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21.05.2021

Das Pflaumenblumenkleid. Oder auch: Resteverwertung Deluxe

So, lasst uns mal - passend zum beginnenden Frühling - den Näh-Blogpost nachholen, den ich seit letztem Sommer auf Halde habe, weil ich es seitdem erfolgreich vermieden habe zu bügeln...ja, ich bügle nur alle 6 Monate (wenn überhaup), bloss kein Neid! ;-)

Wer sich noch an das entsprechende T-Shirt-Upcycling Video erinnert, wird vielleicht diesen türkisblauen Stoff mit dem Pfauenfeder-Muster noch kennen. Davon hatte ich ungefähr 2m geschenkt bekommen, aber das Muster war mir ein bisschen...viel für den ständigen Einsatz im Alltag. Also war Schritt 1 ein schon bekannter: Das ganze Ding mit schwarzer Waschmaschinenfarbe neutraler gestalten.

Und dann habe ich eigentlich die Herstellungserfahrungen von verschiedensten Projekten zusammengewürfelt - die meisten zu sehen im schon verlinkten Video:

1. Man fertige 4 gleichmäßige Rechtecke an.

2. Dann noch den Reststoff zu 2 Keilen zuschneiden und sie (optional) von Hüfte bis Saum einsetzen, um einen etwas weiteren Rock zu generieren.

3. Dann nähe man die Hauptnähte zu 3/4 zusammen, so dass Hals-, Rücken- und Armausschnitte frei bleiben.

4. An den Schultern kann man außerdem nur den obersten und untersten Teil zusammennähen, das ergibt einen netten Schulterfrei-Look ohne schulterfrei zu sein.

Damit haben wir jetzt also ein ziemlich tragbares, aber schlichtes Sommerkleid fabriziert. Aber es ging ja auch um Restverwertung und ich hatte da noch diese beiden *riesigen* Pflaumenblüten-Aufbügel-Flicken, mit denen ich irgendwann mal (glaube ich) Vorhänge verzieren wollte.

Diese Vorhänge haben aber schon lange das zeitliche gesegnet, weil mir erst im Nachhinein auffiel, dass sie nicht bügelfest waren...ja, manchmal bin ich wirklich so dumm.

ABER on the bright side, hatte ich jetzt zwei riiiiiesige Aufnäher, die ich ein wenig zurechtschneiden und dann für das Kleid verwenden konnte. UND auch noch so setzen, dass sie die Nähte verdecken, die ich auf der neuen Maschine verkackt hatte....ich bereue kaum etwas! ;-)

Ich musste mir allerdings eine Stickschere zulegen, um die hässliche Plastik-Bügelfolie aus den vielen kleinen Aussparungen im Muster wegzuschneiden, aber jetzt besitze ich eine Stickschere...kann man bestimmt immer mal gebrauchen!

Und das Ergebnis kann sich doch wirklich sehen lassen, oder? Da bereue ich auch kaum, dass das seit 5 Monaten unfertig auf meiner Schneiderpuppe hing, es war eine gute Zimmerdeko... ;-)

 
Und außerdem hat sich noch eine neue Heimat für die Stickerei gefunden, die ich im Nähvideo von Oktober gefunden hatte. Wer das Kleid schon in "Aktion" erleben möchte, kann mal in mein Productivity-Video reinschauen. ;-)

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