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16.05.2015

Whispers Underground

Irgendwann komme ich bestimmt auch wieder mal zu den berühmten Zwischenständen. Elysion bewegt sich langsam aber stetig auf die 3/4 Marke zu und spätestend dann sag ich nochmal was dazu. Aber heute ist nur ein bißchen Bloggen zwischendurch angesagt, daher gibt es nur kurz und knackig den dritten Band der Peter Grant Reihe: Whispers Underground

 Um was es geht:
It begins with a dead body at the far end of Baker Street tube station, all that remains of American exchange student James Gallagher—and the victim’s wealthy, politically powerful family is understandably eager to get to the bottom of the gruesome murder. The trouble is, the bottom—if it exists at all—is deeper and more unnatural than anyone suspects . . . except, that is, for London constable and sorcerer’s apprentice Peter Grant. With Inspector Nightingale, the last registered wizard in England, tied up in the hunt for the rogue magician known as “the Faceless Man,” it’s up to Peter to plumb the haunted depths of the oldest, largest, and—as of now—deadliest subway system in the world.
At least he won’t be alone. No, the FBI has sent over a crack agent to help. She’s young, ambitious, beautiful . . . and a born-again Christian apt to view any magic as the work of the devil. Oh yeah—that’s going to go well.
 Zuerst mal möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, wie sehr mich Buchrücken-Texte nerven, die schlampig recherchiert sind. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass der Autor (vermutlich irgendwer beim Verlag) in dem Fall mehr als quergelesen hat. Nicht NUR wird nirgendwo erwähnt, dass die nette FBI Frau einer seltsamen Christensekte angehört - sie bittet genau einmal darum man möge vor ihr bitte keine blasphemischen Ausdrücke verwenden, aber daraus irgendwas abzuleiten, halte ich für...gewagt!;-) Nein AUßERDEM ist sie für die Story auch mehr oder minder egal und verschwindet am Ende zurück in die US of A ohne weitere Verwicklungen. Wirklich.

Naja anyway, mal zum Buch an sich. Erster lobend zu erwähnender Punkt: Keine Frauenprobleme, wohoo!;-) Ansonsten ist die Story ganz spannend erzählt und auch wieder ein wenig stringenter, auch wenn man dem groß angekündigten Faceless Man überhaupt nicht näher kommt. Ansonsten habe ich mir die Zeit damit vertrieben Pop-Culture Anspielungen zu zählen: Harry Potter, Discworld, LotR, Ghostbusters, Conan der Barbar, Dungeons & Dragons, Terminator, Jane Austen - was man will. Allerdings keine einzige Referenz zu Neverwhere und DAS in einem Buch über das Londoner U-Bahn-Netz. Enttäuschend muss ich sagen, hier sollte der Autor dringend mal seine literarische Bildung nachholen!;-)

Trotzdem kann ich nicht anders als Characktere mögen, die sich vor einer ungewissen Tour durch dunkle Tunnel erstmal fragen, ob sie nicht einen Heiler hätten mitnehmen, oder mal auf Wahrnehmung würfeln sollten. Das erfreut mein kleines Geek-Herz ungemein und gibt daher auch 4,5 von 5 Gullideckel.

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