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02.10.2011

Wien Tag 1: Über den Wolken

Heute in der Kategorie "Erste Male" ein ganzes Sammeldurium an spannenden Erfahrungen, wenn auch nur in der Retrospektieve! Gemütlich von meinem heimischen Sofa aus lässt es sich aber auch einfach besser erzählen, auch wenn vielleicht ein paar Perlen der Situationskomik nicht mehr ganz so frisch im Gedächtnis sind - aber da muss man eh dabei gewesen sein...;)

Jung war also der Morgen und entsprechend verschlafen unsere Lebensgeister, als wir uns mit dem RWTH Fahrdienst in Richtung Flughafen Düsseldorf aufschwangen, von wo aus uns ein kleines Flugzeug der Austria Airlines nach Wien bringen sollte. Ich war schon recht froh, dass man bei dieser Gelegenheit auf ein wenig akademisches Gewicht - dazu später noch mehr - zurückgereifen konnte und sich nicht zu nachtschlafender Zeit dem öffentlichen nahverkehr anvertrauen musste...
Es mag mir vielleicht niemand glauben, aber tatsächlich war das mein erster Flug - ich bin ja bekanntlich eher ein Freund von Bahnreisen - und daher auch ein für mich spannendes Selbstexperiment in punkto Flugangst. Die entsprechende Panik ist aber zum Glück ausgeblieben, auch wenn ich ganz froh über meinen Nicht-Fensterplatz war - man muss es ja nicht gleich herausfordern.;)
Die Verpflegung an Bord bestand allerdings aus einem faden Schokokeks, das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt, und auch von Flughäfen und dem ganzen zeitaufwendigen hin-und-her von Check-In und Sicherheits-Bla und Zahnpasta in Plastiktüten bin ich wenig überzeugt. Aber dazu später mehr!

In Wien angekommen musste außerdem noch der Weg von Flughafen zu Stadtmitte überwunden werden - auch ein Problem, dass bei Zugreisen einfach mal wegfällt - und dann waren es "nur noch" 10Min U-Bahn fahrt und 10Min Fußweg zu unserem Hotel direkt am Museums-Quartier...man kann nicht alles haben!;)
Nach einem kurzen Blick in die Zimmer (60er Jahre Nussbaum-Romantik mit schief hängender Pseudo-Madonna im Goldrahmen und drei Betten im spartanischen Stil - dass man hier von freiem WLAN noch nie gehört hatte, war irgendwie nicht überraschend;) ging es dann auch schon Richtung Innenstadt zu einer Tour der Ringstrasse inklusive Parlament, Universität und Hofburg.

Highlight des Tages: Eine neue Theorie der Austauschbarkeit von Reiterstandbildern - wir haben es nicht ausprobiert, aber waren realitv sicher, dass man den Touristenhorden mühelos Prinz Eugen auch als Wellington verkaufen könnte, wenn man nur intelligent genug dabei aussieht!;)


Beim nächsten London-Trip mache ich mal Vergleichsfotos!

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