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22.01.2024

Hands of Time. Oder auch: Hooray for special interest history!

Manchmal kaufe ich ja Bücher hauptsächlich nach dem Cover und dieses hier gehört dazu - es sieht einfach sehr schön aus und ich ärgere mich unsagbar darüber, dass man uns um Selfpublishing keinen Goldfolien-Druck gönnt. Was man damit alles machen könnte ... ;-)

Bevor wir aber in dieses special interest Thema abdriften, worum geht es in Hands of Time: A Watchmaker's History of Time geschrieben von Rebecca Struthers?


In Hands of Time, watchmaker and historian Rebecca Struthers welcomes us into the hidden world of watchmaking, and to a history of time that spans centuries and continents.

The invention of timepieces was more significant for human culture than the printing press, or even the wheel. They have travelled the world with us, from the depths of the oceans to the summit of Everest, and even to the Moon. They regulate our daily lives and have sculpted the social and economic development of society in surprising and dramatic ways.

From her workshop bench, Rebecca explores the ways in which timekeeping has indelibly shaped our attitudes to work, leisure, trade, politics, exploration and mortality, and introduces us to some extraordinary devices, each with their own story to tell.
Hands of Time is an intricate exploration of the history, science, philosophy, and craft of timekeeping.

Retrospektiv habe ich mir gedacht, könnte ich auch dieses Buch unter Recherche ablegen - auch wenn es eigentlich das Buch Schuld ist, dass ich jetzt überlege wie ich frühneuzeitliche "Armbanduhren" in meine Geschichte einbaue ... aber ich werde zumindest die erste Hälfte des Buches dazu wohl nochmal lesen, also ist *das* dann auf jeden Fall Recherche. ;-)

Ansonsten muss man wohl zugeben, dass die Geschichte der Armbanduhr (oder Zeitmessern allgemein) wohl eher ein special interest Thema ist, aber eines, das aus vielen verschiedenen Aspekten heraus interessant sein kann - immerhin ist unsere gesamte Gesellschaft zu nicht unwesentlichen Teilen davon geprägt, dass wir uns auf eine Zeitrechnung (meistens, lasst uns nicht von diesem Sommerzeit/Winterzeit Mist anfangen, sonst schimpfe ich noch länger^^) einigen. Unsere moderne Lebensweise wäre quasi nicht möglich, wenn wir uns nur grob an Tageszeiten orientieren könnten, wobei ich das jetzt mal wertfrei so stehen lasse, ohne die Disskusion anzufügen, ob das schlimm wäre. ;-)

Neben diesen Daten und Fakten erzählt die Autorin auch ein wenig aus ihrem Leben als Uhrmacherin und mir fällt zum Verrecken nicht mehr ein zu welchem Buch ich das schonmal sagte, aber diese Annekdoten waren für mich so die Kapitel, in denen ich ein wenig ausgestiegen bin. Nicht böse gemeint, aber manchmal ist das halt so, dass man nicht alles an einem Buch gleich spannend findet.

Trotzdem ist es eine sehr spannende Geschichte der Zeitgeschichte und das muss schon 4,5 von 5 Rolex wert sein, no?

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