Neben meinen diversen Kaninchenlöchern, in die ich ja gerne immer mal wieder falle, bin ich auch immer sehr glücklich, wenn ich eine neue Sachbuch-Autorin (generisches femininum, aber meistens passt es auch;-) finde, deren Stil mir gefällt und dann erstmal wieder mehrere Bücher auf meine lange Leselisten setzen kann.
Hallie Rubenhold war mir in dem Sinne ja schon bei The Five positiv aufgefallen, aber ist scheinbar auch eine der Go-To Historikerinnen, wenn die BBC wieder mal ein Kostümdrama braucht, daher fange ich mit dem Back-Catalouge mal an bei: The Scandalous Lady W, gesprochen von Emily Pennant-Rea
It was the divorce that scandalised Georgian England. She was a spirited young heiress. He was a handsome baronet with a promising career in government.
Their marriage had the makings of a fairy tale but ended as one of the most salacious and highly publicised divorces in history.
For over 200 years the story of Lady Worsley, her vengeful husband, and her lover, George Maurice Bisset, lay forgotten. Now Hallie Rubenhold throws open a window to a rarely seen view of Georgian England, one coloured by passion, adventure and the defiance of social convention.
The book behind the major new BBC drama starring Natalie Dormer (Game of Thrones, The Hunger Games: Mockingjay).
In einem kontinuierlichen Trend habe ich nur wenig über den Klappentext hinaus beizutragen, aber finde es jetzt schon ein wenig tragisch, dass ich noch kein Glück hatte das TV-Drama passend zum Buch auszugraben. Natalie Dormer ist immer ein gutes Argument mir irgendwas zu verkaufen. Vielleicht muss ich doch mal so einen VPN Client ausprobieren ...
In der Zwischenzeit sollte man aber - wenn man so ein wenig auf Kulturgeschichte, Gesellschaftsrekonstruktion und very special interest law things steht, in dieses Buch dringend mal reinlesen. Wie man sich also denken kann, ziemlich genau mein Ding, Baby. ;-)
Wenn ich einen Kritikpunkt anbringen wöllte, wäre das wohl die Tatsache, dass der Affäre und dem Prozess sehr viel mehr Seitenzeit eingeräumt wird, als dem späteren Leben der Protagonisten, was ich ein wenig schade fand. Vielleicht (vermutlich...) ist die Quellenlage einfach dünn, weil es wohl im Interesse aller Beteiligten lag sich nach dem ganzen Skandal wieder ein wenig rar zu machen, aber die Einblicke, die wir bekommen, sind so Hollywood-würdig, dass trotzdem bedauerlich ist.
Vielleicht würde ja die TV Serie diese Stelle für mich kratzen, aber das werde ich wohl erstmal nicht erfahren... Bis dahin muss ich mir nur überlegen wie ich jetzt meine Sterne vergebe. So absorbiert von der Geschichte wie in The Five war ich nicht, aber im Gegensatz zu so manch anderen Büchern, müsste man trotzdem auch volle Punktzahl vergeben ... ich glaube, ich einige mich mit mir selber auf 4,75 von 5 Unterröcken, einfach nur weil ich es kann. ;-)
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