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07.01.2022

Kong vs Godzilla. Oder auch: Hohlerde, but make it sciency

Ok, machen wir mal kurz Kong vs. Godzilla, einen Film, den ich nicht mehr letztes Jahr besprechen musste, weil er es eh nicht in die letzten Worte geschafft hätte (auch wenn er besser war, als King of Monsters, but this bar is very low...;-).

Aber Filme sind ja immer ein Thema für den Januar, auch im Podcast, weil es einfach nett ist sich bei kaltem Wetter an den Feiertagen einzuigeln und sich ein wenig berieseln zu lassen. Und mehr als berieseln lassen ist hier auch nicht drin, aber muss vielleicht auch nicht.

Bevor wir also zu meinen sehr überschaubaren Beobachtungen kommen, hier erstmal das obligatorische lustige Video.;-)


No wonder this movie is big in China...das lassen wir mal so stehen. Ich persönlich fand die Side-Quest mit den Kindern und dem Podcaster nicht ganz so schlimm, aber es stimmt schon, dass die Drehbuchschreiber für ihre Verschwörungstheorien eher so in 2002 gegoogelt haben - inzwischen gibt es da bestimmt abgefahreneren Scheiß, aber andererseits...sind wir nicht alle inzwischen ein bisschen zu müde für sowas? Da kann das auch abgeschmackt sein.;-)

Mein Anti-Oscar für den nervigsten Charakter geht an die Daddy-Bitch - also den weiblichen Charakter, der offensichtlich nur geschrieben wurde, um ein hautenges Lederdingsi zu tragen und arrogante, aber im Kontext völlig dämliche Dinge von sich zu geben. Ja, sie ist nur da, weil ihrem Daddy die Firma gehört und entitled brats sind nicht immer clever genug, um ihre Arroganz zu rechtfertigen, aber diese spezielle Art von Charakter-Pappaufsteller nervt mich trotzdem. Ihr Ausstieg aus der Geschichte ist dann auch genauso dumm, wie unnötig und daher sehr befriedigend - und wird nur noch übertroffen davon, dass der Villain (#Spoiler) mitten im Monolog gefressen wird.

Das sollte allen monolouging villains passieren, dann wären diese Szenen sehr viel lustiger. #justsaying

Ansonsten habe ich zum Moster smashen Monster Plot auch nicht wirklich was beizutragen. Ich fand die Hohlerde Science etwas deplatziert - vielleicht (wahrscheinlich) hat sich hier irgendwer tatsächlich was bei gedacht, aber dieses Anti-Schwerkraft Gedöns war way to deep für einen ansonsten so dummen Film...Ja, die Effekte sind nett für ca. 2 Minuten, aber trotzdem...Eigentlich geht es doch nur darum, dass große Viecher Hochhäuser zerdeppern, oder?

Interessanterweise macht sich der 2. Pacific Rim ja unnötig viel Mühe uns zu erklären, dass in den ganzen zerstörten Städten keine Menschen mehr sind, die irgendwie Kollateralschäden sein könnten...aber hier hat man drauf geschissen, wir mussten Hohlerde erklären, weil wir das im letzten Film irgendwie vergessen haben, ok? Ist ja auch unrealistisch, dass Menschen in einer Welt mit Riesenmonstern irgendwie Schutzbunker bauen würden, ich meine, wer würde nicht weiterhin Hochhäuser bauen, in einer Welt mit Godzilla...?^^

Womit wir jetzt auch noch kurz erwähnt haben, dass wir Pacific Rim 2 gesehen haben, was ein sehr ähnlicher Film ist, von daher brauchen wir keinen eigenen Eintrag dazu - wenn man (Metall-) Monster smashen Monster entspannend findet für einen Abend Unterhaltung (und wer tut das nicht ab und zu?;-) wird man mit beiden Filmen glücklich.

3 von 5 Defibrilatoren kann ich mir dafür schon abringen.

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