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29.04.2015

Amy das Einhorn & Positiv Denken III (Wochengedanke XI)

Disclaimer: Diese Annekdötchen sind kurz zusammengebastelt und sollen/können keine erschöpfende Darstellung von irgendwas sein! Anregungen, Kritik und eigene Erfahrungen gerne in die Kommentare.

Man wird es eventuell gemerkt haben, ich war letzte Woche ein wenig schlecht gelaunt - das ist eher untypisch für mich, aber auch in keiner Weise ein Weltuntergang und/oder irgendetwas an dem ich jetzt lange rumdoktern will, keine Sorge.;-)

Das Internet - das ja auch schon letzte Woche gute Hinweise geliefert hat - hat mir dazu in dieser Woche noch eine weitere Einsicht beschert und zwar in Form dieses TED Talks, den ich *wirklich* empfehle bis zum Schluss anzusehen, denn er ist witzig und wahr in einem!:-)



Neben der netten Erfahrung, das außer mir noch jemand daran glaubt, dass man lustige Annekdoten aus seinem Leben erzählen kann, ohne seinen wissenschaftlichen Standpunkt zu gefährden, komme ich damit nochmal auf diese Sache mit dem positiv denken zurück.

Feststellung 1, die wir ja mitnehmen können ist: Das funktioniert scheinbar tatsächlich, es gibt eine Wissenschaft, die sich damit befasst und die Hunger Games Methode, von der ich schon sprach, ist Punkt 1 auf der Liste zum Schluss - nicht dass ich dafür eine Medaille will, ich finde das nur spannend.;-)
Feststellung 2, dass man ab und zu frustriert ist, ist scheinbar auch deswegen normal (von PMS mal ganz abgesehen;-), weil uns antrainiert wird, dass wir immer erst was "erreicht haben" müssen, bevor wir glücklich sein dürfen.
Man muss sich das mal langsam auf der Zunge zergehen lassen und ich finde, wenn man es hinschreibt und dann nochmal liest, fällt einem nochmal mehr auf wie absurd das eigentlich ist?

Als würde jeder glückliche Mensch sofort alle Körper- und Gesellschaftsfunktionen einstellen, dürfen wir also erst zufrieden sein, wenn wir etwas geschafft haben, aber leider schieb sich die Definition von "geschafft" immer weiter hinten. Also laufen wir unserem Ideal (egal ob es dabei um Job, Familie, Körper oder Geld geht) unser ganzes Leben hinterher, definieren unsere Erfolge immer wieder weg, damit wir bloß nicht "nachlassen" - das liest sich total übertrieben und lächerlich, aber ist es das wirklich?

Es wundert mich auch nicht, dass Meditation dabei hilft, sich von sowas frei zu machen - meinen eigenen Erfahrungen mit der weißen Wand nach, gerät so manche Alltagsnormalität unter schwere Erklärungsnöte, wenn wir mal "5 Minuten in Ruhe" darüber nachdenken.;-)

Von daher lohnt es sich vielleicht mal darüber zu meditieren, ob ich vielleicht nur deswegen schlecht gelaunt bin, weil ich nur meine Erfolge nicht genug würdige und nicht weil ich zu wenig Fortschritte mache - wäre mal ein Versuch wert, no?
Wer wäre ich schließlich, mir perfekte Gelegenheiten zum feiern entgehen zu lassen? ;-) Schlechte Laune hat man dann eventuell ab und zu immer noch, aber dann kann man sie wenigstens zu 100% dem PMS unterschieben.

Ich glaube der andere Aspekt der Rede - das Ausradieren von "nicht statistisch Einordnungsfähigen Pünktchen", ist dann was für ein andermal, da kommen noch ganz andere Dinge dazu, die gesondert geordnet werden müssen!

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