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14.01.2022

Why we love Pirates. Oder auch: Linksbündige Annekdoten

Beginnen wir das Jahr mal mit mehr Piraten, weil warum nicht? Ich war, wie man sich vielleicht erinnert, noch auf der Suche nach einem Buch, das mir nicht nur Fakten, sondern auch ein wenig Kulturgeschichte - vor allem die Betrachtung von Parallelgesellschaften - bieten kann. Von daher fand ich den Titel sehr vielversprechend und habe auch ein wenig Pop-Kulturgeschichte bekommen. 

Aber erst einmal, worum geht es eigentlich in: Why We Love Pirates: The Hunt for Captain Kidd and How He Changed Piracy Forever geschrieben von Rebecca Simon?

 


Crime and punishment. During his life and after his death, Captain William Kidd’s name was well known in England and the American colonies. He was infamous for the crime for which he was hanged, piracy. Rebecca Simon dives into the details of the two-year manhunt for Captain Kidd. Captain Kidd was hanged in 1701, followed by a massive British-led hunt for all pirates during a period known as the Golden Age of Piracy. Ironically, public executions only increased the popularity of pirates. And, because the American colonies relied on pirates for smuggled goods such as spices, wines, and silks; pirates tended to be protected from capture.

All things pirates. The more pirates were hunted and executed, the more people became supportive of the “Robin Hoods of the Sea”―both because they saw the British’s treatment of them as an injustice and because they treasured the goods pirates brought to them. These historical events were pivotal in creating the portrayal of pirates as we know them today. They grew into romantic antiheroes―which ultimately led to characters like the mischievous but lovable Captain Jack Sparrow.

 Prinzipiell sind meine Punkte zu diesem Buch sehr überschaubar, was auch daran liegt, dass diese linksbündige Annektdotensammlung - sorry, es ist sehr special interest, aber ich habe noch nie ein Buch gesehen, dass linksbündig gesetzt war, das war erstmal merkwürdig...;-) - bei weitem nicht so lang und detailiert ist, wie ich das gerne gehabt hätte...

Das ist jetzt keine vernichtende Kritik am Buch an sich, sondern nur meiner Neugier geschuldet.;-) Die Autorin ist offensichtlich begeistert von ihrem Thema und es ist immer schön jemandem zuzuhören, der mit Elan und Begeisterung etwas erzählt, no?

Und was die Kulturgeschichte angeht, bin ich hier auch nicht enttäuscht worden, auch wenn ich bei Piratenfiktion ausser Jack Sparrow jetzt gar nicht so sehr mitreden kann...aber vielleicht schaue ich mir nach dem Kapitel im Buch Black Sails ja doch nochmal an.

Prinzipiell kann ich also das Buch als unterhaltsame Bettlektüre nur empfehlen - ich hätte gerne zu jedem angeschnittenen Thema noch ungefähr 50 Seiten mehr gelesen, aber dafür gibt es ja noch andere Bücher. Wir werden also nicht das letzte Mal über Piraten sprechen.;-)

4 von 5 Papageien muss das schon wert sein!

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