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14.05.2016

Inside Out

Lo and behold, ich habe es endlich mal geschafft herauszufinden (bzw mir das entsprechende Kabel zu suchen;-) meinen Laptop mit unserem Fernseher zu koppeln.
Warum das jetzt super ist? Naja, weil ich es immer nicht ins Kino schaffe und die physische Videothek mich einfach überhaupt nicht anmacht. Für irgendwelche Streaming-Apps oder sowas wie Maxdome Netflix blabla bin ich aber zu geizig, denn eigentlich will ich nicht monatlich für irgendwas zahlen (Filme & Serien), auf das ich dann aber den Monat über keine Lust oder keine Zeit habe - ja, tatsächlich es kommt vor, dass ich absolut keine Lust darauf habe irgendwas konzentriert verfolgen zu wollen und einfach nur schlafen, lesen, oder sonstwas tun will, während der Fernseher die Hintergrundbeschallung liefert. Und für Geräusch bezahle ich so ungern.;-)

Dasselbe Prinzip gillt daher natürlich auch für Amazon Prime, aber da der Buchhändler der Hölle ja auch einmalige Ausleihfilme anbietet, wollte ich das ewig schonmal ausprobieren, aber eben nicht über den Rechner, weil ich auf Laptop-Bildschirme schon den ganzen Tag starre....Lange Rede kurzer Sinn, das war alles total easy und mir fehlte einfach die Motivation und Zeit, aber jetzt haben wir das erfolgreich getestet, juhu.
Und siehe da, sogar unser wackeliges WLAN ist tatsächlich auch mit der HD Auflösung irgendwann zurecht gekommen, es geschehen noch Zeichen und Wunder.;-)
Demnächst könnte es also sein, dass ich ab und zu mal ein paar Filme nachliefere, wenn ich grade Lust dazu habe und den Anfang macht mal Inside Out, weil Pixar Filme eigentlich immer gehen.;-)


Ich bin ja ein großer Fan davon den Stimmen in meinem Kopf Namen zu geben, daher war der Film für mich natürlich hervorragend geeignet. Tatsächlich habe ich mich aber vom Nerdwriter auch schon spoilern lassen und mich mit dem tieferen Theorie-Modell hinter dem Film berieseln lassen, was mich natürlich nahtlos zum 1. positiven Plupunkt bringt:
Es gibt ein zugrunde liegendes Theorie Modell. ;-)



Ja, es ist sehr vereinfacht, ja, es ist ein Kinderfilm, aber grade deswegen!!
Kindern beizubringen, dass sie ihr Leben mit Joy starten, aber Sadness zuzulassen fast noch wichtiger ist, war für mich eine schöne Botschaft, auch wenn ich irgendwo verstehen kann, dass "Vergessen" als so super scary darzustellen vielleicht eine Krankheit der westlichen Daten-Kultur ist. Ich vergesse gerne Dinge, die ich nicht brauche oder mag und bin ganz froh, dass mein Hirn das tut, aber andererseits ist der Film ja aus der Sicht der Dinge erzählt, die da vergessen werden könnten, also ist der Vorwurf vielleicht aus der Erzählperspektive heraus ein wenig unfair.;-)

Ich fand die Ideen und Theorien der Hirnforschung jedenfalls kreativ umgesetzt - mein Favorit waren ja die 4 Phasen der Abstraktion, das hat mir als Kind keiner so nett erklärt;-) - ohne dass ich jetzt das Gefühl hatte einen Animierten Vortrag über Emotionale Intelligenz und Persöhnlichkeitsentwicklung über mich ergehen lassen zu müssen.

Und da ich ein Fan der Message bin und ein Fan der Grundidee und ein Fan von Erwachsenen-Humor in Kinderfilmen ("A Pu-ber-ty Button? What harm can that do?";-) bleibt mir einfach mal nur einen halben Punkt für die etwas klischeehafte Familiendynamik abzuziehen (Väter hören nicht zu, Mütter träumen von Helikopter-Piloten, danke für diese Einschätzung aus dem 21. Jahrhundert^^) und schon bleiben 4,5 von 5 Realitäts-Filtern übrig für einen wirklich süßen Film mit Weiterdenk-Potential.

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