Man möge es auf meinen Schnodderbeeinflussten Gemütszustand Anfang des Jahres schieben, aber ich hatte plötzlich den Impuls mal auszuprobieren was passiert, wenn ich den "Show me anything" Button bei Netflix drücke ... I know, es ist vermutlich dieselbe kleine Stimme, die dir sagt "wäre es nicht krass, wenn du von dieser Brücke springen würdest", aber im Gegensatz zu dieser Art von Impulsen, waren die Konsequenzen nicht ganz so dramtisch.;-)
Ich musste (durfte?) nur vieles lernen über 2 Dinge von denen ich ungefähr gleichwenig Ahnung habe: Aliens und Aktien.
(Zu den Aliens kommen wir vielleicht später noch - ich warte mal ab wieviele UFOs noch abgeschossen werden und ob irgendwer zurückschießt, sonst ist der Post am Ende furchtbar schnell überholt, wenn der Krieg der Welten startet.^^ Ehrlich, in 2023 würde mich nichts mehr überraschen.)
Anyway, Aktien! Ich habe 0, oder sogar weniger als 0, Ahnung von was soviele Menschen eigentlich den gazen Tag an der Börse so tun. Und ich gebe zu, selbst nachdem ich jetzt 2 Netflix Dokus gesehen habe, in denen es um Börsenhandel ging, hat sich das nicht wirklich geändert.
Hat mir irgendein talking head zwischendurch zu erklären versucht, was ein Hedgefond ist und wo der Ausdruck herkommt? Ja, schon. Habe ich irgendwas davon so verinnerlicht, dass ich das jetzt wiedergeben könnte? Nope. Und habe ich vor irgendwann mein Geld irgendeinem Hedgefond zu geben? Nopetynopenope.
Vermutlich ist das nicht die beste Einstellung, aber die, mit der wir jetzt weitergehen, bitte also keine Investmentchancen Kommentare, ja? ;-)
Was mir allerdings Eat the Rich: The GameStop Saga vermittelt hat, ist eine Tatsache, die auch in anderen Kontexten sehr offensichtlich wird: Viele Menschen haben immer noch keine Ahnung wie Meinungsmache, Hype und Influencerkultur online wirklich funktionieren. Also so wirklich, wirklich funktionieren. Und manche Menschen wissen das sehr wohl und können diese Ignoranz traditionell ausgelegter Systeme (und der Börsenhandel ist nunmal ein jahrhundertealter Dinosaurier, auch wenn das Equipment vielleicht digital ist) für sich nutzen.
Und dann gibt es Menschen, die einfach gut darin sind andere Menschen zu nutzen für was auch immer ihnen gerade in den Kram passt. Und um Soziopathen zu verstehen, muss man sich jetzt auch nicht mit Aktien auskennen, aber in Madoff: The Monster of Wall Street kann man sich wieder diese "Wir wollen daran glauben, dass es Genies gibt, deren Businessmodell einfach funktioniert" Geschichte anschauen, deren Fortsetzungen dann Theranos und Wirecard waren. (Madoff war ja quasi das 70er und 80er Prequel^^)
Ich würde also schon sagen, dass man bei diesen Dokus was lernen kann - ich habe nur nicht viel über Aktienhandel gelernt, aber das ist vermutlich ein Ich-Problem!;-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank!