Ich denke ich kann inzwischen schon das eine oder andere an Stil und Ausführung beurteilen, wenn es um Hörbücher und dergleichen geht, auch wenn sich meine Sammlung immer noch aus 60% Pratchett zusammensetzt - und der französische Sprecher ist einfach furchtbar nasal, laut und spricht Frauen mit einer seltsamen Kopfstimme, die irgendwie an Kermit den Frosch erinnert...
Als sprach-affinier Mensch muss ich außerdem anmerken, dass ich es etwas merkwürdig finde, dass gerade bei einem internationalen "Phänomen", wie Harry Potter jedes Land 50% der Orts- und Personennamen ändert.
Das nervt mich schon bei Pratchett und da verstehe ich zumindest noch, wenn man versucht irgendwelche Wortwitze zu retten - wenn auch meist ohne Erfolg...;)
Das deutsche Hörbuch, in das ich letztlich bei einer Kollegin mal reinhören konnte, macht das zumindest ein wenig besser - Rufus Beck liest wenigstens gut, auch wenn ich die deutsche Übersetzung weiterhin gruselig finde...letztlich fiel mir sogar wieder ein, dass meine Ursprungsidee Übersetzer zu werden von Harry Potter kam - ich dachte mir schon kurz vor dem Abi, dass ich DAS auch besser könnte...;)
Wer ein wirklich unglaublich gut gelesenes Hörbuch hören will, dem lege ich daher wärmstens die englische Originalversion von Stephen Fry ans Herz!
Ich habe bisher kein anderes Hörbuch gefunden, dass so viele Charaktere mit einem eigenen, unverwechselbaren Stimmunfang und Akzent darstellt und auch noch so durchdacht ist, was Stimmung und Darstellung angeht.
Und die Moral von der Geschicht'? Wenn schon Harry Potter, dann bitte das Original!:)
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