Publikationen, Projekte, Persönliches

14.03.2025

Terciel & Elinor. Oder auch: Wohlfühlen im Old Kingdom

Wo ich grade schon in einer Fantasy-Stimmung war, habe ich dann gleich noch Terciel & Elinor nachgeschoben, das neuste Old Kingdom Prequel geschrieben von Garth Nix. Und dann, weil ich es immer ein wenig als wohlfühlig empfinde die Bücher zu lesen, alle anderen auch nochmal durchgezogen über die Feiertage - ok bis auf Clariel, das verstehe ich bis heute nicht, aber probably that is just me. ;-)

Darum geht es jetzt aber erstmal nicht, also worum geht es dann?

In a land where the dead will not stay dead, eighteen-year-old orphan Terciel is learning to wield a mighty and terrible power: necromancy.

For he is the Abhorsen-in-Waiting, the latest in a ancient line of necromancers tasked with protecting the Old Kingdom and preventing the Dead from crossing over to the realm of the living.

Across the Wall in Ancelstierre, where magic does not usually work, Elinor, nineteen, lives a secluded life. But when destiny intervenes, she finds herself on a path to love, danger, and an adventure into the dominion of the dead...

She does not know that she is deeply connected to the Old Kingdom until destiny places her on a path of magic, romance and a fight against the Dead who will not stay dead.

Ich persönlich mag ja an der Old Kingdom Reihe vor allem, dass es High Fantasy ist, mit tonnenweise Lore, einem eher harten Magiesystem, Prophezeiungen, Schicksal, Blutlinien und allem was sonst noch so dazugehört - aber der Schreibstil ist dann wieder so nüchtern und unblumig, dass es total logisch und unmärchenhaft klingt. ;-) 

Und in diesem nüchternen, unblumigen Stil verzeihe ich es auch total, dass alle Romances immer ziemlich insta-lovey sind (es dürfte aber mal ein bisschen weniger cis-hetero sein, bisher wurde uns das nur bei den Clayr versprochen, aber zu sehen bekommen wir es wann?) und meistens in 3x Blickkontakt die Beziehungsanbahnung auserzählt wird. Ich übertreibe natürlich, aber es ist wirklich nicht sooo viel mehr. ;-) Das macht dann dieses Prequel wieder interessant, in dem die "wie haben sie sich kennen/lieben gelernt" der eigentliche Interessenspunkt ist. Es gibt auch einen Plot, es hat was mit big bads zu tun, die später wieder auftauchen, aber wenn man die Originalreihe schon kennt, weiß man auch schon wie/wo/wann die abgefrühstückt werden und will eigentlich hauptsächlich wissen wie Sabriels Eltern zu ihren Eltern wurden.

Ich würde gerne sagen, dass es weniger insta-lovey ist wenn man ein ganzes Buch nur dafür Zeit habt, aber ich müsste doch ein wenig lügen - ja es ist ein wenig ausgearbeiteter, als die Romances, die immer nebenbei zu den "die Welt geht unter" Plots stattfinden müssen, aber mehr als 3 kurze Begegnungen vor dem happily ever after gibt es glaube ich trozdem nicht. Wie gesagt, der Stil sorgt dafür, dass es mich nicht stört, aber man muss es einfach mal so festhalten. ;-)

An die ersten 4 Bücher (Goldenhand gehört für mich noch zum ersten Story-Arc) kommt auch dieses Prequel nicht ran (für mich ymmv), aber allein als Vorwand die ganze Serie nochmal zu lesen, war es total brauchbar. ;-) 4,5 von 5 Kettenglieder muss das schon wert sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank!