Publikationen, Projekte, Persönliches

04.05.2018

Listening to: Elizabeth of York

Ja, ich gebe es zu, nach dem ganzen mehr oder minder düsteren Recherche-Kram, brauchte ich einen Ausflug zu den Tudors, um mich wieder aufzuheitern.;-)
Und damit man bei sowas am wenigsten Risiko eingeht, gibt es ja nichts Besseres als bekannten Autor mit bekanntem Sprecher zu mischen. Daher also heute: Elizabeth of York. The First Tudor Queen, geschrieben von Alison Weir, gesprochen von Maggie Mash.

Elizabeth of York would have ruled England, but for the fact that she was a woman. One of the key figures of the Wars of the Roses, daughter of Edward IV and Elizabeth Woodville, she married Henry Tudor to bring peace to a war-torn England.

Elizabeth of York leidet, wie viele Frauen in Mittelalter und Früher Neuzeit, darunter, dass die Geschichtsschreibung sich hauptsächlich darum gekümmert hat, was ihre Männer grade so getan haben und/oder welcher Krieg gerade tagesaktuell war.

Allerdings war ich ja zuletzt relativ angetan von Winter King, von daher war es natürlich eine interessante Gegenperspektive mal zu erfahren was denn die vielleicht wichtigste Frau ihrer Zeit so getan hat, bevor sie zur Friedensstifterin-Ehefrau...möchte man sagen "degradiert" wurde? Sie hat es vermutlich nicht so gesehen, daher bin ich da mit postmodern-feministischen Urteilen mal vorsichtig.;-)

Ich empfehle dazu bei Interesse auch gleich mal einen Netflix Fund: She-Wolves of England, eine Doku-Reihe, die sich mit eben jenen "eigentlichen" Königinnen beschäftigt, die man als Frauen für den Thron ungeeignet hielt - was gerade in Rückschau auf die weitere Tudor Geschichte interessant ist.

Ich werde jedenfalls beide Bios - also Winter King und Elisabeth - nochmal hintereinander weghören, spätestens wenn es um den 2. Teil Elysion geht. Im War of the Roses kann man Einiges und Vieles mitnehmen, das sich auch in jedem Fantasy-Kingdom gut macht.;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank!