So eine letzte Biographie hab' ich noch, danach gönn ich uns allen mal eine Pause...obwohl ich hab' noch eine Napoleon Bio rumliegen...aber der war/ist zumindest keine Frau!;-)
Ich erzählte ja letztlich erst, dass es manchmal ein paar Sichtweisen braucht, bis man sich im Einerseits-Andererseits von Geschichte so einigermaßen eine eigene Meinung bilden kann und To the Scaffold: The Life of Marie Antoinette geschrieben von Carolly Erickson und gelesen von Davina Porter ist da auch keine Ausnahme.
Was positiv zu erwähnen ist: Die Küchenpsychologie hält sich doch einigermaßen in Grenzen, manchmal wird ein wenig spekuliert was denn so die ein oder andere traumatische Erfahrung so mit einem machen könnte, aber das ist ja noch irgendwo legitim, man kann die Leute ja nicht mehr fragen.;-)
Außerdem befinden wir uns hier natürlich schon in einer Geschichtsphase, in der oft und gerne und glücklicherweise immer wieder auf O-Töne und Originalaufzeichnungen zurück gegriffen werden kann, was die Quellenkritik ein wenig unschwammiger macht - zur allgemeinen Quellenlage etc. kann ich aber wie so oft nicht wirklich was sagen, da Hörbücher ohne Fußnoten geliefert werden.;-)
Im Allgemeinen kann man hier eine Biographie lesen, die sich meistens doch erkennbar auf die Seite seiner "Hauptfigur" schlägt. Für die "naja da hat sie sich aber auch echt doof angestellt" oder "hm also wenn man ehrlich ist, ist dieser oder jener Vorwurf nicht von der Hand zu weisen" Einwände, müsste man vielleicht hier nochmal reinlesen.
Das werde ich dann beizeiten mal machen und die "Gegendarstellungs-Rezi" noch nachliefern, bis dahin kann ich aber schonmal überzeugte 4 von 5 Spitzenfächer für ein sehr kurzweiliges Vorlese-Erlebnis mit Wissensgewinn vergeben.
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