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23.09.2011

Nachtrag: Der Name der Rose

Falls sich jemand gefragt hat: Ja, ich lese auch ab und zu noch, aber momentan seeeehr langsam, weil ich um halb 11 abends immer schon ins Koma falle...Irgendwann soll angeblich das Schlafbedürfniss mit dem Alter nachlassen, aber ich bemerke eigentlich immer nur das Gegenteil.;)

Um mich zwischendurch ein wenig zu entspannen, komme ich deswegen immer gerne wieder auf die Klassiker meiner Jugend zurück - zumindest zu denen, die ich auch heute noch mag, Karl May würde ich heute nicht mehr wirklich empfehlen, auch wenn ich mit 11 oder 12 noch total begeistert war.;)
Hier also einer meiner Wohlfühl-Nostalgie-Klassiker: Der Name der Rose ovon Umberto Eco
Scheinbar kann ja nicht jeder was mit Eco anfangen und ich kann auch nachvollziehen warum - ausser "der Rose" mag ich eigentlich auch kein Buch so wirklich, wenn man mal die kleinen Satiren außen vor lässt.
Ja, das Buch hat unglaublich langatmige Beschreibungen, viele manchmal irrelevante historische Details und manchmal fühlt man sich (mit den Worten einer Promotions-Kollegin) "als könnte man auch gleich eine Latein-Grammatik lesen".
Wer aber zumindest den Film kennt wird wissen, dass es neben alledem einfach um eine spannende Krimigeschichte geht, gespikt mit ein bißchen Philosohpie und Weltanschauungskunde - für mich eine sehr reizvolle Mischung!

Und selbst wenn alles andere dagegen sprechen würde, müsste man allein den Titel einfach lieben - und nein, man muss nicht immer alles verstehen, manchmal ist das viel spannender!;)

Von mir gibt es für den Klassiker mit leichten Geek-Längen 4 von 5 Folianten und ein Nostalgie-Bonussternchen.;)

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