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24.06.2024

Netflix True Crime: What Jennifer did & Berlin Nightlife Killer

Ich habe weiterhin keinen Ersatz für meine grade-interessant-genug Sport Doku-Soaps gefunden, aber einen Kompromiss für die Hintergrundbeschallung: Netflix True Crime zu Fällen, die ich schon kenne... ;-)

Ja, es ist eine Wiederholung wenn man so will, aber genau wie bei Sachbüchern zu immer demselben Thema, ist es auch hier durchaus interessant die verschiedenen Aufarbeitungen und Blickwinkel des Themas zu sehen.

In diesen beiden Beispielen muss man allerdings - Spoiler - auch damit leben, dass man zwar am Ende die/den Schuldige/n findet, aber nicht wirklich viel Motiv (oder zumindest ein Motiv, das außerhalb der Köpfe der Täter sind macht...).

Fangen wir mal an mit What Jennifer did  und dem entweder schwerer zu verstehenden, oder leichter zu verstehenden Motiv, je nachdem wie man zu Familienbeziehungen steht.

Die exzessive Nutzung der Befragungstapes war mir teilweise schon ein wenig viel, aber es ist natürlich interessant zu sehen wie ein Lügengebilde nach und nach zusammenbricht.

 

Im Gegenzug dazu gibt es für den Berlin Nightlife Killer gar keine Filmaufnahmen, nur die eingesprochenen (ich nehme an von einem Schauspieler) Eingaben des Täters, die allerdings sehr vage bleiben. Wir hatten ja letztlich noch darüber gesprochen, dass wir selbst nicht unbedingt die zuverlässigsten Erzähler unseres Lebens sind und dass man hier nur eine Verwandte des Täters aufgetan hat, die auch nur sehr vage über dessen Kindheit und den Missbrauch sprechen wollte, den er wohl erleben musste, macht das mit dem Verständnis nicht einfacher.

Hier sind es dann wohl auch am Ende Familienbande, wenn auch in anderem Zusammenhang - am Ende gillt wohl die goldene Casual Criminalist Regel: Don't mess up your kids...



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