil wir gerade erst Death on the Nile nochmal gesehen hatten - die Neuauflage mit Gal Gadot ist ja wieder einmal verschoben worden und sieht in den Trailern wie immer sehr hochglanz produziert aus, aber von Murder on the Orient Express war ich trotz aller Starpower ziemlich unterwältigt, daher fand ich das gar nicht so schlimm "nur" dan alten Film sehen zu können.

Maggie Smith ist großartig in allem was sie tut und Angela Lansbury hatte soviel Spaß an ihrer Rolle, dass es fast gruselig ist.;-)

Aber um auf die statistische Wahrscheinlichkeit zurückzukommen, erinnerte mich das an eine Unterhaltung, die wir an anderer Stelle über Plot-Twists hatten und ob das Thriller Genre ein wenig das neue Melodram ist.

Das meine ich jetzt nicht abwertend, wie Melodrama ja schonmal verstanden werden kann, sondern ganz neutral - die Hauptmerkmale des (vor allem im 19.Jhd beliebten) Melodrams waren gesteigerte Emotionen und überraschende Wendungen, wie der verschollene Zwilling, oder die seit Jahren geplante Rache, Mord und Intrigen aus Eifersucht usw. und mit statistischer Wahrscheinlichkeit hat das natürlich alles überhaupt nichts zu tun.

Ich bin persönlich der Überzeugung, dass Statistik in Storytelling sowieso nicht viel zu suchen hat, denn auch wenn wir immer darauf rumreiten, dass irgendeine Wendung oder irgendein Charakter nicht "realistisch" genug ist, niemand will eine komplett realistische Geschichte. Ist jetzt so mein persönlicher Hot Take, aber eigentlich ist der nichtmal laufwarm...;-)

Das Leben passt nicht so gut in drei Akte und wenn in Mittelalterfantasy plötzlich alle 2 Minuten jemand an verdrecktem Trinkwaser oder faulenden Zähnen stirbt, dann empfinden wir das nicht als realistisches Storytelling, sondern als ziemlich unbegfriedigendes Ende, oder?

Von daher finde ich es bei all meinem Gemotze über Thriller und Plot-Twists auch überhaupt nicht schlimm, dass Death on the Nile davon ausgeht, dass 8 bis 10 Menschen, die sich alle irgendwie kennen und alle ein Motiv haben eine gewisse Person umbringen zu wollen, zufällig beschließen auf demselben Boot Urlaub zu machen, wie ein berühmter Meisterdedektiv.;-)

Wozu hat man den Ausdruck suspension of disbelief sonst erfunden? Ich gebe zu, es kann ein schmaler Grat sein und ab einem gewissen Punkt ist "die Hauptfigur überlebt immer alles" vielleicht auch wirklich langweilig. Aber bis dahin glaube ich können wir die Statistik einfach mal ignorieren.

13.08.2021

Listening to: The Private Life of the Tudors

Man hat es vielleicht mitgekommen *hüstel;-)*, aber ich gab im Juni eine Neuauflage von Elysion heraus - und war im Zuge dessen ein biiiißchen gestresst. Zeilenkorrektur und Druckfahnenkorrektur stressen mich immer, 4x denselben Text in 4 Wochen lesen, macht keine Geschichte besser und irgendwann ist es nur noch eine psychische Strafe...aber ich schweife ab!

Jedenfalls war ich ein wenig gestresst und was tun wir in diesem Haushalt, wenn wir gestresst sind? Richtig, Tudor-Biographien!

Es ist also mal wieder Zeit für eine neue Runde, aber ich habe mir immerhin Mühe gegeben mal ein paar etwas unkonventionellere Bücher auszusuchen, als immer nur dieselben Chronologien von 5 oder 6 Leuten...;-)

Fangen wir daher heute mal an mit The Private Lives of the Tudors geschrieben von Tracy Borman und gesprochen von Jonathan Keeble und Sandra Duncan:


Tracy Borman, author of the best-selling biography of Thomas Cromwell, takes us behind the scenes to reveal the intimate secrets of the Tudor court and the private lives of Henry VIII, Anne Boleyn, Elizabeth I and more.

'I do not live in a corner. A thousand eyes see all I do.' (Elizabeth I)

The Tudor monarchs were constantly surrounded by an army of attendants, courtiers and ministers. Even in their most private moments, they were accompanied by a servant specifically appointed for the task. A groom of the stool would stand patiently by as Henry VIII performed his daily purges, and when Elizabeth I retired for the evening, one of her female servants would sleep at the end of her bed.

These attendants knew the truth behind the glamorous exterior. They saw the tears shed by Henry VII upon the death of his son, Arthur. They knew the tragic secret behind 'Bloody' Mary's phantom pregnancies. And they saw the 'crooked carcass' beneath Elizabeth I's carefully applied makeup, gowns and accessories.

It is the accounts of these eyewitnesses, as well as a rich array of other contemporary sources, that historian Tracy Borman has examined more closely than ever before. With new insights and discoveries, and in the same way that she brilliantly illuminated the real Thomas Cromwell, The Private Life of the Tudors will reveal previously unexamined details about the characters we think we know so well. 

09.08.2021

Liebste Hasstropes & Darlings - etc Folge 96

Unser Thema heute:

Wir reden nochmal über Tropes, aber diesmal - weil es ist Sommer und warm und wir brauchen ein wenig Chill ;-) - in einem kleinen Kaffeeklatsch über die Tropes, die wir lieben, die Tropes, die wir zu hassen lieben und die, die einfach nur sterben sollten.

Enjoy!

06.08.2021

Der Rosenfriedhof: Geschichte eines Covers

Und puff ist das CampNaNo auch "schon" wieder vorbei, wobei das im Sommer immer relativ ist, denn wie wir alle wissen: Im Sommer ist es warm und wenn alle schon Sommerferien haben, arbeite ich immer noch meistens alleine in unserem ausgestorbenen Büro bei gefühlten 40Grad...Globale Erwärmung kann mich mal!

Aaaber wir haben das Camp überlebt und ein gutes Stück Arbeit geleistet - die Chronik könnt ihr wie immer in den Vlogs nachverfolgen, damit langweilige ich euch jetzt nicht - und daher gibt es jetzt nur einen kleinen #storytime Post, weil ich ein wenig Entspannung brauche... ;-)

Wenn man sich an mein Veröffentlichungsvideo mit dem Elysion Cover erinnert, hatte ich dafür ein wenig in meinen teilweise sehr alten Dateien geühlt, um die alten Coverversionen rauszusuchen - das war ein wenig cringey, aber auch sehr viel Spaß, also dachte ich passend zum CampNaNo, lasst uns doch mal über die früheren Iterationen vom Rosenfriedhof sprechen. Alle bis auf das aller-aller-erste Cover kann man zwar auch hier auf dem Blog finden, aber wer will sich schon durch 12 Jahre alte Posts wühlen, right?

Und wenn man sich dieses sehr frühe Cover ansieht, werden einem hoffentlich 2 Dinge auffallen: 1. dass ich damals noch nicht meinen echten Namen auf dem Cover wollte - das lag vor allem daran, dass ich Anfang 20 war und grade erst mit der Schule fertig und meine Mitschüler waren die aller-aller-letzten Menschen, denen ich meine Geschichte zeigen wollte. Und 2., dass dieses Cover...einfach nicht besonders gut ist? Und was das Tragische ist: Für dieses Ding habe ich bei meinem ersten Selfpublisher tatsächlich Geld bezahlt...

Es gibt nicht viele Dinge, die ich in meinem Leben bereue, aber die 400-500€, die ich damals für diesen Autorenservice ausgegeben (oder besser gesagt von meinen Eltern geliehen habe, seien wir real), ärgern mich bis heute. Das Korrektorat war schlampig, die Lektorin hatte zwar einen validen Punkt (dass ein Buch mit soviel Tod und Gewalt keine Romance ist - eine Erkenntnis, die ich später selber hatte, den #storytime Podcast dazu gibt es hier), aber statt mir zu raten eine andere Veröffentlichungskategorie zu wählen, wollte sie quasi die ganze Story ändern, weil sie ihr nicht gefiel und ich ihr zu jung war, um mit mir auf eine nicht herablassende Weise zu reden. Kurzum: Eine grauenvolle Erfahrung all around, die zu einem Buch geführt hat, hinter dem ich nicht wirklichs stand. Ich hatte daher auch selber gar kein Exemplar mehr davon, aber glücklicherweise hab ich rigendwann meinem Mann mal eins geschenkt und er hat es nicht weggeworfen...war ich auch verstanden hätte, denn lasst uns ehrlich sein, das Cover ist grauenvoll...

Ich hasse eigentlich heute alles daran, von dem unpassenden Arial-esken Text zu der schlechten Vignette bis hin zur Tatsache, dass ich das Bild selber suchen und mich selber um die Rechte kümmern musste und der Graikdesigner sich nichtmal die Mühe gemacht hat, mich darauf hinzuweisen, dass die Auflösung zu schlecht ist. Heutzutage könnte ich in 2 Minuten mit Canva was herstellen, dass 1000% besser aussieht, aber das waren die frühen 2000er und wir hatten ja nichts...;-P

Den Selpfpublisher gibt es schon seit Ewigkeiten nicht mehr, ich werde daher keine Namen nennen, aber diese erste Veröffentlichungserfahrung war mehr oder minder eine Katastrophe, was natürlich auch daran lag, dass ich jung und unerfahren war, aber ich möchte das in keinem Fall als "veröffentliche nie dein Teenager Projekt" verstanden wissen - man sollte sich eben nur einen Publisher suchen, der in der Lage ist respektvoll mit deiner Unerfahrenheit umzugehen, denn Dinge noch nicht zu wissen, ist keine Schande, andere schlecht zu behandeln schon.^^

Nachdem der Selfpublisher untergegangen war, lag das Buch also 10 Jahre herum, bis ich mit der Uni fertig war und mich damit beschäftigen konnte einen neuen zu suchen. Mein 2010 Cover Versuch war mein erster Testlauf mit Photoshop und natürlich sieht man das auch, aber 2 Dinge finde ich an diesem Cover immer noch cool: 1. die Schriftart zu suchen war mein erster Schritt dazu ein völliges Font-Geek-Girl zu werden und 2. das zugrunde liegende Gemälde war ein Gemeinschaftsprojekt von 2 (eigentlich 3 mit dem Fotografen) Freunden, denen die alte Geschichte trotz Korrektoratsfehlern und und und gut genug gefiel, um sich die Arbeit damit zu machen (und das war ihre Idee, nicht meine!).

Und das ist ehr oder minder der Grund warum ich skeptisch bin, wenn Leute sagen "du solltest nie deine ersten 3 oder 4 Projekte veröffentlichen, warte bis du gut genug bist!"... Erstens: Was ist gut genug? Wer entscheidet das? Zweitens: Wenn du das für dich so entscheidest fein, aber soll ich jetzt jedem sagen, der diese uralte Geschichte mochte, dass er einen Dachschaden hat? 

Wie uns das CampNaNo gezeigt hat: ist dein Erstling das Beste, was du je schreiben wirst? Hoffentlich nicht! Aber ist das irgendwie schlimm und sollte dazu führen, dass wir alle 10 Jahre entweder unseren ganzen Geschichtenkatalog umschreiben, oder vernichten? Hoffentlich nicht!

Bevor ich mich jetzt in Rage rede, lasst uns noch schnell über das BoD Cover sprechen, das sehr davon profitiert hat, dass ich inzwischen einen ShotShop Account habe und ein sehr passendes Foto in der Datenbank war - diesmal auch mit genügender Auflösung. Trotzdem war es mir wichtig das alte Bild noch prominent unterzubringen, denn die erste Fanart bleibt auf ewig ein schönes Erlebnis, kann man einfach nicht anders sagen.:-)

Wie man sieht, bin ich auch ein Fan dieser Schriftart geblieben und seit 2015 oder 2016 (wann immer ich dieses Ding gebastelt habe), habe ich auch nur noch gelernt, wie man Textebnen rastert und mit Einzel-Buchstaben-Placement rumspielt...

Das ist also unser Cover für die überarbeitete Auflage, die irgendwann online gehen wird, wenn ich damit fertig bin, inklusiver der neuen Inhalte, die ich im Vlog versprach.

Wir dürfen gespannt sein!;-)