Eigentlich konnte ich so gleich zwei Anproben kombinieren, denn die geänderte Fassung meines Unterkleides hatte ich ja auch noch nicht getestet. Also der Reihe nach...;)

Der erste Eindruck dieses selbstfabrizierten Morgenmantels mag zwar etwas unförmig - ich will nicht sagen sackförmig;) - sein, aber man kontempliere kurz den Fakt, dass man normalerweise sowieso 2Handtücher um seine Taille wickeln sollte (das japanische Schönheitsideal geht quasi in Richtung Anti-Twiggy;) und schon macht ein wenig mehr Stoff auch nichts mehr aus. Und dann rufe man sich in Erinnerung, dass das Innenfutter aus dickem, bronzenen Satin ist und stelle sich vor wie das auf der Haut liegt. *yummy*;)

Als nächstes musste also der Versuch gelingen Ober- und Unterkleid zusammenzubringen. Dabei konnten wir auch gleich feststellen, dass wir das Kimono Tutorial gut auswendig gelernt haben, denn auch ohne Wiederholungsrecherche hat das doch gut geklappt!;)

Als nächstes musste ich mal Gewinn aus meinem Ebay Fund aus Kyoto schlagen - mit ganz vielen Stoffstreifen und "professionellem" Zubehör - hier z.B. der Obi-Untergürtel verstärkt mit Pappe (verdeckt die 3Stoffstreifen, die man bis hierher schon gebraucht hat;) und die netten Socken mit Knopfleiste.

Man mag sich ja fragen, warum dieses hübsche Kleidungsstück jetzt ein richtiger Kimono ist und das andere hübsche Kleidungsstück nicht:
Zuerst einmal sind beim "einfachen" Kimono (im Gegensatz zum Furisode = swinging sleeves) die Ärmel erheblich kürzer, was das Anziehen und Obi-Wickeln sehr viel angenehmer macht - es ist gemeinhin angenommen, dass man sich als verheiratete Frau (oder Frau über 20, auch Japanerinnen sind in dem Alter nicht mehr zwangsläufig vergeben;) gesetzter kleidet - also keine bodenlangen Ärmel mehr und keine bunten Farben und Muster.

5. Bibbedi Babbedi Buh
Nach ein bisschen Fluchen und Schwitzen haben wir also geschafft uns anzuziehen - ganz im Ernst, das mit der Kammerzofe wäre echt eine sehr gute Sache!!!:)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank!