Sorry, aber wir müssen in dieser Woche noch zwei Kinderfilme besprechen, die mir meine Lazarettzeit erträglicher gestaltet haben - wenn man schon im Rotzseuchen-Delirium ist, kann man sich zumindest von bunten kleinen hüpfenden Figuren unterhalten lassen. ;-)
Demnächst gibt es noch Minions, aber fangen wir mal mit dem Realitätscheck an, der Inside Out 2 war, ein Film, der manchmal wirklich das Label zu wahr um schön zu sein verdient, aber trotzdem einen Wohlfühlfaktor hat. Vielleicht erklärt das der Trailer besser als ich...
Ich habe jedenfalls erstmal ein wenig gelacht, als der Pubertäts-Alarm einen Bautrupp heraufbeschwört, der die ganze Hirn-Schaltzentrale in Schutt und Asche legt und dann alles halbfertig liegen lässt bis zum nächsten Schlafintervall. Ich weiß nicht, ob Kinder das nachvollziehbar finden, oder Teenager schon darüber lachen können, aber diese alte Frau fand es wunderbar visualisiert wie es sich anfühlt, wenn sich plötzlich alles verändert.^^
Und Anxiety? Puuhhh, das war teilweise hart mit anzusehen, vor allem die eskalierenden Katastrophasmus-Gedanken und Babys erste Panikattacke. Aber so ist das mit Anxiety nunmal, es soll sich unwohl anfühlen, weil es das ist. Und die Message aus dem ersten Film, dass jede Emotion ihren Platz hat, wenn man sie richtig managed, ist dann natürlich der Punkt, an dem Kinder in diesem Film vermutlich wirklich mehr lernen, als von Bambis Mama. Behaupte ich jetzt einfach mal, ich werde mir jedenfalls das Bild von Axiety im Massage-Entspannungssessel als Visualisierung merken - man lernt ja auch als Erwachsener schonmal dazu. ;-)
Trotzdem - oder grade weil? - ich die Darstellung hart an der Grenze von too close for comfort fand, muss man also vermutlich 5 von 5 Perlen vergeben? Künstlerische Intention erreicht und so. ;-)
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