Aber fangen wir mal am Anfang an, mit noch einem Buch, das ich vor allem deshalb lesen wollte, weil es in The Creation of Anne Boleyn positiv erwähnt wurde: Mary Boleyn, geschrieben von der schon öfter erwähnten Alison Weir und gelesen von Maggie Mash, die auch schon öfter vorkam und immer wieder eine angenehme Zuhör-Erfahrung ist.
Mary Boleyn was the mistress of two kings, Francois I of France and Henry VIII of England, and sister to Anne Boleyn, Henry VIII's second wife. In this astonishing and riveting biography, Alison Weir's extensive research gives a new and detailed portrayal, in which she recounts that, contrary to popular belief, Mary was entirely undeserving of her posthumous notoriety as a great whore.Die Geschichte des "Other Boleyn Girl" nur mit Fakten diesmal - oder ohne "alternative facts", wie man ja heutzutage so schön sagt.^^
Ich weiß nicht, ob es an meinem extremen Fangirl-Modus lag, oder an der Tatsache, dass ich Maggie Mash wirklich gerne zuhöre und/oder einfach daran lag, dass ich mit der Recherche, Quellenkritik und Darreichungsform wirklich sehr zufrieden war, aber ich habe das Buch tatsächlich 2x hintereinander weg gehört und fühlte mich sehr gut unterhalten und auch erleuchtet.
Die Lebensläufe der beiden Schwestern sind natürlich ein wenig schwierig auseinanderzuhalten, daher hört man hier vielleicht ein wenig mehr "Umgebungsgeräusche", als das bei Biographien oft der Fall ist, das soll aber keine Kritik sein. Man muss halt auch das ganze Bild irgendwo betrachten und eine geköpfte Königin ergibt einfach eine komfortablere Quellenbasis, als die Ex-Mätresse.
Insgesamt möchte ich gerne 4,5 von 5 Tudor-Rosen vergeben, denn mit wenigen "das hätte man aber mal hinterfragen können" Ausrutschern, hatte ich nicht wirklich was zu meckern. Und das wird bekanntlich schwieriger, je weiter das Fantum voran schreitet...;-)
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